Spiegelreflexkamera, Systemkamera

Testbericht: Sony Alpha 580

2010-12-07 So ganz scheint Sony seinem Konzept der SLT-Kameras mit feststehendem, teildurchlässigem Spiegel nicht zu trauen. Anders ist es nicht zu erklären, dass der Elektronik-Riese der SLT-A 55 mit der Alpha 580 eine recht konventionelle DSLR zur Seite gestellt hat. Das Rezept dabei: Man nehme das Gehäuse der Alpha 550 und statte es mit dem Sensor und vielen Funktionen der Alpha 55 aus. Unser Test klärt, ob aus diesen Zutaten eine zeitgemäße Mittelklasse-Kamera entsteht und wie es mit der Bildqualität der Alpha 580 bestellt ist.  (Martin Vieten)

Sony Alpha 580 mit DT 18-55 mm 3.5-5.6 SAM [Foto: MediaNord]Ergonomie und Verarbeitung Sieht man einmal vom Layout einiger Tasten und der Gehäusefarbe ab, scheint Sony die Alpha 580 einfach in das Gehäuse ihrer Vorgängerin gepackt zu haben. Und so hat man mit der Alpha 580 eine klassische DSLR in der Hand: Nicht unbedingt wuchtig, aber deutlich voluminöser als die Alpha 55, die auf einen raumgreifenden Schwingspiegel verzichtet. Dass die Alpha 580 größer ist als die SLT-Kamera, muss nicht unbedingt ein Nachteil sein – sie lässt sich auch einhändig sicher halten, ihr ausgeprägter Handgriff und eine genarbte Oberfläche geben zusätzlich Sicherheit. Ein weiterer Vorteil des nicht auf kompakteste Maße getrimmten Gehäuses: Es ist genügend Platz für dedizierte Schalter und Knöpfe, die zudem eine ordentliche Größe aufweisen. Und auch mit einem professionellen Objektiv wie dem Sony CZ 24-70/2,8 SSM wird die Kombi nicht kopflastig. Nicht zu vergessen, dass das Gehäuse genügend Platz für einen ordentlichen Akku bietet – der Energiespender vom Typ NP-FM500H reicht beim Verzicht auf LiveView für etwas mehr als 1.000 Aufnahmen!

Gegenüber ihrer Vorgängerin sind bei der Alpha 580 die Knöpfe zur Wahl des Serienbildmodus und der ISO-Empfindlichkeit nach vorne gewandert. Hier sind sie deutlich besser vom Zeigefinger zu erreichen als noch bei der Alpha 550 – eine kleine, aber sinnvolle Verbesserung der Ergonomie. Das griffige Moduswahlrad hat Sony dagegen abgespeckt: Die Motivprogramme lassen sich dort nicht mehr direkt anwählen, sondern nur noch umständlicher über die Vorwahl des "SCN"-Modus in Sony Alpha 580 [Foto: MediaNord]Verbindung mit mehrmaligem Drücken der Steuertasten – schade. Insgesamt lässt sich die Alpha 580 aber Sony-typisch flott und ohne Rätselraten einstellen. Dazu trägt auch die spezielle Funktionstaste bei, die – je nach gewähltem Programm – mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten schnell auf das Display bringt. Dabei blendet die Alpha 580 auf Wunsch kurze Erläuterungstexte zur gerade gewählten Einstellung ein; eine Funktion, die weniger versierte Fotografen sicherlich schätzen werden. Wird einmal ein Ausflug ins Menü der Kamera nötig, findet man sich auch dort dank dessen klarer Struktur schnell zurecht.

Sobald man die Alpha 580 ans Auge hält wird klar, warum Sony diese Kamera zusätzlich zu den SLT-Modellen Alpha 33 und Alpha 55 herausgebracht hat: Die Alpha 580 bietet einen klassischen Spiegelreflexsucher. Der bereitet allerdings wenig Freude, die simple Pentaspiegel-Konstruktion liefert nur ein recht dunkles Sucherbild. Was aber schwerer wiegt: Das Sucherbild ist mit 0,8-facher Vergrößerung sehr klein und wird zudem noch recht tief im Okular auf die Mattscheibe geworfen. Insbesondere Brillenträger haben keine Chance, dieses mickrige Sucherbild zur Gänze zu erfassen. Da ist unterm Strich der elektronische Sucher der Alpha 33/55 wesentlich brauchbarer. Deutlich mehr Spaß Sony Alpha 580 mit DT 18-55 mm 3.5-5.6 SAM [Foto: MediaNord]macht das Fotografieren im LiveView-Modus der Alpha 580. Das Display löst mit rund 920.000 Bildpunkten sehr fein auf, da bleibt kein Bilddetail verborgen. Außerdem lässt sich der Monitor dank seines Doppelscharniers sehr weit nach oben und unten klappen. Zur Seite schwenken, wie bei der Alpha 33/55, kann man ihn indes nicht. Dafür wirkt die Klappkonstruktion sehr robust, wie übrigens das ganze Gehäuse der Alpha 580 – wenngleich es aus Kunststoff gefertigt ist. Die in der Mehrzahl gummierten Klappen schließen bündig, speziell gegen Spritzwasser geschützt ist die Kamera aber nicht.

Ausstattung Spätestens wenn man sich mit der Ausstattungsliste der Alpha 580 näher befasst, stellt man fest: Die Kamera hat einiges mehr zu bieten als Ihre Vorgängerin, die Alpha 550. Geblieben ist es beim einzigartigen LiveView-Konzept von Sony: Ein spezieller Sensor im "Prismendom" erzeugt das Sucherbild, der Schwingspiegel bleibt währenddessen in seiner Ruheposition, der schnelle Phasen-AF arbeitet also auch – anders als bei DSLRs üblich –, wenn das Sucherbild auf dem Display angezeigt wird. Dieses Konzept beschert indes auch Nachteile: Den mickrigen optischen Sucher sowie eine eingeschränkte Auflösung des Sucherbilds, das sich im Standard-LiveView-Modus nicht vergrößern lässt. Um dem zu begegnen, kennt die Alpha 580 auch einen herkömmlichen LiveView-Modus, bei dem das Sucherbild vom Aufnahmesensor geliefert wird. Den gab es bereits bei der Sony Alpha 580 mit DT 18-55 mm 3.5-5.6 SAM [Foto: MediaNord]Vorgängerin, aber dort nur mit manuellem Fokus. Die Alpha 580 kann dagegen jetzt auch im sogenannten "Fokus Check LiveView" automatisch scharf stellen – und zwar wahlweise über einen langsamen Kontrast-Autofokus oder schnellen Phasen-AF. Unterm Strich sind das also drei LiveView-Betriebsarten, mit denen man für so ziemlich jede fotografische Herausforderung gerüstet ist.

Eine Spezialität von Sony sind spezielle Aufnahmefunktionen, zum Beispiel die mit der Alpha 550 eingeführte HDR-Funktion. Sie nimmt in rascher Folge mehre Aufnahmen auf und verrechnet diese zu einem Foto mit bestens durchgezeichneten Tiefen und Lichtern. Damit lassen sich auch sehr kontrastreiche Szenen bändigen, etwa ein Portrait im Gegenlicht. Die Alpha 580 beherrscht das auch, hat aber überdies eine weitere Mehrfach-Aufnahmen-Funktion spendiert bekommen: Die Multishot-Rauschunterdrückung. Hier werden mehrere Aufnahmen zu einem deutlich rauschärmeren Bild verrechnet, als es die gewählte ISO-Stufe mit einer Aufnahme zu liefern vermag. In der Praxis gewinnt man damit etwa 1,5 ISO-Stufen Empfindlichkeit dazu, allerdings lässt sich die Mehrfach-Aufnahmen-Rauschunterdrückung nur bei statischen Motiven sinnvoll nutzen. Möglich wird dies alles, weil die Alpha 580 die Schnellste ihrer Klasse ist: Gut sieben Bilder nimmt sie auf Wunsch in der Sekunde auf, fixiert dabei allerdings die Belichtung auf den für die erste Aufnahme gemessenen Wert. Ohne Einschränkung in der Belichtungssteuerung schafft sie immer noch rund fünf Aufnahmen in der Sekunde und liegt damit etwa auf demselben Niveau einer deutlich kostspieligeren Canon EOS 60D.

Sony Alpha 580 mit DT 18-55 mm 3.5-5.6 SAM [Foto: MediaNord]Ebenfalls neu bei der Sony Alpha 580: Sie kann Videos aufzeichnen – und ist damit die erste und einzige klassische DSLR des Herstellers mit dieser Fähigkeit. Bewegtbilder zeichnet die Kamera mit bis zu 1.920 mal 1.080 Bildpunkten auf (FullHD), beherrscht aber auch kleinere Formate. Für den guten Filmton sorgt ein Stereomikrofon oben, direkt am Blitzschuh. Als Alternative gibt es eine Anschlussbuchse für ein externes Mikrofon. Wer hochwertige Videos drehen möchte (was mit der Alpha 580 zweifelsohne möglich ist), sollte besser auf das interne Mikrofon verzichten – es zeichnet im Zweifelsfall sogar das nahezu unhörbare Surren der Sensorstabilisierung (SteadyShot) auf. Und wird mit dem Set-Objektiv während der Aufnahme gezoomt, drängen unschöne Schabgeräusche auf die Tonspur. Den Gelegenheitsfilmer wird jedoch mehr stören, dass die Alpha 580 bei Filmaufnahmen den Fokus nicht automatisch nachführen kann, er lässt sich nur manuell einstellen. Das ist umso bedauerlicher, als Sony der Alpha 580 einen leistungsfähigen und sehr schnellen Autofokus spendiert hat. 15 Messfelder weist die Kamera auf, wovon bei Verwendung des optischen Suchers allerdings nur noch elf zur Verfügung stehen.

Sony Alpha 580 mit DT 18-55 mm 3.5-5.6 SAM [Foto: MediaNord]Die übrige Ausstattung der Alpha 580 ist ordentlich: Acht Motivprogramme sowie eine Vollautomatik helfen dem Novizen, schnell zu ansehnlichen Ergebnissen zu kommen. Schade nur, dass Sony der Alpha 580 die Motiv-Automatik der SLT-Kameras vorenthalten hat. Wer den Programmen nicht traut, kann die Kamera als Halb-Automat oder komplett manuell betreiben. Dabei offeriert sie reichhaltige Einstellmöglichkeiten, etwa zur Belichtungskompensation, Blitzbelichtung, Bildschärfe, Kontrast, Sättigung etc., schießt Belichtungs- oder Weißabgleichsreihen und bietet für die schnelle Konfiguration verschiedene Bildstile wie zum Beispiel für Portrait- oder Landschaftsaufnahmen. Der Bordblitz ist mit Leitzahl 10 nicht sonderlich potent, als Aufheller bei Gegenlichtaufnahmen reicht er aber allemal. Im Schummerlicht springt er automatisch auf und unterstützt den Autofokus mit einer Blitzsalve. Professionelle Fotografen wird freuen, dass die Alpha 580 anders als ihre Vorgängerin eine Abblendtaste hat, eine Anschlussmöglichkeit für eine Blitzanlage (PC-Buchse) wird man aber sicherlich vermissen. Dafür gibt es eine Buchse für eine Systemfernbedienung sowie einen Empfänger für Infrarotsignale der optional erhältlichen Drahtlos-Fernsteuerung RMT-DSLR1.

Sony Alpha 580 [Foto: MediaNord]Bildqualität Die Alpha 580 weist den selben 16-Megapixel-Sensor auf wie die Alpha 55, deren feststehender Spiegel aber rund 0,6 Blendenstufen Licht schluckt. Theoretisch sollte also die Alpha 580 eine etwas bessere Bildqualität liefern als ihre SLT-Schwester. Ob dem so ist, sind wir im renommierten DCTau-Testlabor nachgegangen. Wie immer kann das ausführliche, kommentierte Testprotokoll gegen ein kleines Entgelt heruntergeladen werden (siehe weiterführende Links). Im Testlabor wie auch in der Praxis sind die Unterschiede zwischen der Alpha 55 und der hier getesteten Alpha 580 derart marginal, dass man sie getrost vernachlässigen kann. So glänzt – fast möchte man sagen "erwartungsgemäß" – auch die Alpha 580 mit einem hervorragenden Rauschverhalten. Bis zu hohen ISO 1.600 verläuft die Rauschkurve wie mit dem Lineal gezogen, um dann sanft anzusteigen. Dabei ist das Rauschen stets von der angenehmen Sorte, eine fein verteilte Störung der Bildhelligkeit und keineswegs das bei früheren Sony-Kameras gefürchtete, großflächige Farbrauschen. Die Rauschunterdrückung leistet also einen hervorragenden Job, das gilt auch in Bezug auf die Bilddetails. Die bleiben weitgehend erhalten und werden nicht zusammen mit den Störpixeln weggebügelt. Exzellent ist auch die Eingangsdynamik der Alpha 580: Rund 8,5 Blendenstufen Helligkeitsunterschiede kann sie erfassen – und das hinauf bis zu sehr hohen ISO 3.200. Die Tonwertwiedergabe betont Kontraste in den mittleren Helligkeitsbereichen, tiefste Schatten und hellste Lichter stellt sie eher Sony Alpha 580 Batteriefach und Speicherkartenfach [Foto: MediaNord]weicher dar. Kaum Anlass zur Kritik bietet ferner das Scharfzeichnen. Insgesamt zeigt sich die Alpha 580 hier vornehm zurückhaltend, lediglich an Übergängen von Weiß zu dunkel gibt es leichte Überschwinger. In der Praxis stört dies aber kaum, die Alpha 580 liefert schön detaillierte Fotos mit etwas kräftigen aber stets neutralen Farben – und das hinauf bis in ISO-Regionen, die noch vor wenigen Jahren unerreichbar schienen.

Soweit es lediglich den Sensor betrifft, geht die Bildqualität also mehr als nur in Ordnung. Kommt aber das Set-Objektiv Sony DT 18-55/3.5-5.6 SAM ins Spiel, zeigt sich schnell: Die Optik vermag das Potential des Sensors nicht auszuschöpfen. In der Bildmitte liefert das Objektiv zwar noch nahezu 100 Prozent der theoretisch möglichen Auflösung, zum Bildrand hin fällt die Auflösung jedoch nahezu linear auf weniger als 60 Prozent ab. Die Bildränder werden also deutlich weicher wiedergegeben, selbst Abblenden kann dieses Problem kaum beheben. Hinzu kommt, dass das Objektiv am kurzen Ende vignettiert, knapp 1,5 Blendenstufen beträgt der Helligkeitsabfall zu den Bildrändern hin. Immerhin glänzt das preisgünstige Objektiv mit einem schnellen Autofokus, die Alpha 580 stellt in rund einer drittel Sekunde scharf und löst aus. Das Auflösungsproblem relativiert sich allerdings, wenn man seine Aufnahmen eh nicht größer als in 13 mal 18 Zentimeter ausgibt. Wer hingegen stets die volle Leistung des formidablen Sensors der Alpha 580 ausschöpfen möchte, sollte sich und der Kamera höherwertiges Glas gönnen. Das dürfen gerne auch ältere Minolta-Objektive sein, Sony setzt auch bei der Alpha 580 weiterhin auf das A-Bajonett, das bereits 1984 eingeführt wurde.

Fazit Mit der Alpha 580 hat Sony eine respektable Kamera abgeliefert, die auf Wunsch auch in HD-Qualität filmt. Die Ausstattung ist für eine Mittelklasse-Kamera gut. Der Bildsensor vermag exzellente Ergebnisse zu liefern, das Set-Objektiv schöpft dessen Fähigkeiten indes nicht aus. Bemerkenswert ist, welches Potential – trotz der revolutionären SLT-Kameras – weiterhin im "klassischen" LiveView-Konzept von Sony steckt: Pfeilschneller Autofokus und eben keine Spiegelklapp-Orgien sind dessen einzigartigen Vorteile. Erkauft werden diese allerdings mit einem optischen Sucher, der enttäuscht. Da ist der elektronische Sucher der Alpha 55 und Alpha 33 in der Praxis deutlich besser. Mit Ihren bis zu sieben Bildern pro Sekunde ist die Alpha 580 alles andere als eine lahme Ente, die Alpha 55 ist jedoch noch einmal deutlich schneller. So bleibt der Alpha 580 unterm Strich vor allem der Vorteil, dass ihr großes Gehäuse stets gut und sicher in der Hand liegt, insbesondere wenn die Kamera mit einem schwergewichtigen Objektiv bestückt ist. Ansonsten hat es die A580 schwer, gegen ihre smarte SLT-Schwester Alpha 55 anzukommen, zumal sie auch noch rund 100 Euro teurer ist.

Kurzbewertung

  • Reichhaltige Ausstattung
  • Praxisgerechte Sonderfunktionen (HDR und Multishot-NR)
  • Nochmals verbessertes, exzellentes LiveView-Konzept
  • Hervorragende Bildqualität (mit leistungsfähigem Objektiv)
  • Stroboskop-Blitz als AF-Hilfslicht
  • Display nur klappbar
  • Set-Objektiv schöpft Leistung des Sensors nicht aus
  • Mickriger optischer Sucher

Technische Daten

Modell Sony Alpha 580
Sensor CMOS APS-C 23,6 x 15,8 mm (Cropfaktor 1,5)
16,7 Megapixel (physikalisch), 16,2 Megapixel (effektiv)
Auflösung (max.) 4.912 x 3.264 (3:2)
Video (max.) 1.920 x 1.080 50p
Objektivanschluss
A-Mount
Spiegelreflex-Sucher Prismensucher, 95 % Abdeckung, Dioptrienausgleich -2,5 - 1,0 dpt, wechselbare Mattscheibe
Monitor 3,0", 0,922 Mio. Bildpunkte
Belichtungsmessung Integral-, Spot- und Matrix-/Mehrfeld-Messung
Belichtungsreihe automatisch, max. 3 Aufnahmen (0,3-0,7 EV Schrittweite), mit interner HDR-Verarbeitung
Bildstabilisator Sensor-Shift (optisch)
eingebauter Blitz ja
Blitzanschuh Sony Alpha (auch Minolta)
AV-Anschlüsse AV-Ausgang: ja
GPS intern
Serienbildfunktion max. 7,0 Bilder/s und max. 7 Aufnahmen in bester Qualität
kürzeste Verschlusszeit 1/4.000 s
Autofokus Phasenvergleich
Speicher
Speicherkartenfach 1: SD
Empfindlichkeit automatisch ISO 100 bis 1.600, manuell ISO 100 bis 12.800
Abmessungen 137 x 104 x 84 mm (B x H x T)
Gewicht 679 g (betriebsbereit, ohne Objektiv)
Online-Datenblatt https://www.digitalkamera.de/VY2FO (mit Preisvergleich)
Kommentare

8 Kommentare aus dem alten Forum anzeigen

Frommy 2010-12-07

Guten Tag,

in der Vorstellung der Kamera "Sony Alpha 580" wird auf bestehende Diskrepanz  zwischen Senor und Objekitv hingewiesen.

Besser wäre, auch eine brauchbare Alternative zum erwähnten Objektiv zu nennen.

Frommi

 

 

MartinII 2010-12-07

Eine hervorragende (aber leider auch etwas kostspielige) Alternative zum "Set-Objektiv" ist das Sony CZ 16-80/3.5-4.5.

Benjamin Kirchheim 2010-12-07

Die Frage wäre wohl eher, ob Sony überhaupt ein schlechteres Objektiv als das 18-55 SAM im Programm hat? Das gilt auch für andere Hersteller, die billigen Setobjektive sind i. d. R. am untersten Ende der Messlatte angesiedelt. Ein gutes Objektiv kostet eben gutes Geld und oft sogar deutlich mehr als die Kamera selbst.

Im Test sind zwei Alternativen Versteckt. Einerseits das im ersten Absatz erwähnte Zeiss 24-70 SSM und natürlich das 50er Makro, dessen Labortest am Ende des Tests verlinkt ist.

Andere Alternativen sind praktisch jede aktuelle Festbrennweite aus dem Sony-Programm und wohl auch alle Zooms ab sagen wir mal 500 Euro. Ansonsten muss man sich eben genauer damit beschäftigen und bspw. im sonyuserforum.de mitlesen.

atzestein 2010-12-07

Insgesamt ein informativer Test. Als Fazit und im Vergleich zur A55 heben Sie lediglich auf die Größe der 580 ab (die Akkulaufzeitscheint Ihnen nicht so wichig). Was mich noch interessiert hätte: zeigt die 580 beim Speichern von Bilderserien die gleichen exorbitantan Speicherzeiten wie de SLT-Alphas (ok, die Serienbildgeschwindigkeit ist niedriger)? Zeigt die 580 die gleiche eigentümliche Auslöseverzögerung bei Verwendung des Blitzes wie die 33/55?

Atze

MartinII 2010-12-07

Zum Akku heißt es im Testbericht:

"Nicht zu vergessen, dass das Gehäuse genügend Platz für einen ordentlichen Akku bietet – der Energiespender vom Typ NP-FM500H reicht beim Verzicht auf LiveView für etwas mehr als 1.000 Aufnahmen!"

Speicherzeiten und Bildraten testen wir nur für einen "Testbericht", nicht für einen "Kompakttest". Wenn der Puffer der Alpha 580 voll ist, benötigt auch diese Kamera (wie übrigens alle Kameras) eine gewisse Zeit, bis die Daten auf die Speicherkarte geschrieben sind.

Eine außergewöhnliche Auslösverzögerung bei Einsatz des internen Blitzes, konnten wir nicht feststellen.

sunny74 2011-01-23

Hallo,

bin durch Zufall hierher gekommen, weil ich einen Rat für einen Aufsteckblitz meiner Sony 580 suchte.

Ich habe die Sony neben dem dazugehörigen Objektiv auch noch mit zwei Tamron Objektiven ausgerüstet.

Tamron  18-200 mm und Tamron 701-300 mm

Das erste ist mein Universalobjektiv...ein wenig Tele, Macros und Weitwinkel sind damit möglich.

Auch das andere ist ein Kombiobjektiv für Tele und Macro. Hier fehlt lediglich der Weitwinkel.

Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit dem Objektiven und kann mich gerade bei dem Tamron 70-300 mmm auch über den Anblick von Mondkratern erfreuen.

Vielleicht hilft es ja jemandem bei der Kaufentscheidung.

Könnte mir jemand auch einen Tipp für den Aufsteckblitz geben?

Lokknipser 2011-03-29

Hallo sunny74,

wie wäre es mit dem Metz 58-AF 1? Ich besitze selbigen für meine Nikon D 700 und bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen und mit dem Metz an sich natürlich auch.Er könnte sogar preiswerter sein, da ja der Nachfolger der 58-AF 2 schon auf dem Markt ist.

Eine Frage zu Deinem Tamron-Telezoom: Ist es das ältere 70-300 ohne Stabi und Ultraschallantrieb oder das neue 70- 300 VC USD? Über das habe ich nämlich nachgedacht.

MfG vom Lokknipser

hilleshotmail 2011-09-09

Interessant! Ich habe die beiden Tamron Objektive an meiner A550 ausprobiert und war von der Abbildungsleistung sehr enttäuscht.

Ich tauschte sie gegen die Modelle von Sigma aus und bin begeistert!

Es hängt wohl immer vom jeweiligen Kameramodell ab, wie gut oder schlecht ein Objektiv daran arbeitet.

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