Kompaktkamera
Testbericht: Panasonic Lumix DMC-LX7
2012-09-05, aktualisiert 2012-11-18 Dieser Tage kommt die vor allem beim lichtstarken Objektiv verbesserte Panasonic Lumix DMC-LX7 auf den Markt, von der wir bereits ein serienreifes Modell testen konnten. Das von Leica entwickelte, mit F1,4 bis F2,3 lichtstarke Objektiv mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 24-90 Millimeter, sucht seinesgleichen. Doch auch unter der Haube soll sich einiges verbessert haben: Etwa der neue CMOS-Sensor, der nicht nur eine bessere Bildqualität bieten soll, sondern auch Full-HD-Videos mit 50 Bildern pro Sekunde aufzeichnen kann. Wir haben uns die LX7 im Labor und in der Praxis genauer angesehen, wie im folgenden Kompakttest zu lesen ist. (Benjamin Kirchheim)
Ergonomie und Verarbeitung Bei der Lumix DMC-LX7 bleibt Panasonic beim klassischen blockartigen Design der LX5 mit prägnant hervorstehendem Objektiv sowie einem kleinen Handgriff. Das Gehäuse besteht aus Metall und ist perfekt verarbeitet, die mattschwarze Oberfläche fällt jedoch etwas glatt aus, auch die Gummibelederung des kleinen Handgriffs bietet nicht allzu viel Halt. Auf der Rückseite befindet sich eine Daumenauflage mit eingelassenem Klick-Bedienrad. Die Idee, dem Rad durch Drücken eine neue Funktion zu verleihen, ist sehr pfiffig – allerdings lässt sich das Rad etwas schwer drehen und wirkt nicht ganz so hochwertig wie der Rest der Kamera. Neu ist ein kleiner Hebel unterhalb des Programmwahlrads, der nicht nur nach links und rechts gewippt, sondern auch gedrückt werden kann. Hiermit lässt sich beispielsweise der Neutraldichtefilter ins Objektiv einschwenken – angesichts dessen Lichtstärke eine sinnvolle Funktion, um auch bei Sonnenschein große Blenden gestalterisch einsetzen zu können.
Das Metallstativgewinde auf der Kameraunterseite befindet sich leider außerhalb der optischen Achse, aber immerhin ist es weit genug vom Akku- und Speicherkartenfach entfernt, so dass sich dieses bei Stativeinsatz problemlos öffnen lässt. Der Lithium-Ionen-Energiespender soll für 330 Aufnahmen nach CIPA-Standardmessverfahren reichen, ein ordentlicher, wenn auch keineswegs rekordverdächtiger Wert, der zudem rund 20 Prozent niedriger als noch bei der LX5 ausfällt. Das SD-Kartenfach kommt problemlos auch mit SDHC- und SDXC-Karten klar, hier ist der Anwender also nicht weiter eingeschränkt. Angesichts der Videofunktion sollte man allerdings schon ein größeres und schnelleres Modell wählen, am besten Class 10.
Eingeschaltet wird die LX7 über einen kleine Schiebeschalter auf der Kameraoberseite, so dass sich die Kamera in der Automatik praktisch komplett einhändig bedienen lässt: Einschalten, zoomen und auslösen geht alles mit dem Zeigefinger. Neben dem großen rückwärtigen Bildschirm tummeln sich mehrere Tasten. Hier gibt es gegenüber der LX5 keine Neuerungen, nach wie vor aber sind die Tasten arg klein geraten, zumal sie mit dem Daumen der rechten Hand bedient werden sollen. Die Realisierung einiger Tastenbeschriftungen durch abweichende Oberflächenstruktur wirkt edel, ist jedoch schlecht ablesbar. Zwar verfügt der Bildschirm weiterhin über keine Touch-Bedienung, bleibt dafür aber länger frei von Fingerabdrücken. Ein wichtiges Detail wurde dennoch verbessert: Der Monitor löst nun feine 920.000 Bildpunkte auf. Damit kann man an den Bildschrimschriften kaum noch Treppchenbildung ausmachen. Das Bild ist ausreichend hell und vor allem kontrastreich und farbstark, so dass er sich gut als Sucher eignet. Wer möchte, kann den optional erhältlichen elektronischen Sucher DMW-LVF2 anschließen, der es auf 1,4 Millionen Bildpunkte bringt. Damit stört kein einfallendes Sonnenlicht mehr die Bildkomposition.
Die Bildschirmmenüs hat Panasonic optisch überarbeitet, was den Japanern sehr gut gelungen ist. Jedoch muss man weiterhin viel im Menü scrollen, was teilweise etwas lästig wird. Zwar lassen sich die Menükatagorien direkt anspringen, nicht jedoch die einzelnen Menüseiten. Hierfür hätte man praktischerweise das Bedienrad und die Wippe einsetzen können, beide scrollen jedoch nur stupide durch die Liste. Bei all der Kritik muss man aber auch betonen, dass sich die LX7 dank der vielen Tasten für Direktfunktionen sowie dem Quick-Menü sehr einfach bedienen lässt, ohne dass man zu oft in Berührung mit dem etwas unglücklichen Menü kommt. Zusätzlich gibt es eine programmierbare Fn-Taste sowie zwei Speicherplätze für individuelle Voreinstellungen auf dem Programmwählrad.
Ausstattung Panasonic gelingt in der LX7 den Spagat zwischen einfacher Bedienung für Anfänger und vollständigem Funktionsumfang für anspruchsvolle Hobbyfotografen. In der intelligenten Automatik muss der Anwender praktisch nur noch den Bildausschnitt festlegen und auf den Auslöser drücken. Dennoch erlaubt ihm die intelligente Automatik gewisse Eingriffsmöglichkeiten, etwa auf die Schärfentiefe, den Weißabgleich oder die Belichtungskorrektur. Panasonic verwirrt dabei Anwender nicht mit Fachbegriffen, sondern stellt mit Symbolen klipp und klar dar, in welche Richtung für welche Auswirkung der Scrollbalken verschoben werden muss. So kann der Weißabgleich wärmer (roter) oder kälter (blauer) eingestellt werden, das Bild heller oder dunkler und der Hintergrund gegenüber dem Vordergrund schärfer oder unschärfer.
Wer dagegen lieber selbst Hand an die technischen Parameter seiner LX7 legen möchte, kommt in den Genuss des neuen Blendenrings, der unabhängig von der Brennweite fest mit Werten vorbelegt ist. Das bringt allerdings den Nachteil, dass ein gewisser Bereich des Blendenrings bei längerer Brennweite immer demselben Blendenwert entspricht. Man stellt also auf F1,4 oder F2 ein und trotzdem steht nur Blende F2,3 zur Verfügung, was aber auf dem Bildschirm angezeigt wird. Ein Novum ist der pfiffige Multiformatsensor in der Kamera. Er ist etwas größer als der vom Objektiv ausgeleuchtete Bildkreis. Am Objektiv wählt der Fotograf mit einem Schieber das Seitenverhältnis zwischen 1:1, 4:3, 3:2 und 16:9. Wenigstens bei den letztgenannten drei Formaten erhält der Fotograf stets ein Bild, das vom diagonalen Bildwinkel immer der eingestellten kleinbildäquivalenden Brennweite entspricht. Bei 16:9 wird das Bild also nicht etwa nur oben und unten beschnitten, sondern es kommen links und rechts ein paar Pixel hinzu. Nur beim 1:1-Seitenverhältnis verliert man leider ein wenig Bildwinkel.
Neu in der LX7 ist ein HDR-Aufnahmeprogramm, das mehrere unterschiedlich belichtete Aufnahmen zu einem einzigen mit höherem Dynamikumfang kombinieren soll. Leider geht dieser HDR-Modus etwas zu zaghaft ans Werk, so dass man schnell an seine Grenzen stößt und doch beispielsweise mit überbelichteten Fenstern bei Innenraumaufnahmen leben muss. Die neue Wippe auf der Rückseite kommt bei der manuellen Fokussierung voll zur Geltung. Der MF wird ebenfalls über einen Objektivschiebschalter aktiviert und bietet eine frei verschiebbare Fokuslupe. Die Fokuseinstellung lässt sich nun mit der Wippe spielend leicht einstellen, dabei zeigt die LX7 auf dem Bildschirm nicht nur die Entfernung in einem Balkendiagramm an, sondern gleich den gesamten Schärfebereich beziehungsweise die Schärfentiefe. Dadurch ist es sehr einfach möglich, für Landschaftsaufnahmen beispielsweise die Hyperfokaldistanz zu nutzen, um etwa von zwei Metern bis Unendlich alles scharf abgebildet zu bekommen, indem die Fokusentfernung exakt so eingestellt wird, dass der Schärfebereich bis an Unendlich heran reicht. Was der LX7 leider fehlt, ist eine Fokus-Peaking- beziehungsweise Kantenanhebungsfunktion, um die Schärfe noch einfacher zu finden. Der Autofokus ist mit rund 0,3 Sekunden angenehm schnell, besonders kurz ist die Auslöseverzögerung von nur 0,01 bis 0,02 Sekunden – damit ist die LX7 absolut schnappschusstauglich.
Mit der DMC-LX7 lassen sich Full-HD-Videos dank CMOS-Sensor nun auch mit 50p aufnehmen, so dass dem Videografen eine noch höhere Qualität für schnelle Bewegungen zur Verfügung steht. Äußerst selten zu finden ist eine manuelle Steuerung der Videofunktion in Kompaktkameras, die LX7 beherrscht es. Blende, Belichtungszeit und ISO-Empfindlichkeit lassen sich auf Wunsch einstellen. Aber auch eine Zeit- oder Blendenautomatik stehen zur Verfügung. Der Fokus wird sanft und unhörbar nachgeführt (manueller Fokus geht aber auch), ist allerdings manchmal etwas unschlüssig, wenn größere Schärfeänderungen nötig sind. Das optische Zoom bleibt ebenfalls aktiv, läuft aber deutlich langsamer und ist trotzdem ganz leise zu hören. Die langsame Geschwindigkeit verhilft zu besseren Videos, denn ruckartige und schnelle Zoomfahrten lösen beim Zuschauer eher Unmutsäußerungen als Begeisterungsstürme aus. Leider bietet die LX7 keinen Anschluss für ein externes Mikrofon, das interne Stereomikrofon arbeitet aber sehr gut. Was hier jedoch fehlt, sind eine Pegelanzeige sowie die Möglichkeit zur manuellen Aussteuerung des Tonpegels. Ein digitaler Windfilter lässt sich hinzu schalten. Neben dem AVCHD-Videoformat lässt sich auch MP4 einstellen, allerdings stehen dann nur 25 Bilder pro Sekunde bei Full-HD-Auflösung zur Verfügung. Alternativ sind Aufnahmen mit 100 Bildern pro Sekunde möglich, die Auflösung liegt dann immer noch bei beachtlichen 1.280 x 720 Pixeln, also HD.
Bildqualität Die Erwartungen an die Bildqualität einer Edelkompaktkamera wie der LX7 sind durchaus nicht gering. Allein schon das Leica-Objektiv und der mit einer Diagonalen von 1/1,7 Zoll etwas größere Sensor als in 08/15-Digitalkameras sprechen dafür, dass Panasonic diesen Ansprüchen gerecht werden möchte. Mindestens bis ISO 800 sollten die Bilder gut sein und nicht im Rauschen oder zermatschten Details untergehen. Angesichts der größeren Sensoren bei Fujifilm (2/3 Zoll) oder Sony (1 Zoll) hat die LX7 aber durchaus keinen einfachen Stand, ist dafür aber eine ganze Blende lichtstärker. Vor allem im eigenen Testlabor aber auch in der Praxis musste die LX7 also ihre Bildqualität unter Beweis stellen. Die ausführlichen Labortestdiagramme mit Texterläuterungen sind wie üblich gegen ein kleines Entgelt einsehbar (siehe weiterführende Links), optional auch in einer kostengünstigen Flatrate, um auch andere Labortests des Archivs abrufen zu können, insbesondere die der direkten Konkurrenz.
Die Schärfeleistung des Leica-Objektivs reicht bei allen gemessenen Brennweiten und Blenden für ausreichend scharfe Ausdrucke in 20 x 30 Zentimeter aus. Die höchste Schärfeleistung wird allerdings bei F2,8 und F4 erreicht. Randabdunklung tritt quasi nicht auf, die rechnet Panasonic hervorragend heraus. Auch die Verzeichnung ist wahrscheinlich korrigiert, aber nicht bis zu Nulllinie. In Telestellung ist sie ganz leicht kissenförmig, mit unter 0,5 Prozent aber vernachlässigbar. Bei mittlerer Brennweite von 50 Millimeter entsprechend Kleinbild verzeichnet das Objektiv zur halben Bildhöhe hin erst leicht kissenförmig, zum Rand hin dagegen dann leicht tonnenförmig. Insgesamt ergibt sich also eine wellenförmige Verzeichnung, die jedoch gering bleibt. Einzig im Weitwinkel ist die Verzeichnung etwas stärker. Die ausschließlich tonnenförmige Ausprägung erreicht am Bildrand fast zwei Prozent, was durchaus auf Bildern sichtbar ist, vor allem bei Architekturaufnahmen mit vielen Linien im Bild. Auch Farbsäume kann man in den Bilder ausmachen. Jeweils bei Offenblende sind sie am stärksten. Der Mittelwert bleibt zwar unter 0,5 Pixeln Breite, die extremeren Ausprägungen erreichen aber über einen Pixel im Weitwinkel und bei 50 Millimeter. In Telestellung sind die chromatischen Aberrationen insgesamt etwas stärker und erreichen bis zu 1,5 Pixel. Bei jeder Brennweite gilt: Abblenden um ein bis zwei Stufen reduziert die Farbsäume.
Bei der Auflösungsmessung bei 50 Prozent Kantenkontrast geht es ans Eingemachte. Hier zeigt sich, dass das Objektiv vor allem im Weitwinkel bei Offenblende etwas weicher ist. Bis einschließlich F2,0 bleibt die Auflösung unter 30 Linienpaaren pro Millimeter (lp/mm), aber immerhin ist der Randabfall der Auflösung nicht allzu stark, für ein Weitwinkel ein guter Wert. Bei F2,8 springt die Bildauflösung dann über die Marke von 40 lp/mm. Allerdings zieht der Bildrand nicht ganz mit, rund 30 lp/mm bedeuten einen Verlust von 25 Prozent Auflösung. Weiteres Abblenden auf F4 steigert die Auflösung im Zentrum minimal, am Rand nicht. Bei F5,6 verringert sich die Auflösung bereits wieder aufgrund von Beugungseffekten, bei F8 ist das Leica-Objektiv im Weitwinkel etwas schwächer als bei F1,4. Die höchste Auflösung wird bei 50 Millimeter Brennweite erreicht, sogar bei Offenblende F1,9 sind es knapp 40 lp/mm im Zentrum, zum Rand hin verliert das Objektiv aber auch hier rund 25 Prozent. Weiteres Abblenden bringt den Spitzenwert von 46 lp/mm im Zentrum bei F2,8, der Bildrand liegt hier bei 38 lp/mm. Für zehn Megapixel Auflösung ist das ein hervorragender Wert, der für das Leica-Objektiv und die Bildverarbeitungsalgorithmen spricht. Weiteres Abblenden senkt die Auflösung langsam. In Telestellung löst das Objektiv insgesamt weniger auf, besitzt bei dieser Brennweite aber auch den geringsten Randabfall. Das Maximum liegt auch hier bei F2,8, dort werden 36 lp/mm im Zentrum und 31 lp/mm am Bildrand erreicht.
Die gemessene ISO-Empfindlichkeit liegt sehr nahe am eingestellten Wert. Von ISO 80-800 ist er leicht höher, ab ISO 1.600 leicht niedriger. Der Signal-Rauschabstand liegt von ISO 80 bis 1.600 im akzeptablen Bereich von 35 bis 40 dB. Nur bei ISO 80 kratzt die LX7 am guten Bereich, der bei 40 dB beginnt. Das Farbrauschen hat Panasonic perfekt im Griff, es tritt praktisch gar nicht auf. Das Helligkeitsrauschen ist bis ISO 1.600 unauffällig, nimmt dann aber stärker zu. Der Charakter des Rauschens ist mittelkörnig, bis ISO 800 liegt die Körnigkeit bei zwei Pixeln, dann steigt sie an. Die zunehmende Rauschunterdrückung ist an den schwindenden Details auszumachen, sehr gut ist die Lumix bis ISO 400, gut bis ISO 800 und ab 1.600 werden die Bilder sichtbar unschärfer beziehungsweise detailärmer. Die Eingangsdynamik liegt bis einschließlich ISO 1.600 im guten Bereich von über zehn Blendenstufen, selbst bei ISO 3.200 sind es noch 9,6, sogar die neun Blendenstufen bei ISO 6.400 sind nicht wirklich schlecht. Diese guten Messwerte sind allerdings auch durch eine hohe Schattenrauschminderung bedingt. Tonwerte gibt die LX7 dabei kontrastreicher wieder, findet aber eine gute Balance, so dass die Bilder zwar knackig, aber nicht künstlich wirken. Der Ausgangstonwertumfang ist dabei bis ISO 800 gut, darüber werden immer weniger feine Helligkeitsabstufungen abgebildet. Gleiches gilt für die Farbtiefe, bis ISO 800 ist sie auf nahezu konstantem Niveau und beginnt dann zu sinken, aber selbst bei ISO 1.600 werden noch viele feine Farbabstufungen unterschieden, erst darüber geht der Wert in den nur noch akzeptablen Bereich über. Während der manuelle Weißabgleich äußerst präzise arbeitet, interpretiert die Lumix Farben etwas freier. Vor allem weniger gesättigtes Grün tendiert zu Gelb, Rot Richtung Orange. Trotz dieser Ausreißer ist die Farbabweichung im Mittel gering. Ihre beste Bildqualität zeigt die LX7 also klar bis ISO 400, bei ISO 800 ist sie immer noch gut, darüber muss man dann allerdings mit Einschränkungen leben. Dennoch eignen sich höhere Empfindlichkeiten durchaus immer noch für kleinere Ausdrücke beziehungsweise die ohnehin geringer auflösende Präsentation im Web.
Fazit Die Panasonic Lumix DMC-LX7 punktet vor allem durch ihr lichtstarkes Objektiv und dem leicht verbesserten, rauschärmeren CMOS-Bildsensor. Sie bietet aber auch eine dem Preis angemessene Verarbeitungsqualität und vor allem eine reichhaltige Ausstattung. Dabei gelingt Panasonic der Spagat zwischen einfacher Bedienung für Einsteiger mit Qualitätsansprüchen und Fortgeschrittenen, die gerne mit vielen Schaltern und Knöpfchen selbst alles konfigurieren. Auch die Videofunktion ist beeindruckend, einzig bei den Toneinstellungen könnte Panasonic noch eine Pegelregelung und einen externen Mikrofonanschluss draufpacken. Die Bildqualität der LX7 ist bis ISO 800 für Kompaktkameraverhältnisse sehr gut. Das lichtstarke Objektiv ist vor allem im Weitwinkel bei Offenblende etwas weicher, erreicht aber insgesamt eine gute bis sehr gute Leistung.
Kurzbewertung
- Umfangreiche Ausstattung für automatische und manuelle Steuerung
- Insgesamt gute Bildqualität bis ISO 800
- Videomodus mit manueller Belichtung, bis zu 100 fps etc.
- Hochauflösender EVF, Systemblitzgeräte und optisches Zubehör nutzbar
- Hochauflösender, brillanter Bildschirm
- Für Daumenbedienung recht kleine Knöpfe
- Im Weitwinkel bis F2,0 etwas weich
- Keine Tonpegelsteuerung und fehlender externer Mikrofonanschluss
Technische Daten
Modell |
Panasonic Lumix DMC-LX7 |
Sensor |
CMOS-Sensor 1/1,7" 7,6 x 5,7 mm (Cropfaktor 4,6) 12,7 Megapixel (physikalisch), 10,1 Megapixel (effektiv) |
Auflösung (max.) |
3.648 x 2.736 (4:3) |
Video (max.) |
1.920 x 1.080 50p |
Objektiv |
24-90 mm / F1,4-2,3 (3,8-fach Zoom) |
Monitor |
3,0", 0,920 Mio. Bildpunkte |
Belichtungsmessung |
Mittenbetonte Integralmessung, Matrix/Mehrfeld-Messung, Spotmessung |
Belichtungsreihe |
automatisch, max. 3 Aufnahmen (1/3-1 EV Schrittweite), mit interner HDR-Verarbeitung |
Bildstabilisator |
optischer Bildstabilisator |
Eingebauter Blitz |
ja |
Blitzschuh |
Olympus/Panasonic (auch Leica-Kompaktkamera), Standard-Mittenkontakt Blitzschuh |
AV-Anschlüsse |
AV-Ausgang: HDMI-Ausgang Micro (Typ D) |
Serienaufnahmen |
max. 11 Bilder/s und max. 12 Aufnahmen in bester Qualität |
kürzeste Verschlusszeit |
1/4.000 s |
Akkulaufzeit |
330 Aufnahmen gem. CIPA-Standard |
Speicher |
SD |
Empfindlichkeit |
Automatik, manuell ISO 80 bis 3.200 |
Abmessungen |
110 x 67 x 47 mm (B x H x T) |
Gewicht |
298 g (betriebsbereit) |
Online-Datenblatt |
https://www.digitalkamera.de/FX1DE (mit Preisvergleich) |