Viel Zoom für den mittelgroßen Geldbeutel
Canon stellt PowerShot SX400 IS und SX520 HS vor
2014-07-29 Canon bringt mit den Modellen PowerShot SX400 IS und SX520 HS zwei neue Superzoomkameras auf den Markt, die sich im Preisbereich von 200-300 Euro bewegen. Die preiswertere SX400 IS zoomt optisch 30-fach von umgerechnet 24-720 Millimeter (KB), die teurere SX520 HS bringt es auf ein stattliches 42-fach-Zoom von 24-1.008 Millimeter (KB). Während sich die SX400 IS mit einem herkömmlichen 16 Megapixel auflösenden CCD-Bildsensor (1/2,3") begnügt, kommt bei der SX520 HS ein rückwärtig belichteter CMOS-Sensor mit ebenfalls 16 Megapixeln auf 1/2,3" zum Einsatz. (Benjamin Kirchheim)
Die Canon PowerShot SX400 IS besitzt ein optisches 30-fach-Zoom von 24-720 mm (KB). [Foto: Canon]
Die Canon PowerShot SX400 IS ist ab August 2014 in Rot und Schwarz erhältlich. [Foto: Canon]
Der 1/2,3" kleine CCD-Bildsensor der Canon PowerShot SX400 IS löst 16 Megapixel auf. [Foto: Canon]
Auf der Rückseite besitzt die Canon PowerShot SX400 IS einen 7,5 Zentimeter großen Bildschirm mit 230.000 Bildpunkten Auflösung. [Foto: Canon]
Das große Zoomobjektiv der Canon PowerShot SX400 IS besitzt einen optischen Bildstabilisator. [Foto: Canon]
Beide Kameras besitzen einen optischen Bildstabilisator und setzen den Bildprozessor Digic 4+ ein, vor allem aber die SX520 HS verspricht durch den rückwärtig belichteten CMOS-Sensor nicht nur ein geringeres Bildrauschen, sondern auch eine höhere Geschwindigkeit bei Serienbildern und eine höhere Videoauflösung. Tatsächlich erreicht die SX520 HS eine Serienbildgeschwindigkeit von 1,6 Bildern pro Sekunde, die SX400 IS hingegen nur 0,8 Bilder pro Sekunde. Beide Werte sind allerdings nicht besonders schnell. Im Burst-Modus erreicht die SX520 HS zwar 10 Bildern pro Sekunde, allerdings bei nur noch vier Megapixeln Auflösung. Videos nimmt die SX520 HS in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) auf, während die SX400 IS nur in HD-Auflösung mit 1.280 x 720 Pixeln filmt. Unterschiede gibt es auch bei der maximalen Empfindlichkeit: Die SX520 HS erreicht ISO 3.200, die SX400 IS geht bis ISO 1.600.
Beide Kameras unterscheiden in der Smart-Automatik von alleine 32 Motivprogramme und verfügen zusätzlich über einige Kreativfilterfunktionen. Halbautomatisch oder manuell belichten lässt sich hingegen nur mit der SX520 HS. Letztere verfügt auch über eine automatische Zoomfunktion, die ein sich näherndes Motiv immer in derselben Größe im Sucher hält. Apropos Sucher: Beide Digitalkameras besitzen keinen elektronischen Sucher und begnügen sich mit einem 7,5 Zentimeter großen Bildschirm ohne Touchfunktion. Während sich die SX400 IS mit mageren 230.000 Bildpunkten begnügt, bringt es die SX520 HS auf immerhin 460.000 Bildpunkte.
Sowohl die SX520 HS als auch die SX400 IS sollen dank ihres ausgeprägten Griffs gut in der Hand liegen, Canon will hier viel Forschungsarbeit in eine optimale Erhgonomie gesteckt haben. Beide Kameras werden mittels Lithium-Ionen-Akkus mit Strom versorgt, wobei die SX520 HS durch den größeren Akku eine etwas höhere Reichweite von 210 Aufnahmen besitzt, sie SX400 IS schafft 190 Bilder. Der SD-Speicherkartensteckplatz beider Kameras ist mit SDHC und SDXC kompatibel. Des Weiteren verfügen die Kameras über einen Pop-Up-Blitz, auf moderne WLAN-Funktionen muss der Käufer hingegen verzichten. Während die Canon PowerShot SX400 IS bereits ab August 2014 zu einem Preis von knapp 220 EUR erhältlich sein soll, muss man sich bei der knapp 300 EUR teuren SX520 HS noch bis September 2014 gedulden.
Die Canon PowerShot SX520 HS bringt es auf ein stattliches optisches 42-fach-Zoom von 24-1.008 mm (KB) [Foto: Canon]
Die Canon PowerShot SX520 HS besitzt einen rückwärtig belichteten 1/2,3" kleinen CMOS-Sensor mit 16 Megapixel Auflösung. [Foto: Canon]
Der rückwärtige 7,5cm-Bildschirm der Canon PowerShot SX520 HS löst 460.000 Bildpunkte auf. [Foto: Canon]
Mit ihrem ausgeprägten Handgriff, dem vorderen Einstellrad sowie der Möglichkeit, die Belichtung manuell zu regeln, spricht die Canon PowerShot SX520 HS etwas ambitioniertere Anwender an als die SX400 IS. [Foto: Canon]