2009-11-07 Die G11 läutete bei Canon die Kehrtwende im Megapixelrennen ein, löst sie doch nur rund 70 % der Vorgängerin G10 auf. Ob das der Bildqualität, vor allem dem Rauschniveau, auf die Sprünge hilft, zeigen die Messungen des Testlabors u. a. mit der Auflösung in der Bildmitte und am Rand, dem Rauschen, Verzeichnung und Vignettierung, Tonwertverlauf, Ein- und Ausgangsdynamik sowie der Autofokusgeschwindigkeit. Das Rauschen pendelt tatsächlich auf einem niedrigen Niveau, dafür büßt man aber auch Auflösung ein. So bleibt es dem geneigten Käufer überlassen, was ihm wichtiger ist. Die Messergebnisse sind in Diagrammen, Tabellen sowie Ausschnitten aus Testbildern sehr anschaulich aufbereitet. Dazu gibt es einen Kommentar des Testingenieurs und eine Schulnotentabelle als Endbewertung. Der ausführliche Test kostet mit allen Details 1,40 EUR im Einzelabruf, ist aber auch zusammen mit anderen Protokollen für eine Monatspauschale von 4,16 bis 9,90 EUR (je nach gebuchtem Nutzungszeitraum) einsehbar. mehr … (Benjamin Kirchheim)
2009-04-27 Bei mehreren Produktionsserien der Canon PowerShot G10 wurde ein Linienproblem in aufgenommenen Bildern festgestellt, das unabhängig von den Bildeinstellungen und Aufnahmebedingungen sporadisch und unterschiedlich stark auftreten kann. Die betroffenen Kameras werden kostenlos vom Canon-Service repariert. Es wurde eigens eine Website mit Informationen über das Problem eingerichtet (siehe weiterführende Links). Sollte die Kamera an vierter und fünfter Stelle der Seriennummer (an der Kameraunterseite auf dem Typenschild zu finden) die Zahlenkombination 50, 51, 52, 53, 80, 81, 82 oder 83 aufweisen, ist sie vom Problem betroffen. Falls die Kamera bereits repariert wurde, ist eine Markierung an der Innenseite des Batteriefachdeckels in Scharniernähe angebracht. mehr … (Benjamin Kirchheim)
2009-02-10 Bevor der PowerShot-G10-Fotograf sich ans Werk macht und die Kamera an den Canon Service schickt oder sich den Update selber vornimmt, sollte er überprüfen, ob seine Kamera überhaupt diesen Fehler aufweist, denn es sind nur einige Kameras betroffen. So muss die Seriennummer an der fünften Stelle von links eine 0 oder 1 zeigen. Ist dies der Fall, muss auf der Innenseite der Batterieklappe überprüft werden, ob eine Markierung links neben dem Scharnier zu sehen ist. Ist dort keine Markierung, sollte das Firmwareupdate tatsächlich aufgespielt werden, denn es behebt den Fehler von magentastichigen RAW-Aufnahmen, die auf dem Kameradisplay korrekt erscheinen. Dieser Magentastich tritt auch nur dann auf, wenn die Empfindlichkeit manuell auf ISO 1.600 eingestellt ist.
Das Firmwareupdate kann in Eigenregie aufgespielt werden, was allerdings auf eigene Gefahr durchgeführt wird. Wer das dabei mögliche Risiko scheut, sollte Hilfe bei einem Händler oder dem Canon-Service suchen. mehr … (Harm-Diercks Gronewold)
2008-11-12 Die Canon PowerShot G10 wurde im Testlabor auf ihre Bildqualität untersucht und zeigt vielversprechende Ergebnisse. So stellt sie (zusammen mit der Nikon Coolpix P6000) die neue Referenzklasse der Kompaktkameras bei der Nettodateigröße dar. Diese gibt – im Gegensatz zur physikalischen Auflösung des Sensors – an, wie viel Auflösung nach der kamerainternen Bildaufbereitung wirklich in der JPEG-Datei landet. Wo viel Licht ist, gibt es auch ein wenig Schatten, so hat auch die G10 die eine oder andere Schwäche in der Bildqualität. Welche das genau sind und ob die Digitalkamera letztlich trotzdem eine überzeugende Bildqualitätsleistung zeigt, erfährt man im Testprotokoll aus dem Labor mit zahlreichen Diagrammen, Kommentar des Testingenieurs und Schulnotentabelle. Der Labortest kostet 1,40 EUR im Einzelabruf, ist aber auch gegen eine Monatspauschale von 4,16 bis 9,90 EUR (je nach gebuchtem Nutzungszeitraum), zusammen mit allen anderen Protokollen, unbegrenzt im gebuchten Zeitraum einsehbar. mehr … (Benjamin Kirchheim)
2008-11-12 Canon hat dieser Tage eine aktualisierte Version seines RAW-Codecs für Windows XP und Vista veröffentlicht. Die kleine (aber immerhin 62,88 Megabytes umfassende) Betriebssystemerweiterung sorgt dafür, dass mit EOS-D- und PowerShot-Kameras im Rohdatenformat aufgenommene Fotos (bei aktuellen Canon-Kameras an der Dateiendung .CR2 erkennbar) auch ohne spezielle Bildbetrachtungssoftware o. ä. direkt im Explorer in der Miniaturansicht angezeigt werden und z. B. in der Windows-Fotogalerie geöffnet werden können. Die jüngste Version des RAW-Codecs mit der Versionsnummer 1.4 bringt die Unterstützung für das Rohdatenformat der neuen Canon-Kameras EOS 50D, EOS 5D Mark II und PowerShot G10 mit. Der Download ist kostenlos (abgesehen von den Verbindungskosten bzw. dem Internet-Anschluss) und kann auf den amerikanischen Canon-Seiten vorgenommen werden. Dort findet man noch weitere englischsprachige Informationen zum RAW-Codec (der übrigens nicht mit 64-bit-Versionen von Windows Vista kompatibel ist). mehr … (Yvan Boeres)
2008-09-17 Mit PowerShot-Modellen der SX-Serie, die von den Ausstattungsmerkmalen (stabilisiertem Superzoom-Optik mit leichtem Weitwinkel, Blitz-/Zubehörschuh mit TTL-Blitzkontakten, dreh- und schwenkbarem Bildschirm, manuellen Einstellmöglichkeiten etc.) immer mehr im Revier der G-Serie wildern bzw. immer mehr Features anbieten, die auch fortgeschrittene/anspruchsvolle Benutzer ansprechen (eigentlich fehlt den SX-Modellen nur noch ein RAW-Modus), sollte eine PowerShot G10 schon etwas mehr zu bieten haben als eine auf 14,7 Megapixel gesteigerte Auflösung und genau soviel Weitwinkel wie die SX-Modelle. Doch das sind trotzdem die Hauptunterschiede zwischen der heute offiziell angekündigten Photokina-Neuheit und ihrer Vorgängerin, der PowerShot G9. mehr …