Eisige Kälte, glühende Hitze, dünne Luft, die Dunkelheit der Tiefe und der Nacht: In der Arktis, auf einem Vulkan, im Hochgebirge und unter Wasser zu fotografieren ist kein Zuckerschlecken. Aber wer es dennoch wagt, bekommt die ultimative Belohnung – atemberaubende Bilder von Motiven, an die sich nur wenige herantrauen!
EAN | 9783645601313 |
ISBN | 978-3-645-60131-3 |
Anspruch | |
Rezension | Fünf Autoren wollen für bessere Bilder bei extremen Situationen helfen. Ob der Leser nun in den Tiefen von Gewässern, in den luftigen Höhen der Berge, im eisigen finnischen Winter, dem Sternenhimmel oder an ausbrechenden Vulkanen Fotos machen möchte – es gibt eine Menge zu beachten. So erfährt der interessierte Leser beispielsweise, wie man im finnischen Winter das Transportfahrzeug mit Pappe und flexiblem Drainagerohr warm hält, wie man Unterwassergehäuse pflegt und wartet, welche Tücken einen bei der alpinen Fotografie begegnen und das ohne hohen Aufwand sowie Glück in Sachen Vulkanfotografie gar nichts geht. In einer Aussage sind sich allerdings alle Themenbereiche einig und zwar, dass der Benutzer die eigene Kamera bereits im Griff haben sollte. Das Buch gibt lediglich Tipps und Gedankenanstöße, um Ausrüstung und vor allem das Leben des Fotografen nicht zu gefährden. Für wen diese extremen Bedingungen nichts sind, der wird im Kapitel rund um die Sternenfotografie fündig, denn bei dieser Art der speziellen Fotografie muss man sich seltener Gedanken um Lavaströme, Temperaturen von unter -35 Grad Celsius oder Füllstand der Drucklufttanks machen. Das Buch ist keine herkömmliche Fotoschule, eher ist es eine Sammlung an Dingen, die wichtig sind, zu oft aber vergessen werden, um dann vor Ort zu großen Problemen führen können. Somit ist das Buch die ideale Lektüre für fortgeschrittene Fotografen, die keine Angst vor Extremen haben. (Harm-Diercks Gronewold) |
Extremfotografie von Gert Wagner, Martin Rietze, Michael Risch, Michael Nagel und Helge Süß ist im November 2011 bei Franzis erschienen.