Randnotizen

Was eine DSLR noch so kann – oder – Fukushima macht vorsichtig.

2011-05-05 Dass die Überschrift zu diesem Beitrag etwas merkwürdig daher kommt liegt an der Unentschlossenheit, die die uns erreichende Meldung der Bildanalyse-Spezialisten der Datinf GmbH aus Tübigen hier im Hause verursachte. Dieses Unternehmen realisiert eigentlich anspruchsvolle Bildanalysesysteme für den medizinischen Bereich und für Anwender in der Industrie, und hat nun einfach gesagt Eins und Eins zusammengezählt und die Ergebnisse der NASA zum Thema Fotografie im Weltall in eine wohl gerade gut vermarktbare Software umgemünzt.  (Niels Karwen)

Hinweis Dieser Artikel wurde ursprünglich in unserem Blog-System veröffentlicht und später zur Archivierung automatisch in unser Redaktionssystem übertragen.

Die NASA hatte bei Ihren Versuchen möglichst exakte Aufnahmen unserer Nachbarschaft zu machen bemerkt, dass ganz gleichgültig wie präzise gearbeitet wird, trotzdem immer etwas auf den Bildern übrig blieb, was eigentlich nicht sichtbar sein dürfte. Weitere Experimente haben dann wohl gezeigt, dass man Radioaktivität wohl nur lange genug auf einen Bildsensor prasseln lassen muss, bis der dann trotz völliger Finsternis Einschläge registriert. Klingt nicht unmöglich, aber etwas zu wage, um sich einen vorsichtig ironischen Ton ganz zu verkneifen.

Da wir als Magazin für digitale Kameratechnik die Sparten "Messung von Radioaktivität", "Seismologie" und "Elementarteilchenforschung" NOCH nicht in unser Testportfolio aufgenommen haben, können wir nicht sagen, was da genau passiert, welche Form von Strahlung gemessen wird, und ob man sein Frühstücksei in Zukunft auch mit meinem Handy darauf hin untersuchen kann, ob es aus Fukushima kommt. Wir haben die Software, die Langzeitbelichtungen mit geschlossenem Objektivdeckel auswertet noch nicht getestet, aber eines hat diese Meldung bewirkt: Ich z.B. werde das Ganze erst mal mit meiner DSLR und einem Röntgengerät ausprobieren, und vielleicht gibt es dann doch noch eine ausführlichere Meldung, denn die Idee ist zugegebener Maßen spannend.

So wie es uns mitgeteilt wurde, kann man mittels der Software und einer Canon DSLR unterscheiden, ob der Radioaktivitätswert Normal, schwach, relevant oder gar stark ist. Sollte sich diese Idee tatsächlich als als praktikabel erweisen, kann es wirklich nur noch kurze Zeit dauern, bis diese Funktion auch in einem Smart-Phone auftaucht. Willkommen bei Star-Trek!

Die Software ist übrigens zum Preis von 29.80 EUR erhältlich, und unter der angegebenen Adresse zu beziehen.

http://bqscan.de

 

Kommentare

Artikel-Vorschläge der Redaktion