Photokina 2010
Olympus enthüllt Edel-Kompaktkamera-Studie
2010-09-20 Auf der Photokina vor 2 Jahren enthüllte Olympus eine Designstudie für ihr Micro Four Thirds System, dass ein halbes Jahr später (allerdings in doch ganz anderem Design) in Form der Olympus E-P1 zu einem konkreten Produkt wurde. Diesmal hat Olympus sich das Thema “Kompaktkamera” vorgenommen. Nicht allerdings mit sehr großem Sensor und Festbrennweite (wie etwa die Leica X1 oder die heute vorgestellte Fujifilm X100, beide mit Sensor im APS-C-Format), sondern mit kleinerem Sensor, dafür mit Zoomobjektiv. Dieses ist “geadelt” mit der Aufschrift “Zuiko”, dass sonst bei Olympus nur Wechselobjektive ziert. Das Gehäuse ist kleiner als bei den spiegellosen Wechselobjektiv-Kameras. (Jan-Markus Rupprecht)
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In eingefahrenem Zustand steht das Objektiv nur wenig aus dem Gehäuse hervor, erst beim Einschalten fährt der Objektivtubus (wie bei Kompaktkameras üblich) ein ganzes Stück aus dem Gehäuse. Der Durchmesser der Frontlinse lässt auf ein lichtstarkes Objektiv hoffen. Auf diesem Gebiet konnte Olympus schon vor längerer Zeit einmal mit einem F2,0-Objektiv trumpfen. Der Sensor wird etwas größer als bei “üblichen” Kompaktkameras sein, aber lange nicht so groß wie ein APS-C- oder Micro Four Thirds-Sensor. Direkte Mitbewerber einer solchen Kamera sind derzeit die Panasonic Lumix DMC-LX5 oder die bauähnliche Leica D-Lux 5 (die bislang noch gar nicht vorgestellt wurde, aber jeder rechnet heute Abend oder morgen Vormittag damit).
Das Modell ist aber derzeit wirklich nur eine Designstudie ohne jede Funktion. Davon, dass Olympus eine Kamera mit solchen Eckwerten bringen wird, darf man wohl ausgehen. Aber wie genau diese dann aussieht, wird die Zukunft zeigen. Wir würden uns allerdings wünschen, dass das spätere Produkt dicht am Designentwurf bleibt, denn dieser kann wohl als rundum gelungen gelten. Die Proportionen stimmen und das Gehäuse sieht extrem edel aus. Lassen wir uns überraschen …
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