Die Canon EOS 20D ist in Funktion und Auflösung die weiterentwickelte Nachfolgerin der eingeführten und von ihr abgelösten Canon EOS 10D. Diese SLR-Digitalkamera mit einem CMOS-Sensor von 8,2 Millionen effektiven Pixeln Auflösung und ihrer Kompatibilität zu allen Wechselobjektiven aus Canons EF- und EF-S-Objektivsystemen ist ein hochinteressantes Werkzeug für semiprofessionelle, ja sogar für professionelle Anwender und für ambitionierte Amateure, die Wert auf Systemvielfalt legen. Was ist neu an der Canon EOS 20D? Grundsätzlich können sich die Verbesserungen und Neuerungen im Vergleich zum Vorgängermodell sehen lassen. Mit dem neu entwickelten CMOS-Sensor mit 8,2 Megapixeln, neu gestalteten Mikrolinsen auf dem Bildwandler und einem neuen Schaltkreis für die Rauschunterdrückung erreicht die Neue ein – laut Canon – "ausgezeichnetes Signal-/Rausch-Verhältnis" und dies trotz kleinerer Pixelgrößen im Vergleich zur EOS 10D. Da der Sensor im Format gleich groß geblieben ist (22,5 x 15 mm), muss die Brennweite der Wechselobjektive weiterhin mit 1,6 multipliziert werden, um das entsprechende Kleinbild-Äquivalent zu errechnen. Neu an der Canon EOS 20D ist auch die Kompatibilität zu den Objektiven der EF- und EF-S-Serie von Canon. Außerdem ist die EOS 20D – verglichen mit ihrer Vorgängerin – noch schneller geworden: Ihre Start-Up-Zeit von nur noch 0,2 s kann wohl mit Recht als "Sofortstart" bezeichnet werden. Die Auslöseverzögerung von nur 65 ms kommt fast dem aktuellen Flaggschiff im Canon-Stall nahe, der EOS 1D Mark II mit 55 ms. Auf der Basis dieser hervorragenden Daten kann die neue Canon EOS 20D Bildfolgen mit 5 Bildern/s und bis zu 23 Bilder im JPEG-Format in Folge belichten und zwischenspeichern. Mit einem Gewicht von 685 g (ohne Akku und Speicherkarte) im Gehäuse aus einer Magnesium-Legierung ist die EOS 20D um 15 % leichter als ihre Vorgängerin EOS 10D.