Klein, leicht und einfach zu bedienen
Blitzgerät i40 von Nissin eignet sich für Foto- und Videoaufnahmen
2014-04-17, aktualisiert 2014-11-18 Der Nissin i40, der für Canon, Nikon, Sony und Micro FourThirds angeboten wird, soll vor allem eines erreichen: dem Fotografen bei der optimalen Lichtgestaltung helfen ohne ihn durch zu viele Einstellungsmöglichkeiten von der eigentlichen Aufnahme abzulenken. Um das zu erreichen, hat Nissin den Blitz so kompakt wie möglich gebaut – er wiegt gerade mal 203 Gramm – und zusätzlich die Bedienung über zwei Einstellräder unkompliziert gestaltet. Als Clou bietet der kleine Aufsteckblitz ein in neun Stufen einstellbares LED-Licht für Videoaufnahmen. (Daniela Schmid)
Der Nissin i40 besitzt ein in neun Stufen einstellbares LED-Dauerlicht, das für Videoaufnahmen genutzt werden kann. [Foto: Nissin]
Die Abmessungen des Nissin i40 sind mit 85 x 61 x 85 Millimeter sehr kompakt. Ohne Batterien wiegt der Blitz 203 Gramm. [Foto: Nissin]
Alle Einstellungen des Nissin i40 werden über zwei Einstellräder auf der Rückseite vorgenommen, was die Bedienung einfach und übersichtlich gestaltet. [Foto: Nissin]
Der Nissin i40 arbeitet wie der Name schon sagt mit Leitzahl 40 bei 105 Millimeter. Sein Zoombereich liegt zwischen 24 und 105 Millimeter, mit Streuscheibe kann er im Weitwinkelbereich bis 16 Millimeter eingesetzt werden. Der dreh- und schwenkbare Blitzkopf eignet sich für indirektes Blitzen. Er lässt sich horizontal um 180° nach rechts und links schwenken und um 90° neigen. Im Vollautomatikmodus regelt der i40 alle Einstellungen selbst, die Leistung lässt sich aber manuell in 1/2 EV-Stufen abschwächen oder verstärken. Der Aufsteckblitz beherrscht die neuesten TTL-Technologien aller angebotenen Hersteller. Er bietet zwei optische Slave-Modi, einen manuellen Modus, einen automatischen non-TTL-Modus, einen wireless TTL-Modus und einen kontinuierlichen Videomodus. Über zwei Einstellräder nimmt der Fotograf die Einstellungen vor, was laut Nissin denkbar einfach von der Hand gehen soll. A/B/C-Markierungen halten einen über eine visuelle Anzeige über alle Einstellungen auf dem Laufenden.
Zur weiteren Ausstattung des i40 gehört das Blitzen auf den zweiten Verschlussvorhang mit einer maximalen Blitzsynchronzeit von bis zu 1/8000 Sekunde, Highspeed-Synchronisation, Rote-Augen-Reduzierung und Slow-Synchronisation (je nach Kamera). Mit dem in neuen Stufen verstellbaren LED-Dauerlicht kann man mit voll geladenen Batterien, bzw. Akkus rund 3,5 Stunden lang filmen. Je nach Blitzmodus kann man mit einem Batteriesatz 220 bis 1.700 mal den Blitz auslösen. Der Arbeitsbereich des i40 liegt zwischen 0,7 und fünf Metern, die Blitzfrequenz zwischen 0,1 und vier Sekunden. Für Canon und Nikon gibt es den i40 ab April 2014, für Sony und Micro FourThirds folgt er im Juni 2014. Der Preis soll bei 200 Euro liegen. Der Blitzschuh ist aus Metall gefertigt. Kameras, die mit dem alten Blitzanschluss von Konica Minolta/Sony ausgestattet sind, können nicht mit dem i40 verwendet werden, da sein neuer Schuh mechanisch nicht mehr kompatibel ist. Der i40 wiegt ohne Batterien und Diffusor 203 Gramm und misst 85 x 61 x 85 Millimeter.
Update 2014-11-18: In Kürze wird auch eine Version für spiegellose Fujifilm-Kamera erhältlich sein.