Rückblende

Aus dem Archiv – der Chip in der Filmpatrone

2011-04-06 Vor etwas mehr als 10 Jahren - also in der digitalen Steinzeit - konnte man während der PMA in Orlando auf dem Stand von Silicon Film Technologies die ersten Beispielbilder bewundern, die mit dem EFS-1 Kameramodul gemacht wurden. Vorgestellt wurde das System - ein CMOS Chip in einer handelsüblichen Kleinbildfilmpatrone schon zwei Jahre zuvor. Damals hieß die Firma noch Imagek.  (Harald Schwarzer)

Hinweis Dieser Artikel wurde ursprünglich in unserem Blog-System veröffentlicht und später zur Archivierung automatisch in unser Redaktionssystem übertragen.

 

 Die wichtigsten technischen Daten von damals:

 - Speicherkapazität 30 Bilder

- Auflösung 1280 x 1024 Pixel, 24 Bit Farbtiefe

- Dateigröße ca. 1,4 MB

- ISO 100

- Verkaufspreis ca. 800 USD

 Die Sensorfläche entsprach etwa 35 % des vollen 24x36 mm Formats.

 Zur Übertragung der Bilder auf den Rechner wurde der EFS-1 aus der Kamera genommen und an PC oder MAC angeschlossen. Die zuvor installierte Imagek Software erlaubt eine Speicherung als JPEG, Flashpix oder BMP Datei. 

 Ans Laufen kam dieses System nie und verschwand bald nach der PMA 2001 in der Versenkung.

 Aber es wurde vor kurzem als RE35 mit USB Schnittstelle wiederbelebt ! Und zwar mit einem neuartigen Flexisensor ! (s. weiterführende Links).

 

Das deutsche Designteam Rogge & Pott stellte die o.g. Webseite am 1. April online .....

 Weiterführende Links:

 http://re35.net

Kommentare

fxshot 2011-04-07

Tja, leider nur ein Aprilscherz, wie zu erwarten...

Aber Idee eigentlich genial. Gab es nicht einmal Versuche mit sg. "Digitaler Rückwand" bei bestimmten höherpreisigen Kameras (Leica & Co.)?

Also ganz so abwegig ist das denn nun doch nicht...

Nur: wenns wirklich funktionieren würde, würde der Markt für "richtige" Digicams wohl ziemlich zusammenbrechen - und das will kein Hersteller.

Artikel-Vorschläge der Redaktion