Schicker Einsteiger
Canon bringt die Ixus 265 HS
2014-01-06 Ein zwölffaches optisches Zoom mit einer umgerechneten Brennweite von 25 bis 300 Millimeter und einfaches Social Networking – mit diesen Hauptmerkmalen präsentiert sich die neue Canon Ixus 265 HS. Die Ultrakompaktkamera arbeitet – wie der Name schon sagt – mit Canons HS-System, einer Kombination aus DIGIC 4+-Prozessor und 1/2,3 Zoll großem rückwärtig belichtetem CMOS-Sensor, der 16 Megapixel auflöst. Die Verbindung zu Smartphones oder zu Tablets stellt die Ixus 265 HS laut Canon ganz simpel per Knopfdruck her. Auch die Near Field Communication (NFC) wird unterstützt. (Daniela Schmid)
Die Canon Digital Ixus 265 HS besitzt ein optisches 12-fach-Zoom von umgerechnet 25-300 Millimeter Brennweite sowie einen 16 Megapixel auflösenden BSI-CMOS-Sensor. [Foto: Canon]
Bilder lassen sich mit der Canon Digital Ixus 265 HS dank WLAN und NFC ganz einfach teilen. [Foto: Canon]
Der rückwärtige Bildschirm der Canon Digital Ixus 265 HS misst 7,5 Zentimeter in der Diagonale und löst 461.000 Bildpunkte auf. [Foto: Canon]
WLAN gibt es in Canon-Kompaktkameras schon länger, aber bei den neuen Modellen soll alles einfacher gehen als bisher. Ein eigens dafür bestimmter Knopf verbindet die Ixus 265 HS mit einem Smartphone oder Tablet und startet automatisch die Canon Camera Window App. Per Touch-Feld lässt sich dann beispielsweise die Kamera aus bis zu drei Metern Entfernung steuern. Bilder können ausgelöst, gespeichert oder angezeigt werden. Einfaches Teilen der gerade eben geschossenen Aufnahmen bietet die Near Field Communication NFC, bei der mobiles Endgerät und Kamera nur nah genug aneinander gelegt werden müssen. GPS-Daten empfängt die Ixus 265 HS vom Smartphone und legt sie in den Exif-Daten der Bilder mit ab.
Aber auch bei der fotografischen Grundausstattung hat die Ixus 265 HS einiges vorzuweisen. Ihr rückwärtiger Bildschirm misst bei 461.000 Bildpunkten Auflösung 7,5 Zentimeter in der Diagonale. Im Vergleich zur Ixus 255 HS bietet sie bereits 16 Megapixel Auflösung und ein optisches Zwölffach-Zoom von 25 bis 300 Millimeter. Die 255 HS hatte einen 12-Megapixel-Sensor und ein zehnfaches Zoomobjektiv. Dafür arbeitet die neue Ixus 265 HS "nur" mit dem DIGIC 4+- und nicht dem DIGIC 5- oder gar 6-Prozessor. So reicht die ISO-Empfindlichkeit nur bis 3.200 statt 6.400 und einen Highspeed-Videomodus gibt es ebenfalls nicht. Filme in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel), HD (1.280 x 720 Pixel) und VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) werden mit je 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet. Im Videomodus unterscheidet die Kamera bis zu 21 Aufnahmesituationen, mit der intelligenten (Foto-)Automatik sind es 32 unterschiedliche Motive. Die Ixus 255 HS unterscheidet bis zu 58 Aufnahmesituationen.
Dafür setzt die Ixus 265 HS verstärkt auf Kreativität. In den vier Themenbereichen Monochrome, Retro, Spezial und Natürlich stehen insgesamt 46 verschiedene Kreativeffekte zur Verfügung. Über den Modus Creative Shot kann man der Kamera die Auswahl selbst überlassen. Sie fertigt darin sechs Bilder mit unterschiedlichen Effekten an. Des Weiteren bietet die Ixus 265 HS das Filmtagebuch Hybrid Auto. Bei dieser Einstellung speichert die Kamera vor jeder Aufnahme vier Sekunden Film und verbindet dies zu einer Art Aufnahmedokumentation. Sowohl Creative Shot als auch Hybrid Auto sind keine neuen Funktionen und kommen seit der PowerShot N bei Canon zum Einsatz. Im Einsteigerbereich haben sie sich aber scheinbar bewährt. Und mit ihrem Konzept ganz leicht viele Aufnahmen machen und blitzschnell teilen, gehört die Ixus 265 HS genau dorthin. Sie soll ab Ende März 2014 für 200 Euro in den Farben Pink, Lila, Silber und Schwarz erhältlich sein, 60 Euro günstiger als vor einem Jahr das vergleichbare Modell Ixus 255 HS.