Einsteigerquintett
Canon A800, A1200, A2200, A3200 IS und A3300 IS angekündigt
2011-01-05 Canon erneuert seine Einsteigerklasse mit den fünf Modellen PowerShot A800, A1200, A2200 sowie A3200 IS und A3300 IS. Die Preisspanne reicht von 80 bis 160 EUR, die Auflösung reicht von 10-16 Megapixel. Einen optischen Bildstabilisator haben nur die A3200 IS und A3300 IS. Die A800 zoomt 3,3fach von 37-122 mm, die A1200 und A2200 zommen 4fach von 28-112 und die A3200 und A3300 sogar 5fach von 28-140 mm. Auch die Bildschirme wachsen von 2,5" bei kleinsten, 2,7" bei den drei mittleren bis auf 3" beim größten Modell. (Benjamin Kirchheim)
Die Canon PowerShot A800 ist schon für knapp 80 EUR zu haben. Dafür bekommt der Käufer 10 Megapixel Auflösung und einen Digic-III-Bildprozessor. Das optische Dreifachzoom deckt einen Brennweitenbereich von 37-122 mm (KB) ab. Die 19 Motivprogramme werden automatisch von der Kamera mittels Motiverkennung ausgewählt, manuell stehen 16 Motivprogramme zur Auswahl. Der rückwärtige Bildschirm misst 2,5" (6,2 cm) in der Diagonale und löst 115.000 Bildpunkte auf. Praktisch ist die simple Stromversorgung über 2 AA-Batterien oder -Akkus, das Speicherkartenfach ist zu SD und SDHC kompatibel. Filmclips werden in VGA-Auflösung (640x480) bei 30 Bildern/s aufgezeichnet. Ab Ende Februar 2011 soll die A800 in Rot, Silber, Schwarz oder Blau-Grau erhältlich sein.
Die Canon PowerShot A1200 und A2200 teilen sich die meisten Ausstattungsmerkmale, unterscheiden sich aber in zwei wichtigen Dingen: Die Sensorauflösung beträgt bei der A1200 12 Megapixel, bei der A2200 ganze 14 Megapixel, den STrom bezieht die A1200 wie die A800 aus zwei Mignonzellen, die A2200 hingegen verfügt über einen Li-Ion-Akku, der der Kamera samt Ladegerät beiliegt. Beides macht zusammen einen Preisunterschied von schlappen 20 EUR aus, d. h. die A1200 kostet knapp 100, die A2200 knapp 120 EUR. Sie verfügen über ein optisches 4fach-Zoom von 28-112 mm (KB) und einen 2,7"-Bildschirm (6,8 cm) mit 230.000 Bildpunkten Auflösung. Der Bildprozessor Digic-4 soll für die nötige Rechenpower sorgen, um Bilder und Videos schnell zu verarbeiten. Einerseits können die Kameras Aufnahmetipps einblenden, andererseits gibt es einen Easy-Modus, der viele Tasten deaktiviert, so dass man nichts mehr "falsch" einstellen kann. Über ein Programmwählrad wird der Aufnahmemodus eingestellt. Dazu gehört der intelligente Automatikmodus, der selbstständig das richtige aus 32 Motivprogrammen wählen kann. Eine Gesichts- und Bewegungserkennung gehören ebenfalls zur Ausstattung, so dass die Aufnahmen auch ohne Fotokenntnisse besser werden sollten als ohne diese Hilfen. Sogar rot geblitzte Augen können die Kameras automatisch retuschieren. Zahlreiche Effekte wie Retro, Monochrom mit Sepia oder Schwarzweiß, aber auch bspw. Fisheye sollen für kreativen Fotospaß sorgen. Auch die Videoaufzeichnung beherrschen die beiden Modelle, und das sogar in HD mit 720p. Während die PowerShot A1200 erst Anfang März 2011 und lediglich in den Farben Silber und Schwarz erhältlich sein soll, gibt es die A2200 schon ab Anfang Februar 2011 in Schwarz, Rot, Silber und Blau.
Mit dem optischen Bildstabilisator und dem 5fach-Zoom von 28-140 mm (KB) genügen die PowerShot A3200 IS und A3300 IS schon etwas gehobeneren Einsteigeransprüchen. Unterscheiden tun sich die beiden Modelle technisch in der Auflösung, die A3200 IS hat 14 Megapixel, die A3300 IS dagegen stolze 16, und in der Displaygröße, das bei der A3200 IS 2,7" (6,7 cm) und bei der A3300 IS 3" (7,5 cm) misst. Beide lösen 230.000 Bildpunkte auf. Die Stromversorgung erfolgt über einen Li-Ion-Akku, auf SD- und SDHC-Speicherkarten werden die Fotos gespeichert. Auch hier sorgt der Digic-4-Bildprozessor für die nötige Rechenleistung, um die hoch auflösenden Bilder zu verarbeiten. Die Motiverkennung wählt automatisch das richtige von 32 Aufnahmeprogrammen, sofern der Fotograf es nicht selbst wählen will. Gesichts- und Bewegungserkennung helfen dabei. Eine Rote-Augen-Korrektur ist ebenso an Bord wie die intelligente Kontrastanpassung, um Details in Schatten besser hervorzuheben. Aber auch ausgebrannte Lichter bspw. in Gegenlichtsituationen sollen so vermieden werden, wobei auch der automatisch gesteuerte Blitz hilft.
Wer es einfach mag, deaktiviert mit dem Easy-Modus viele Tasten, so dass nichts versehentlich verstellt werden kann; auch Bildschirmsymbole werden dann für eine bessere Übersichtlichkeit ausgeblendet. Sechs Kreativfilter sollen den Spielraum für individuelle Aufnahmen erweitern. Dazu gehören Effekte wie Fisheye, Farbverstärkung, Poster. Aber ein ein Spielzeugkameraeffekt ist vorhanden und einige Monochromfilter wie Schwarzweiß oder Sepia. Der HD-Videomodus (720p) speichert mit moderner H.264-Kompression. Pfiffig ist der Selbstauslöser, der mit Gesichts- und Lächelerkennung arbeiten kann, sich aber sogar durch ein Zwinkern auslösen lässt. Die A3200 IS kommt Anfang Februar 2011 in Pink, Orange, Silber und Aqua für 140 EUR auf den Markt, die A3300 IS Mitte Februar 2011 für 160 EUR in Rot, Blau, Pink und Silber.