Einsteigermodelle mit wenig und viel Zoom

Canon präsentiert Ixus 185, Ixus 190 und PowerShot SX430 IS

2017-01-04 Während Canon auf der CES 2016 noch drei kompakte Ixus- und zwei Superzoom-PowerShot-Modelle präsentierte, sind es dieses Jahr nur noch zwei Ixus- und ein Superzoom-PowerShot-Modell, die jeweiligen Spitzenmodelle sind weggefallen. Die Ixus 185 und 190 bieten zum günstigen Preis eine ähnliche Ausstattung, wobei die 190 stärker zoomt und die 185 auf WLAN verzichtet. Alle drei Kameras löst 20 Megapixel auf und begnügen sich mit der kleinen HD-Videoauflösung (720p). Die SX430 IS bietet immerhin ein optisches 45-fach-Zoom.  (Benjamin Kirchheim)

Bei der Ixus 185 handelt es sich um eine knapp 120 Euro teure Einsteigerkamera mit kleinem 1/2,3" CCD-Sensor. Aufgrund der CCD-Technologie beschränkt sich die Videofunktion auf eine maximale Auflösung von 1.280 mal 720 Pixeln. Das optische Zoom der Ixus 185 reicht von 28 bis 224 Millimeter entsprechend Kleinbild, das ist ein Achtfachzoom. Ein optischer Bildstabilisator fehlt. Die neue Easy Auto Funktion wählt nun nicht nur das Motivprogramm (aus einer Auswahl von 32 Stück) und passende Belichtungseinstellungen aus, sondern sorgt sogar automatisch für die richtige Zoomposition, beispielsweise bei einer Gruppenaufnahme. Zudem werden die Tasten gegen versehentliches Verstellen gesperrt. Neu ist auch die Datumstaste, die eine Datums- und Uhrzeiteinblendung in jedem Bild aktiviert. Eigentlich stecken diese Informationen ohnehin in den "Metadaten" (EXIF) der Fotos, aber manch einer möchte diese gerne dauerhaft im Bild haben. Auf der Rückseite verfügt die 22 Millimeter dünne Kamera über einen 6,8 Zentimeter großen Bildschirm mit 230.000 Bildpunkten Auflösung. Ab Februar 2017 soll die Canon Ixus 185 wahlweise in Schwarz, Silber und Rot erhältlich sein.

Mit knapp 180 Euro fällt die Ixus 190 50 Prozent teurer als ihre kleine Schwester, besitzt aber größtenteils dieselbe Ausstattung etwa beim Bildsensor, der Videofunktion, dem Bildschirm, der Datumstaste, der Easy Auto Funktion oder dem Digic 4+ Bildprozessor. Ihr Objektiv zoomt hingegen zehnfach von umgerechnet 24 bis 240 Millimeter, bietet also mehr Weitwinkel und Tele. Das wichtigste Plus ist jedoch sicherlich der optische Bildstabilisator. Auch auf die WLAN-Funktion der Ixus 190 möchte man heutzutage eigentlich nicht mehr verzichten, lassen sich doch die Bilder damit drahtlos an Smartphones übertragen oder die Kamera via App fernsteuern. Auch NFC fehlt der Ixus 190 nicht. Die Canon Ixus 190 soll ebenfalls ab Februar 2017 erhältlich sein, bei der Farbe steht neben Schwarz und Silber auch Blau statt dem Rot der Ixus 185 zur Auswahl.

Mit knapp 270 Euro ist die Canon PowerShot SX430 IS die mit Abstand teuerste der drei Neuvorstellungen. Dafür bietet sie jedoch ein optisches 45-fach-Zoom von umgerechnet 24 bis 1.080 Millimeter Brennweite und selbstverständlich einen optischen Bildstabilisator. Auch sie begnügt sich mit einem kleinen 1/2,3"-CCD-Sensor mit 20 Megapixeln Auflösung und folgerichtig lediglich einer HD-Videofunktion. Die Datumstaste ist ebenfalls vorhanden. Zwar löst der rückwärtige Bildschirm bei der SX430 IS ebenfalls lediglich 230.000 Bildpunkte auf, bringt es aber auf eine Diagonale von 7,5 Zentimeter. Auch die SX430 IS wählt das Motivprogramm aus einer Auswahl von 32 Stück automatisch aus, der Easy Auto Modus fehlt ihr jedoch. Eine manuelle Belichtung steht wie bei den Ixus-Modellen nicht zur Verfügung. Dank WLAN und NFC lässt sich die PowerShot einfach mit einem Smartphone verbinden. Ab Februar 2017 soll die Canon PowerShot SX430 IS in Schwarz erhältlich sein.


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