Rückblende

Olympus' "raffinierte" Belichtungsmessmethoden

2009-03-10 Als einzige DSLR Neuheit wurde während der gerade zu Ende gegangenen PMA die Olympus E-620 vorgestellt. Das Vorabmodell wurde schon in der digitalkamera.de Redaktion begutachtet und Benjamin Kirchheim schreibt: "Inspiration für die Kamera holte sich Olympus aus der eigenen Vergangenheit, nämlich beim legendären OM-System". Das war vor mehr als 25 Jahren nicht nur wegen seiner kompakten Abmessungen beliebt, sondern auch wegen der präzisen Belichtungsmessung.  (Harald Schwarzer)

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So kam z.B. in dem Modell OM-2 die autodynamische Messung mit einem speziellem Muster auf dem Verschlussvorhang zum Einsatz und das Spitzenmodell der mechanischen Kameras - die OM-3 - hatte eine Multispotmessung zur gezielten Ausmessung von hellen und dunklen Bildteilen. Heute ein wichtiges Hilfsmittel bei der Erstellung von HDR (high dynamic range) Aufnahmen mit moderen DSLR Kameras. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch die neue E-620 diese Möglichkeit bietet; in der Auflistung der technischen Daten heisst es also: Spotmessung, Spitzlichter, Schatten

Bei der OM-3 wurden die ermitteltem Messwerte seinerzeit anhand einer Indexkette im Sucher anzeigt.

Das helle Feld über dem Olympus Schriftzug ist das Fenster für die Sucherbeleuchtung durch das einfallende Tageslicht - und für die Abendstunden gab es eine Extra-Taste an der Seite, die für ca. 20 Sekunden eine Zusatzbeleuchtung einschaltete.

Olympus OM-3 mit mechanischen Verschluss (Foto: Harald Schwarzer)

Und eine Löschtaste hatte die Kamera auch schon - allerdings nur um den Messwertspeicher wieder zurückzusetzen. 

Die Bedienzentrale auf der Kameraoberseite (Foto: Harald Schwarzer)

 

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