Aus für Pentax EI-3000

3,3-Megapixel-Spiegelfeflexkamera wird doch nicht gebaut

2001-06-27 Schlechte Nachricht für all diejenigen, die auf die Nachfolgerin der Pentax Spiegelreflex-Digitalkamera EI-2000 gewartet hatten: Die im Februar dieses Jahres – wohl etwas zu voreilig – von Pentax USA angekündigte EI-3000 wird anscheinend nie das Licht der Welt erblicken.  (Yvan Boeres)

Die EI-3000 sollte eine Weiterentwicklung der bisher preisgünstigsten Digitalkamera mit Spiegelreflexsucher, der EI-2000, werden und mit einem etwas zeitgemäßeren 3,34-Megapixel-Bildwandler ausgestattet sein. Die etwas "spärliche" Auflösung von 2,24 Megapixeln bei der EI-2000 war auch einer der Hauptkritikpunkte, die wir in unserem Praxistest über die baugleiche HP Photosmart 912 hervorgehoben hatten. Auch potentiellen Käufer hätten sich wohl meist eine höhere Auflösung gewünscht, denn wie man hört, verkauft sich das Modell nicht besonders gut. Die EI-3000 hätte so dem im übrigen interessanten Konzept der EI-2000 durch eine höhere Auflösung zum verdienten Erfolg verhelfen können. Umso größer war dann auch unsere Überraschung, als wir  von Pentax Deutschland erfuhren, dass die EI-3000 nun doch nicht auf den Markt kommt.

Der Grund dafür ist allerdings gut nachvollziehbar: Die Pentax EI-2000 war eine gemeinsame Entwicklung von Hewlett-Packard und Pentax und wurde auch von HP unter dem Produktnamen Photosmart 912 verkauft. Bereits relativ früh wurde bekannt, dass sich HP nicht mehr an der Entwicklung des Nachfolgemodells beteiligen wollte. Sah es im ersten Moment so aus, als ob Pentax die EI-3000 noch im Alleingang entwickeln und vermarkten wolle, hat man sich nun doch dagegen entschieden. Laut Pentax Deutschland wäre solch ein Alleingang zu kostspielig gewesen. Die Pentax EI-3000 wird somit wohl nie aus dem Entwicklungsstadium herauskommen, obwohl ein Prototyp bereits auf der PMA 2001 im Februar zu sehen war.

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