A-bracadabra

Canon PowerShot A80 mit 4 Megapixel und schwenkbarem LCD

2003-08-20 Abracadabra, Simsalabim – und schon ist der LCD-Bildschirm verschwunden (d. h. gegen Kamerarückwand geklappt) oder in Aufnahmestellung für Fotos aus der Frosch-, Vogel-/Über-Kopf- oder Selbstporträt-Perspektive gebracht. Die neue Canon PowerShot A80 baut auf dem Erfolg der PowerShot-Modelle A60 und A70 auf und übernimmt aus der PowerShot-G-Serie das Prinzip des dreh- und schwenkbaren LCD-Farbbildschirmes. Dazu leistet sie sich noch den Luxus, die Auflösungsgrenze innerhalb der PowerShot-A-Familie auf 4 Megapixel zu erhöhen.  (Yvan Boeres)

   Canon PowerShot A80 [Foto: Canon]
 

Den Auflösungsschub hat die PowerShot A80 dem Einbau eines neuen Sensors zu verdanken, der sich nicht nur in der Auflösung, sondern auch von der Größe her (1/1,8"-Formfaktor) von den in den sonst fast baugleichen PowerShot-Modellen verbauten Bildwandlern (1/2,7"-CCD mit 2 bzw. 3 Megapixel) unterscheidet. Dadurch ergeben sich geringfügige Veränderungen bei den Grunddaten der Kamera; u. a. bei der Brennweite (jetzt 38-114 mm entspr. KB), dem Schärfebereich und der Blitzreichweite. Das Mehr an Auflösung bei der PowerShot A80 bedeutet auch ein geringfügig stärkeres Digitalzoom (jetzt 3,6-fach), größere Bilddateien (2.272 x 1.704 Bildpunkte) und auch ein bisschen mehr Rechenaufwand. Neben der Auflösung gewinnt die PowerShot A80 im Vergleich zu den anderen PowerShot-Modellen der "A-Klasse" noch an Flexibilität, da sie – wie bereits in der Einleitung erwähnt – über einen dreh- und schwenkbaren LCD-Farbbildschirm verfügt. Dieser ist zwar von der Bildfläche genauso groß wie bei der PowerShot A60/70, löst aber mit nur noch 67.000 statt 78.000 Pixeln auf. Zu den größeren Unterschieden zwischen der neuen PowerShot A80 und den anderen PowerShot-A-Modellen gehört schließlich noch der Autofokus, der von 5 auf 9 Messfelder erweitert wurde.

Ansonsten nehmen sich die PowerShot A80 und die Schwestermodelle A60 und A70 nicht viel; die A80 profitiert von allen Qualitäten, die wir bereits im digitalkamera.de-Erfahrungsbericht zur PowerShot A70 gelobt haben. Demnach ist die PowerShot A80 ebenfalls mit einem DIGIC-Signalprozessor, mit dem PTP-Bilddatenübertragungs-Protokoll und mit der iSAPS-Motiverkennungstechnologie ausgestattet und kann selbstverständlich auch um optisches Zubehör (Filter, Nahlinsen, Konverter) erweitert werden. Eine komplette Beschreibung aller Fähigkeiten der neuen PowerShot-A-Modelle finden unsere Besucher im A70-Erfahrungsbericht, in dem die meisten Bemerkungen (bis auf die auflösungsbezogenen Eigenschaften und auf den dreh-/schwenkbaren LCD-Bildschirm) auch auf die PowerShot A80 zutreffen. Durch den beweglichen LCD-Bildschirm legt die A80 ein bisschen an "Körperfülle" zu; sie misst 103 x 65 x 35 mm und wiegt netto rund 250 Gramm. Die Canon PowerShot A80 kommt im Oktober zu einem Listenpreis von rund 450 EUR auf den Markt; unser digitalkamera.de-Datenblatt gibt Auskunft über technische Daten und Ausstattung des neuen PowerShot-Modells.

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