Konkurrenz für die Taiwan-Klones
2-Megapixel-Markenkamera Canon PowerShot A200 kommt zum Einstiegspreis
2002-06-07 Knapp eine Woche nachdem Erz-Rivale Nikon die Coolpix 2000 angekündigt hat, kontert Canon mit einer eigenen 2-Megapixel-Kamera der 300-Euro-Klasse, der PowerShot A200. Während aber Nikon bei der Coolpix 2000 auf einen optischen Sucher verzichtet, hat man bei Canon lieber das optische Zoom weggelassen. (Yvan Boeres)
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Aus maximal 1.600 x 1.200 Bildpunkten setzen sich die Bilder, die
die Canon PowerShot A200 mit ihrem 2-Megapixel-CCD (effektive Auflösung)
liefert, zusammen. Zwei weitere Auflösungsstufen stehen ebenso zur Auswahl wie
vier Empfindlichkeitsstufen (ISO 50, 100, 200 und 400), fünf
Blitzbetriebsarten (automatisch, erzwungen, aus, Rote Augen-Korrektur,
Langzeitsynchronisation) für den internen Blitz, zwei Farbsättigungsstufen,
zwei Scharfzeichnungs-Einstellungen und fünf Weißabgleichs-Voreinstellungen.
Die Belichtungssteuerung erfolgt automatisch; bei Verschlusszeiten zwischen 1/6
und 1 Sekunde greift eine Rauschunterdrückungsfunktion selbständig ein.
Aufnahmefunktionen bietet die PowerShot A200 in Form einer Vollautomatik, einer
Makro-Funktion (für Aufnahmen ab 5 cm), einer Unendlichkeits-Einstellung
für Landschaftsaufnahmen, eines Panorama-Assistenten, eines Serienbildmodus (2
Bilder pro Sekunde bei ausgeschaltetem LCD-Farbbildschirm) und einer
Videofunktion. Letztere liefert AVI-Movies in einer Auflösung von 320 x 240
oder 160 x 120 Bildpunkten und mit einer Bildwiederholrate von 20
Bildern pro Sekunde. Die Anbindung der Kamera an einen Rechner (Windows-PC oder
Mac) geschieht über USB. Dabei kann die Kamera mit der mitgelieferten Remote
Capture-Software auch vom Rechner ferngesteuert werden und es kann auch schon an
der Kamera festgelegt werden, welche Bilder zum Computer übertragen werden
sollen. Die PowerShot A200 unterstützt sowohl das Bildbestellungsformat DPOF
als auch EXIF 2.2, so dass gewährleistet wird, dass die Bilder nicht nur
in der gewünschten Reihenfolge und Anzahl ausgegeben werden, sondern der Druck
entsprechend den wichtigsten Aufnahmeparameter und Kameraeinstellungen optimiert
wird.
Weiter auf der Funktions- bzw. Ausstattungsliste der PowerShot A200 stehen
das Digitalzoom (bis zu vierfache Vergrößerung), 11 Menüsprachen, Bildeffekte
(Schwarz-Weiß und Sepia), ein Wiedergabezoom mit bis zu zehnfacher
Vergrößerung, eine Bilddrehungs-Funktion im Wiedergabemodus (um 90 oder 270
Grad) und eine Diaschau-Funktion. Die PowerShot A200 speichert auf
CompactFlash-I-Wechselspeicherkarten, eine 8 MB-Karte liegt der Kamera bei.
Die Stromversorgung erfolgt über zwei AA/Mignon-Batterien bzw. -Akkus. Aus
letzteren holt die Kamera mit den mitgelieferten Alkali-Einwegzellen – laut
Canon – 90 bis 300 Aufnahmen heraus; bei optionalen NiMH-Akkus soll die
Autonomie sogar auf 200 bis 550 Aufnahmen steigen. Außer den Batterien, der
Speicherkarte und einem umfangreichen Software- und Treiberpaket (für Windows
und Macintosh) liegen der PowerShot A200 noch ein USB-Kabel und eine
Trageschlaufe bei. Das Zubehörangebot der PowerShot A200 kann sich ebenfalls
sehen lassen: Neben verschiedenen Lösungen zur Stromversorgung und anderem
Standardzubehör findet man unter anderem auch ein Unterwassergehäuse
(WP-DC400), das die Kamera bis zu 30 Meter wasserdicht macht. Die PowerShot A200
wird im Juli zum bereits erwähnten Preis von rund 300 EUR im Handel
erhältlich sein.