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Canon DPP-Software jetzt mit automatischer Bildfehlerkorrektur
2007-08-31 Bei allen digitalen Canon EOS-Modellen ist ein umfassendes Softwarepaket enthalten, das die Arbeitsabläufe des Fotografen unterstützt. Dazu gehört Digital-Photo-Professional (DPP), ein Programm zur Umwandlung von RAW-Dateien, mit dem die RAW-Bildverarbeitung gesteuert werden kann. DPP kann bei RAW-Aufnahmen auf Kamerafunktionen wie Staublöschungsdaten oder die Picture Styles zugreifen. Jetzt gibt es mit der EOS-1Ds Mark III eine neue Version, die – rückwirkend auch für ältere EOS-Modelle – automatisch Abbildungsfehler aus Bildern herausrechnet. (Jan-Gert Hagemeyer)
Zusammen mit der EOS-1Ds Mark III wird die Version 3.2 der Canon Digital-Photo-Professional-Software (DPP) vorgestellt, die viele neue Funktionen beinhaltet. Wichtigste neue Funktion darunter ist die Möglichkeit, verbliebene Abbildungsfehler von Canon-Objektiven automatisch herausrechnen zu lassen. So werden Verzeichnung, Vignettierung und chromatische Abberationen korrigiert. Das geschieht bei Objektiven mit Übertragung der Aufnahmeentfernung in Abhängigkeit von der Aufnahmedistanz. Bei Zoom-Objektiven wird die effektiv genutzte Brennweite berücksichtigt. Dabei lässt sich die Stärke der Korrekturen auch individuell beeinflussen. Wie bei DPP üblich, werden auch die Einstellungen zur Objektivkorrektur als "Rezept" gespeichert und können somit verlustfrei rückgängig gemacht werden. Die neue Software-Version unterstützt zunächst 29 Canon-Objektive (siehe weiterführende Links), weitere werden kontinuierlich folgen. Auch werden, wie bei Canon üblich, ältere EOS-Modelle rückwirkend unterstützt. Kurz nach dem Verkaufsstart der EOS-1Ds Mark III soll das Update auf Digital-Photo-Professional 3.2 zum kostenlosen Download auf der Canon-Webseite (siehe weiterführende Links) zur Verfügung stehen.