Kompaktkamera
Testbericht: Nikon Coolpix 8400
2004-11-11 Selig sind diejenigen, die eine Superzoom-Kamera besitzen und damit in Brennweitengefilde vorstoßen, die bisher nur Paparazzis und Sportfotografen mit ihren weißen Tele-"Tüten" vorbehalten waren. Weitwinkel-Anhänger kommen dagegen nicht so richtig auf ihre Kosten, und wem 28 mm als Kleinbild-äquivalente Brennweite nicht ausreichen, der musste bei Kompaktdigitalkameras bisher auf bessere Zeiten hoffen. Mit der kurz vor der Photokina vorgestellten Coolpix 8400 von Nikon ist es nun endlich soweit. Denn das Zoomobjektiv dieser Kamera fängt schon bei 24 mm (entspr. KB) an, und der Brennweitenbereich lässt sich sogar noch weiter nach unten ausdehnen. Das ist Grund genug, um im digitalkamera.de-Test zu prüfen, ob die Coolpix 8400 nur in dieser Hinsicht einzigartig ist. (Yvan Boeres)
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Nikon will dabei sowohl die Weitwinkel-Liebhaber als auch die Tele-Fans
bedienen – offenbar aber getrennt. Denn zeitgleich mit der Coolpix 8400 hat
der Kamerakonstrukteur auch noch die Coolpix 8800 vorgestellt, die den
Tele-Bereich besser abdeckt. Beide Kameras, die sich äußerlich kaum ähnlich
sind, haben neben ein paar charakteristischen Eigenschaften auch viele
Gemeinsamkeiten – und zwar so viele, dass wir beschlossen haben, Teile
dieses Tests zu "recyceln" und nach der Coolpix 8400 auch gleich die Coolpix
8800 zu testen. Doch zunächst fühlen wir hier der Coolpix 8400 auf den Zahn.
Unsere Eindrücke halten wir dabei sowohl im nachfolgenden Text als auch im
nebenstehenden Steckbrief, in der Tabelle "Messwerte" am Ende des Tests und
in einer aktualisierten Version unseres digitalkamera.de-Datenblattes zu
dieser Kamera fest. Als hilfreiche Ergänzung dazu bieten wir das
DCTau-Testprotokoll, das diesem Test bei der Beurteilung der Bildqualität
zugrunde lag, zum kostenpflichtigen Abruf (bzw. im Abo) an.
Ergonomie/Verarbeitung Von allen neuen Nikon-Kameras, an denen der
italienische Stardesigner Giugiaro Hand anlegen konnte (z. B. D70, D2H, F6,
Coolpix 8800), ist die Coolpix 8400 die Kamera, der man das am wenigsten
ansieht. Zwar sind einige Designelemente den diversen Kameras gemeinsam,
aber die Coolpix 8400 sieht nicht ganz so "schnittig" aus wie eine D2H oder
so mancher Ferrari bzw. Lamborghini, die der Feder des Meisters entsprungen
sind. Mit dem optional erhältlichen Multifunktionshandgriff MB-CP10, der
sechs
AA/Mignon/LR6-Zellen aufnimmt und über einen zweiten Auslöser mit Zoomtasten
für Hochformataufnahmen verfügt, bekommt die Coolpix 8400 etwas mehr Form
und findet dann auch in größeren Händen Halt. Doch auch ohne dieses
Zubehörteil liegt die Kamera dank ausgeprägtem Griffteil mit Gummiarmierung
gut und (rutsch-)fest in der Hand. Eine richtige Designsünde ist allerdings
die Öse für den Kameragurt, die sich in die Handfläche hineinbohrt; hier hat
Nikon seit der Coolpix 5700, bei der wir uns schon darüber geärgert haben,
nichts hinzugelernt.
Mit einem Gewicht von 484 g (betriebsbereit) bietet die Coolpix 8400 ein
gutes Verhältnis zwischen Leichtigkeit und Balance. Zum geringen Gewicht
trägt die Konstruktion aus einer Magnesium-Legierung bei und verleiht dem
Gehäuse die Robustheit, die man von einer Nikon-Kamera erwartet.
Selbstverständlich ist auch das Stativgewinde aus Metall, wobei die leicht
versetzte Position des Gewindes von der optischen Achse weg u. U. bei
größeren Stativ-Schnellwechselplatten zu einer Versperrung des Batteriefachs
führen kann.
Trotz kompakter Außenmasse (die Coolpix 8400 ist mit 113 x 82 x 75 mm die
kompakteste 8-Megapixel-Kamera) lässt sich die Kamera bequem bedienen. Die
Bedienelemente sind übersichtlich und gut erreichbar angeordnet, und Nikon
übt sich bei der Mehrfachbelegung der Tasten in Zurückhaltung. Dafür muss
man des Öfteren auf Tastenkombinationen (entweder mit anderen Tasten/Knöpfen
oder mit dem Einstellrad) zurückgreifen – was besonders bei
Spiegelreflexkameras von Nikon fast schon etwas Tradition hat.
Die
Fingerakrobatik hält sich aber in Grenzen, und das Bedienkonzept macht einen
durchdachten Eindruck. Das Programmwählrad an der Kameraoberseite gestattet
so zum Beispiel neben dem Aufruf der verschiedenen Belichtungsprogramme
(Vollautomatik, Programmautomatik, Zeit- und Blendenautomatik, manuelle
Belichtungssteuerung, Motivprogramme), des Videomodus, des Wiedergabemodus
und des Einstellungsmenüs auch den Zugriff auf die Einstellungen für
Auflösung/Bildqualität, Weißabgleich und Empfindlichkeit; den Auslöser
umgibt der ringförmige Ein-/Aus-Schalter. An der Kameraoberseite findet man
noch die Tasten bzw. Knöpfe für die Blitzeinstellungen, die
Belichtungskorrektur und die Funktionseinstellung, während an der
Kamerarückseite die Zoomwippe, ein Einstellrad, das Steuerfeld
(Richtungstasten und Eingabetaste) und sieben Funktionsknöpfe (Messwertspeicher,
Menü, Schnellwiedergabe, Selbstauslöser/Bildlöschfunktion, Anzeigemodus,
Sucher/Bildschirm-Umschalter, AF/MF-Umschalter) zu finden sind.
Von der Kameraoberfläche nun zu den Tiefen der Menüs: Allein schon das
Hauptmenü weist insgesamt um die 112 Einstellungen auf, die auf drei Seiten in
20 Menüpunkten untergebracht sind. Motivprogramm- und Einstellungsmenü
bringen noch weitere Einstellungen. Dass man dennoch den Überblick nicht
verliert, verdankt man der übersichtlichen Menüstruktur und den
Personalisierungsmöglichkeiten der Kamera. So gibt es zwei Benutzerspeicher zur
Programmierung häufig verwendeter Voreinstellungen, und über die Funktion
"Eigenes Menü" kann man das Menü auf sechs Menüpunkte begrenzen, auf die man
sich zuvor festgelegt und deren Reihenfolge man selbst bestimmt hat. Doch
bis man sich mit allen Funktionen und Einstellungen zurechtfindet und die
Kamera optimal konfiguriert hat, vergeht doch einige Einarbeitungszeit, da
man die angebotenen Möglichkeiten kennen lernen und des Öfteren ins Handbuch
hineinblicken muss. Die Coolpix 8400 ist nicht selbsterklärend; sie ist eine
Digitalkamera für Fortgeschrittene und setzt voraus, dass man sich mit ihr
vertraut macht.
Die Übersicht über alle Einstellungen – und natürlich auch die Sicht auf
das Motiv vor und nach der Aufnahme – behält man über die beiden
LC-Farbbildschirme. Die Coolpix 8400 verzichtet ganz auf einen optischen
Sucher und bietet wahlweise (umgeschaltet wird über Knopfdruck) einen
LC-Farbsucher oder einen Farbmonitor an. Zusätzlich fasst ein kleines
monochromes LCD auf der Kameraoberseite die wichtigsten
Aufnahmeeinstellungen (Restbildzähler, Blitzeinstellungen,
Verschlusszeit/Blende, Messmodus, Akkustand) zusammen. Erstaunlich fein ist
das Bild im Sucher – und das trotz einer nicht gerade rekordträchtigen
Auflösung von 235.000 Bildpunkten. Doch Nikon hat es verstanden, das
Sucherbild nicht allzu stark zu vergrößern, so dass die Pixelstruktur nicht
zu grob in Erscheinung tritt. Die Detailfeinheit reicht zwar immer noch
nicht aus, um eine präzise Schärfekontrolle zu ermöglichen, aber für die
Bestimmung des Bildausschnitts sowie für die einfache Differenzierung
zwischen scharf und unscharf genügt die Sucherauflösung immerhin. Die
zurückhaltende Sucherbildvergrößerung hat allerdings auch zur Folge, dass
man sich beim Blick durch den Sucher etwas eingeengt fühlt. Es hat eben
alles seinen Preis, und Nikon war offenbar nicht gewillt, vom Miniatur-LCD
der Coolpix 8700 Abschied zu nehmen. Von den restlichen Abbildungsleistungen
(Rauschverhalten, Nachzieheffekte, Kontrastbewältigung, Farbneutralität,
Bildfeldabdeckung) her ist der Sucher der Coolpix 8400 nicht schlechter oder
besser als der EVF anderer Prosumer-Kameras (z. B. Olympus C-8080 Wide Zoom,
Sony DSC-F828, Canon PowerShot Pro1), denn schließlich hat man es ja auch
mit genau dem gleichen Bauteil vom selben Zulieferer zu tun!
Für die Schärfebeurteilung eignet sich der LC-Farbmonitor an der
Kamerarückwand besser. Das ausgewogene Verhältnis zwischen
Bildschirmdiagonale (1,8") und Auflösung (134.000 Pixel) lässt eine bessere
Kontrolle der feinen Bilddetails zu – und das z. T. auch unterwegs bei
Sonnenschein, da der LC-Bildschirm das Licht der Hintergrundbeleuchtung
besser an die Bildschirmoberfläche lässt, während letztere durch eine
spezielle Antireflexionsschicht gleichzeitig parasitäres Licht besser
abschirmt. Die weiteren Abbildungsleistungen (Rauschverhalten,
Nachzieheffekte, Kontrastbewältigung, Farbneutralität, Bildfeldabdeckung)
des Monitors liegen ebenfalls auf höherem Niveau, doch der Hauptvorteil des
Monitors ist seine "Gelenkigkeit". Man kann den Bildschirm halt in nahezu
jede Richtung (180 Grad nach rechts und nach links sowie um 180 Grad bzw. 90
Grad nach oben und unten) drehen; damit sind Aufnahmen aus der Frosch- oder
Vogelperspektive genauso bequem machbar wie Fotos aus der Hüfte bzw. auf
Bauchhöhe oder Selbstporträts. Und klappt man den Monitor mit der
Bildschirmseite zur Kamera hin zu (was auch im Betrieb automatisch eine
Umschaltung auf den Sucher bewirkt), ist die Bildschirmoberfläche beim
Transport vor Beschädigungen geschützt. Sehr praktisch sind auch die
Funktionen und Einstellungen für die beiden Bildschirme. So kann man nicht
nur – wie bei anderen Kameras üblich – die Bildschirmhelligkeit, sondern
auch den Farbton einstellen und u. a. ein Gitternetz einblenden, die
Einschaltreihenfolge der Bildschirme festlegen oder eine Histogrammanzeige
aufrufen.
Die allergrößte Enttäuschung bei der Coolpix 8400 ist allerdings, dass es
keine Belichtungsvorschau gibt. Passen viele Digitalkameras die Helligkeit
des LC-Farbbildschirms bzw. -Suchers an die eingestellte Belichtung an, tut
die Coolpix 8400 dies nicht. Egal, ob die Blende bei längstmöglicher
Verschlusszeit voll geöffnet wird oder bei kürzestmöglicher Verschlusszeit
auf den kleinsten Wert geschlossen wird: Das Sucher- bzw. Monitorbild bleibt
immer sichtbar und gleich hell. Dieses Phänomen, das wir zuletzt bei der
Olympus C-8080 Wide Zoom festgestellt haben, konnte man da noch mit einem
kleinen Trick umgehen (beim Einschalten der Histogrammanzeige funktionierte
die Belichtungsvorschau), doch bei der Coolpix 8400 fanden wir keine
Möglichkeit, die Belichtungsvorschau einzuschalten. Wobei gerade dieses
Feature einen der größten Vorteile von Kompaktdigitalkameras im Vergleich zu
digitalen Spiegelreflexkameras darstellt.
Man kann nur hoffen, dass ein
findiger Coolpix-8400-Besitzer einen Trick findet oder dass man bei Nikon
mittels eines Firmware-Updates Abhilfe schafft. Ansonsten wird man sich wohl
zähneknirschend mit diesem Umstand zufrieden geben müssen und sich mit der
eingeblendeten Belichtungswaage als Indikator für Unter- oder
Überbelichtungen begnügen.
Optik Das, was die Coolpix 8400 so einzigartig macht, ist ihr
außerordentlich weitwinkelfreudiges Zoomobjektiv. Eine Anfangsbrennweite von
24 mm (KB-äquivalent) findet man bei keiner anderen Kompaktdigitalkamera,
und dieses Alleinstellungsmerkmal eröffnet neue (Ausdrucks-)Möglichkeiten
bei der Bildgestaltung. Insgesamt deckt das Zoomobjektiv einen
Brennweitenbereich ab, der vom Bildwinkel her bei Kleinbild 24 bis 85 mm
entspricht; ein von Reportage- bzw. Reisefotografen beliebter
Brennweitenbereich, den auch einige Objektive für Kleinbildkameras bedienen.
Mit einer Lichtstärke von F2,6 bis F4,9 ist das fest eingebaute Objektiv der Coolpix 8400 in etwa gleich lichtstark wie sein wechselbares
Nikkor-Gegenstück (AF Nikkor 24-85 mm 1:2,8-4 D), doch von
Kompaktdigitalkameras sind wir durchaus weniger bescheidene Werte gewohnt.
Ein Tribut an die Kompaktheit ist wohl die Brennweitenverstellung über
Tastensteuerung. Über die W/T-Wippe an der Kamerarückseite steuert man einen
elektrischen Motor an, der die Linse mit einem nicht allzu aufdringlichen
Geräusch in 1,7 Sekunden von Weitwinkel- auf Tele-Ende befördert. Bei Bedarf
kann man – mit etwas Fingerspitzengefühl – auch eine der insgesamt 18
Zwischenstufen ansteuern, was zwar kein Spitzenwert, aber angesichts des
Zoomfaktors (3,5-fach) auch kein schlechter Wert ist. Das Beste am
Zoomobjektiv der Coolpix 8400 ist aber, dass sich der Brennweitenbereich
durch den Anschluss von Konvertern im Weitwinkelbereich bis auf
Kleinbild-bezogene 9 mm (mit dem Fisheye-Konverter FC-E9) bzw. 18 mm (mit
dem Weitwinkel-Konverter WC-E75) erweitern lässt. Ein bisschen mehr Tele
(nämlich 255 mm entspr. Kleinbild) gewinnt die Coolpix 8400 mit einem
3-fach-Telekonverter, wobei ein neuer Telekonverter namens TC-E3PF dank
einer Phasen-Fresnelllinse besonders kompakt und leicht ausfallen soll. Mehr
zu dieser neuen Linsentechnik in unserem Fotolexikon.
Für die Scharfstellung des Objektivs sorgt bei der Coolpix 8400 ein
Hybrid-Autofokus. Der soll die Fokussierung auf Trab bringen – was ihm auch
einigermaßen gelingt. Der Autofokus ist zwar nicht ganz so schnell wie der
einer Sony-Kamera neuerer Bauart (z. B. F828, V3, W1) oder einer (Konica-)Minolta
Dimage A1/A2/A200, aber mit einer durchschnittlichen Fokussierzeit von 0,6
Sekunden in Weitwinkel-Stellung und 0,9 Sekunden in Tele-Position gelingt es
der Coolpix 8400, solche Kameras wie die Canon PowerShot Pro1, die Olympus
C-5060/8080 Wide Zoom und noch viele andere Prosumer-Kameras abzuhängen.
AF-Ausreißer, bei denen die Kamera mehr als eine Sekunde braucht, um die
Schärfe zu finden, gibt es nur bei langen Fokussierwegen (z. B. wenn man von
einem nahe gelegenen Objekt auf ein weit entferntes Objekt scharf stellt)
und bei schwachen Lichtverhältnissen bzw. Motivkontrasten. Situationen, in
denen der AF der Coolpix 8400 partout nicht die Schärfe finden will, gibt es
dabei dank guter Präzision des AF-Systems und dank AF-Hilfslicht
(Reichweite: 0,5 – 4 m) äußerst selten; anstatt das Handtuch zu werfen,
nimmt sich der Autofokus lieber ein bisschen mehr Zeit, um seine Arbeit zu
beenden.
Der Autofokus der Coolpix 8400 hat mit neun AF-Feldern einen erweiterten
Erfassungsbereich. So werden auch Motive "angezielt", die nicht in
der Bildmitte
prangen. Bei der automatischen Messfeldvorwahl knöpft sich der AF das Objekt
mit der kürzesten Distanz zum Objektiv vor; wer einen anderen Punkt im Bild
anwählen will, kann das entsprechende AF-Feld aus einer Matrix von 3 x 3
möglichen Position per Steuertaste manuell aussuchen. Auf Wunsch lässt sich
die Scharfstellung auch ausschließlich in der Bildmitte vornehmen. Weitere
Menü- bzw. Tastenfunktionen erlauben es zudem, den AF-Betriebsmodus
umzuschalten (Einzelbild-AF, Schärfenachführung), den Hybrid-Autofokus
auszuschalten
(die Scharfstellung erfolgt dann konventionell über den CCD),
den Makro-Modus zu aktivieren (Nahgrenze: 3 cm in WW-Stellung), das aktive
AF-Feld mit der Spotmessung zu koppeln und den Fokus auf unendlich zu
belassen. Eine manuelle Scharfstellung ist auch möglich, wobei die
Schärfekontrolle durch eine – bei Bedarf an-/ausschaltbare – Hervorhebung
der Konturen im Schärfebereich erleichtert wird.
Blitz Lange hat es gedauert, doch nun ist es so weit: Endlich
verfügen die Coolpix-Modelle über eine Blitztechnik, die des Namens Nikon
würdig ist. Gerne würden wir das als Meilenstein in der Coolpix-Geschichte
bezeichnen, doch es ist eigentlich eine Schande, dass eine Firma wie Nikon
über fünf Jahre gebraucht hat, um ein echtes TTL-Blitzsystem in ihre
Digitalkameras einzubauen. Denn bis dato konnte man bei den Coolpix-Modellen
bestenfalls von einem "Pseudo-TTL"-System reden; erfolgte die Blitzmessung
doch bei allen bisherigen Coolpix-Kameras über eine kleine Messzelle in mehr
oder weniger unmittelbarer Nähe des Objektivs. Bei der Coolpix 8400 findet
die Blitzmessung endlich durch das Objektiv statt – und das sogar über
dieselbe Messzelle, wie sie für das Dauerlicht zuständig ist. Sie misst das
vom Motiv reflektierte Blitzlicht, ermittelt die richtige Blitzbelichtung
und stimmt diese praktisch zeitgleich mit der Belichtung für das
Umgebungslicht ab – und das alles noch, bevor die eigentliche Belichtung
beginnt. Das setzt natürlich eine perfekte Synchronisierung von Kamera und
Blitz sowie einen entsprechend schnellen Prozessor voraus, der in der Lage
ist, alle zusammenkommenden Informationen Millisekunden vor der Belichtung
auszuwerten. Offenbar ist die Elektronik der Coolpix 8400 leistungsfähig
genug dafür, und sie ist – zusammen mit der Coolpix 8800 – die erste
Digitalkamera von Nikon, die keine digitale Spiegelreflexkameras ist,
welche von der iTTL-Blitzbelichtungsmessung und -steuerung Gebrauch macht.
Der Vorteil der neuen Blitztechnik fällt sofort ins Auge. Egal ob mit dem
eingebauten Blitz oder mit einem iTTL-kompatiblen Aufsteckblitz (z. Zt.
SB-600, SB-800 und Fremdfabrikate): Die Blitzbilder sind sehr ausgewogen mit
einer sehr feinen Abstimmung zwischen Blitz- und Umgebungslicht. Das gilt
vor allem bei Bildern im Langzeitsynchronisations- bzw. Nachtporträt-Modus,
wo – dank längerer Verschlusszeit – das Umgebungslicht mehr ins Gewicht
fällt als bei Blitzaufnahmen im verwacklungssichereren Automatik-Modus. Die
Präzision des iTTL-Systems manifestiert sich auch bei Blitzaufnahmen im
Nahbereich, wo Überblitzeffekte zur Seltenheit werden. Allgemein kann man
sich nur freuen, dass das Pseudo-TTL-Blitzsystem älterer Coolpix-Kameras nun
endlich Geschichte ist und dass die iTTL-Technik Einzug in die
Coolpix-Modelle hält. Schade nur, dass es das aber nicht konsequent tut.
Denn einige iTTL-"Spezialitäten" wie z. B. die drahtlose Blitzsteuerung
bleiben den digitalen Spiegelreflexkameras (D70, D2H, D2X) vorbehalten.
Warum Nikon seine Kompaktdigitalkameras so halbherzig behandelt, ist nicht
klar, aber dass die drahtlose Blitzsteuerung auch bei Kompaktdigitalkameras
möglich ist, zeigen Canon und Konica Minolta mit ihren Prosumer-Kameras (PowerShot G-
und Dimage A-Serie). Auch hier kann man sich wünschen, dass eventuell ein
Firmware-Update den Coolpix-Modellen diese Funktion erschließt und so auch
die anspruchsvollsten Amateure voll auf ihre Kosten kommen.
Fein dosiert kommt also das Blitzlicht aus der Kamera heraus. Bei
Verwendung des eingebauten Blitzgerätes (LZ 14) tritt die Zuschaltung des
Blitzes automatisch oder auf Befehl per Knopfdruck ein. Sofern im Menü nicht
anders festgelegt, klappt der Blitz sogar von selbst auf, wobei der Abstand
zwischen Reflektor und Objektiv groß genug ist, um bei allen Brennweiten
Abschattungseffekte zu vermeiden. Nur beim Anschluss eines Konverters oder
einer Sonnenblende ist dann etwas mehr Abstand nötig, den dann ein externes
Blitzgerät schafft. Letzteres kann sogar zusammen mit dem internen Blitz
ausgelöst werden, so dass man zum Beispiel beim indirekten Blitzen den
Miniaturblitz der Kamera zum Aufhellen von Schattenpartien bzw. zum Erzeugen
von Spitzlichtern in den Augen benutzen kann. Eine entsprechende Funktion im
Kameramenü regelt dann das Zusammenspiel zwischen den beiden Blitzgeräten.
Überhaupt bietet die Coolpix 8400 etliche Möglichkeiten beim Blitzen an,
denn neben den üblichen Blitzfunktionen (Automatik, erzwungener Blitz,
Blitzabschaltung, Vorblitz gegen Rote Augen)
gibt es auch noch eine
Langzeitsynchronisationsfunktion, eine Funktion zum Blitzen mit der
Synchronisation auf den 2. Vorhang (eigentlich wird dabei jedoch nur der
Blitz am Ende der Belichtungszeit gezündet, da Kompaktdigitalkameras keinen
Verschlussvorhang besitzen), eine Weißabgleichsvoreinstellung für
Blitzbilder sowie eine Blitzbelichtungskorrekturfunktion. Nur die drahtlose
Blitzsteuerung fehlt halt eben.
Bildqualität Nikon ist neben Konica Minolta der einzige Hersteller, der
zur Photokina nicht auf den neuen 7-Megapixel-CCD im 1/1,8"-Formfaktor von
Sony gesetzt hat, sondern bei seinen neuen Kameras auf den altbewährten
2/3"-CCD mit 8 Megapixeln zurückgreift. Anstatt also "Neuland" zu betreten,
hat man bei Nikon lieber den gleichen Bildwandler weiterverwendet, wie er schon
in der im Februar vorgestellten Coolpix 8700 zum Einsatz kommt, und dafür
das Objektiv besser an den CCD angepasst und Feinschliff an der
Signalverarbeitung betrieben. Das Resultat dieser Anstrengungen kann sich
sehen lassen. So zeigt die Coolpix 8400 eine ausgezeichnete Auflösung in
allen Brennweiten mit einem äußerst geringen Abfall zum Bildrand auf.
Während sich die Signalverarbeitung ziemlich stark an den Bildkanten zu
schaffen macht (was für "knackscharfe" Bilder sorgt), hält sie sich bei
anderen Bildpartien wie z. B. Strukturen und Texturen dezent zurück. Diese
Zurückhaltung gilt aber auch für die Rauschunterdrückung, welche nicht so
aggressiv arbeitet wie bei der Coolpix 8700. Deshalb ist das Bildrauschen
bei der Coolpix 8400 auch etwas ausgeprägter als bei der ersten
8-Megapixel-Kamera von Nikon. Da aber das Rauschen vor allem in den
mittleren bis dunklen Bildpartien in Erscheinung tritt und die besonders
kritischen Haut- und Himmelstöne nicht so stark davon betroffen sind, fällt
es nicht allzu störend auf. Dazu kommt noch, dass das vorwiegende
Helligkeitsrauschen mit sichtbarem Anteil an so genanntem "Salz und
Pfeffer"-Rauschen (in Form von einzelnen weißen und schwarzen Pixeln) nicht
ganz so unangenehm auffällt wie das Farbrauschen; im höheren
Empfindlichkeitsbereich dreht die Rauschunterdrückung wieder ein bisschen
auf, und das Rauschen pendelt sich dann auf Coolpix-8700-Niveau ein.
Eine außergewöhnlich neutrale, unaufdringliche Farbwiedergabe zeichnet
die Coolpix 8400 aus. Bei der Kontrastbewältigung setzt die Coolpix 8400
keine Maßstäbe, aber mit einer Fähigkeit der Elektronik,
Kontrastunterschiede von bis zu 8,1 Blendenstufen zu vertragen und diese
schön weich in bis zu 249 (von 256 möglichen) Helligkeitsstufen auf das
fertige Bild herüber zu bringen, macht sie auch keine schlechte Figur. Sehr
positiv auf die Bildqualität wirkt sich die entsprechend abgestimmte
Komprimierung aus. Zwar braucht die Kamera dadurch etwas mehr Zeit als
andere Kameras ihrer Klasse, um die Bilder zu speichern (siehe
Messwert-Tabelle), dafür sind die Aufnahmen aber frei von
Kompressionsartefakten. Andere Bildstörungen machen sich hingegen bei
genauerer Betrachtung bemerkbar. So findet man zum Beispiel an waagerechten
und senkrechten Bildstrukturen wegen leicht zu dünn geratener Tiefpassfilter
geringfügige Farbartefakte vor, die auch Streuungen der Auflösung in den
einzelnen Farbkanälen bewirken; bei diagonalen Strukturen zeigt sich
leichtes Helligkeitsmoiré, das durch den Farbinterpolationsprozess (Demosaicing)
bedingt sind. Die Tiefpassfilterung könnte möglicherweise auch die Ursache
für die gelblichen Farbsäume in bestimmten Helligkeitsbereichen sein, was
jedenfalls den angehobenen Blauwert (Gelb ist die Komplementärfarbe von
Blau) im Scharfzeichnungsdiagramm (siehe DCTau-Testprotokoll) erklären
würde. Sonst tendiert die Coolpix 8400 bzw. deren Signalverarbeitung noch
dazu, Bildpartien mittlerer Helligkeit kontrastreicher darzustellen – doch
das ist nicht unbedingt ein Kritikpunkt. Abgesehen vom Bildrauschen dürften
aber die meisten Bildfehler bei normalem Vergrößerungsfaktor bzw.
Betrachtungsabstand kaum auffallen, da wir hier von Beobachtungen reden, die
eher im Messbetrieb als in der Praxis zustande kommen.
Etwas augenfälliger sind da die optischen Abbildungsleistungen im Bezug
auf die Vignettierung und Verzeichnung. Während die Randabdunkelung bei
mittlerer Brennweite mit knapp einer halben Blende noch moderat ausfällt,
muss man mit einem sichtbareren Lichtverlust von über einer halben Blende an
den Bildrändern rechnen, wenn man das Objektiv in die Weitwinkel- oder
Tele-Position fährt. Typisch für solch ein weitwinkelstarkes Objektiv wie
das der Coolpix 8400 ist die starke Verzeichnung in der kurzen Brennweite.
Mit zunehmender Brennweite nimmt die Verzeichnung ab, um am Tele-Ende gerade
noch sichtbar zu sein. Das 24 mm-Äquivalent ist also nichts für klassische
Porträts oder naturgetreue Abbildungen (wie sie u. U. auch Architekturfotos
sein müssen); wer den Verzeichnungseffekt aber kreativ einsetzt, kann seinen
Bildern eine gewisse Dynamik verleihen, die den besonderen Reiz von solchen
Weitwinkelaufnahmen ausmacht.
Sonstiges/besondere Funktionen Die Coolpix 8400 bietet eine Menge
nützlicher Funktionen, doch die eindrucksvollsten sind die Funktionen mit
den Namen "D-Lighting" und "Advanced Red Eye Reduction", die beide tief in
die elektronische Trickkiste greifen. Die D-Lighting-Funktion arbeitet wie
ein "virtueller" Blitz. Damit werden Schattenpartien bzw. unterbelichtete
Stellen im Bild elektronisch aufgehellt und die nachbehandelte Version des
Originals als Kopie auf der Speicherkarte abgelegt. Das ist auch der
Hauptunterschied zur Adaptive-Lighting-Funktion von Hewlett Packard, bei der
die Korrektur schon im Aufnahmeprozess auf das Originalbild zugreift. In der
Praxis funktioniert die Aufhellungstechnologie ganz gut, aber man sollte
sich bewusst sein, dass im Gegensatz zu Bildverarbeitungstechniken wie DRI (Dynamic
Range Increase, siehe weiterführende Links), wo die Kontrastangleichung
durch die "Verschmelzung" von zwei unterschiedlich belichteten Aufnahmen
erfolgt, hier keine Bildinformationen sozusagen hinzugefügt, sondern nur
modifiziert werden. Diese Art lokaler "Signalverstärkung" hat zur Folge,
dass u. U. auch das Bildrauschen mehr oder weniger stark zunimmt. Der
Vorteil von D-Lighting gegenüber DRI ist, dass sich DRI nur für statische
Aufnahmen eignet.
Die "Advanced Red Eye Reduction" (die es in ähnlicher Form auch wieder
bei HP gibt) dient ihrerseits der Retusche Roter Augen. Sie ist demnach
nicht mit der Vorblitz-Funktion des eingebauten Blitzgerätes zu verwechseln,
da man hier erst gar nicht versucht, die Roten Augen zu verhindern, sondern
sie einfach wegkorrigiert. So versucht die "künstliche Intelligenz" der
Kamera, das Bild zu analysieren und die Roten Augen anhand von Mustern wie
Farbe, Form und Gruppierung zu lokalisieren. Anschließend führt sie die
notwendigen Retuschen aus. Da die "Advanced Red Eye Reduction"-Funktion bei
der Coolpix 8400 nicht abschaltbar ist und sie automatisch eingreift,
konnten wir die Anfälligkeit des eingebauten Blitzes zu Roten Augen nicht
prüfen. Doch die elektronische Retusche scheint sehr effektiv zu arbeiten,
da wir tatsächlich keine Personen mit "Dämonenblick" auf unseren Fotos
finden konnten.
Außer diesen beiden Funktionen findet man bei der Coolpix 8400 noch eine
Menge weniger außergewöhnlicher kleiner Hilfen vor. So verfügt die Kamera u. a. über eine Intervallfunktion, die Möglichkeit, RAW-Bilder nachträglich in
TIFF-Aufnahmen umzuwandeln, eine Histogrammanzeige (als schwacher Trost für
die fehlende Belichtungsvorschau), einen Zeit/Datum-Stempel, eine
Sprachnotizfunktion, eine Belichtungsreihenautomatik und einen
Panorama-Assistent. Nikon-typisch ist der "Best Shot Selector", bei dem aus
einer Serie von zehn Bildern wahlweise das schärfste Bild oder das Bild mit
der ausgewogensten Belichtung (man kann aber auch die Betonung auf die
Lichter oder Schatten legen) abspeichert. Selbstverständlich gibt es auch
eine Videofunktion, in der die Auflösung 640 x 480 Bildpunkte und die
Bildwiederholrate 30 Bilder pro Sekunde erreicht, doch von beidem zusammen
profitiert man nur bis zu einer festen Aufnahmezeit von 60 Sekunden. Dafür
kann man im Videomodus auch Filme im Zeitraffer oder in Sepia drehen, und es
ist sogar eine Bildstabilisierungsfunktion (aber nur für Filme!) vorhanden.
Es ist auch möglich, während des Filmens zu zoomen und die
Schärfenachführung zu aktivieren; selbstverständlich nimmt die Coolpix 8400
die Filme mit Ton auf. Ebenso vielfältig sind die Möglichkeiten bei
Serienbild-Aufnahmen. Neben dem Standard-Serienbildmodus (siehe
Messwert-Tabelle) mit zwei Geschwindigkeitsstufen werden auch noch ein
Multibild-Modus (16 Einzelaufnahmen in einem Bild) und ein Ultra-Highspeed-Modus (bis zu 100 VGA-Aufnahmen in Folge bei einer
Bildfolgerate von 30 Bildern/s) angeboten.
Abgerundet wird das durch einen –
nennen wir das mal – "Ringspeicher", bei dem die letzten fünf Bilder einer
Bildfolge gespeichert werden. Die Coolpix 8400 kann übrigens auch aus der
Ferne ausgelöst werden; eine kleine Infrarot-Fernbedienung mit der
Bezeichnung ML-L3 und mit einer Reichweite von ca. 5 Metern liegt der Kamera
(zumindest in Deutschland) serienmäßig bei. Dann gibt es noch zu vermerken,
dass die Coolpix 8400 mit einer USB 2.0-Highspeed-Schnittstelle ausgestattet
ist und dabei wahlweise den Kontakt mit einem Computer (unterstützt werden
die USB-Mass-Storage-Class-Spezifikation und das
PTP-Bildübertragungsprotokoll) oder direkt mit einem PictBridge-kompatiblen
Drucker aufnimmt. Das sind dabei nur die wichtigsten Funktionen der Coolpix
8400. Denn Nikons jüngstes Mitglied der Coolpix-Familie kann noch eine Menge
mehr, wobei die Aufzählung aller ihrer Möglichkeiten den Rahmen dieses
Testberichts sprengen würde.
Fazit Je nachdem, ob man die Belichtungsvorschau und/oder den drahtlosen
TTL-Blitzbetrieb als unverzichtbares Feature oder als vernachlässigbares
Detail ansieht, ist die Coolpix 8400 für die Einen die ultimative Kamera
schlechthin und für die Anderen ein unvollendeter Traum. Denn die Coolpix
8400 hat – abgesehen von den beiden o. g. Punkten – alles, was die ideale
Reise- und Reportagekamera braucht. Sie ist klein und handlich, hat viel
Weitwinkel, bringt sonst alle Funktionen mit, die ein anspruchsvoller
Fotograf sich vorstellen kann, ist einigermaßen schnell und bietet eine
recht gute Bildqualität an. Schade nur, dass Nikon das Konzept nicht zu Ende
gedacht hat bzw. so kurz vor dem Ziel stehen geblieben ist, denn es fehlt
wirklich wenig, um auch jedes Fotografenherz wunschlos glücklich zu machen.
Es wäre schön, wenn Nikon sich noch einen kleinen Ruck gäbe und durch ein
Firmware-Update (und wäre es auch kostenpflichtig) die Sache rund machen
würde.
Ansonsten kann man der Coolpix 8400 nur eine erfolgreiche Karriere wünschen
und insgeheim hoffen, dass die nächste Coolpix-Generation die letzten Lücken
schließt.
Messwerte |
Einschaltzeit |
ca. 2,9 s (bei ausgeschaltetem
Begrüßungsbildschirm) |
Brennweitenverstellung
Anzahl Stufen
Zeit Weitwinkel bis Tele |
motorisch über W/T-Wippe
18
1,7 s |
Autofokus-Geschwindigkeit |
min. 0,6 s / unter 1 s / max. 1,4
s (abhängig von Brennweite und Fokussierweg) |
Auslöseverzögerung |
< 0,1 s |
Blitz
Leitzahl |
14 (Herstellerangabe) |
Batterielaufzeit |
> 200 Aufnahmen |
Speicherzeiten
RAW
JPEG
TIFF |
8,1 s (12 MByte)
1,1 s (2,2 MByte) im FINE-Modus
16,2 s (22,9 MByte) |
Serienbilder
Verwendete Auflösung
Geschwindigkeit
Anzahl
mit Blitz |
3.264 x 2.448
ca. 2,8 Bilder/s (im H-Modus)
5
nur mit externem Blitz |
Kurzbewertung
- brauchbare AF-Geschwindigkeit
- dreh- und schwenkbarer LC-Farbbildschirm
- üppiger Funktionsumfang mit hohem Nutzwert
- iTTL-Blitzbelichtungsmessung und -steuerung
- ausgezeichnete Auflösung
- einzigartiges Weitwinkelzoom
- lichtschwache Tele-Position
- unergonomische Platzierung der Gurt-Öse
- nur mittelmäßiges Rauschverhalten
- Kamera blockiert während Speichervorgang
- kein drahtloser iTTL-Blitzbetrieb
- keine Belichtungsvorschau
Technische Daten
Modell |
Nikon Coolpix 8400 |
Sensor |
CCD-Sensor 2/3" 8,8 x 6,6 mm (Cropfaktor 3,9) 8,3 Megapixel (physikalisch), 8,0 Megapixel (effektiv) |
Auflösung (max.) |
3.264 x 2.448 (4:3) |
Video (max.) |
640 x 480 30p |
Objektiv |
24-85 mm / F2,6-4,9 (3,5-fach Zoom) |
Sucher |
elektronischer Sucher |
Monitor |
1,8", 0,134 Mio. Bildpunkte |
Belichtungsmessung |
Mittenbetonte Integralmessung, Matrix/Mehrfeld-Messung über 256 Felder, Spotmessung, AF-AE-Kopplung |
Belichtungsreihe |
automatisch, ohne interne HDR-Verarbeitung |
Bildstabilisator |
nein |
Eingebauter Blitz |
ja |
Blitzschuh |
Nikon, Standard-Mittenkontakt Blitzschuh |
AV-Anschlüsse |
AV-Ausgang: ja |
Serienaufnahmen |
ja |
kürzeste Verschlusszeit |
1/3.000 s |
Akkulaufzeit |
keine Angabe |
Speicher |
CF (Type I, Type II) Microdrive |
Empfindlichkeit |
Automatisch ISO 50 bis 200, manuell ISO 50 bis 400 |
Abmessungen |
113 x 82 x 75 mm (B x H x T) |
Gewicht |
400 g (ohne Akku und Speicherkarte) |
Online-Datenblatt |
https://www.digitalkamera.de/2MJYK (mit Preisvergleich) |