Canons Bubble-Jet-Fünferbande

Canon stellt S100, S300, S500, S630 und S6300 vor

2001-09-04 Gleich fünf neue Bubble-Jet-Tintenstrahldrucker bringt Canon jetzt auf den Markt. Damit erweitert der Hersteller seine S-Klasse um die Modelle S100, S300, S500, S630 und S6300.  (Yvan Boeres)

Canon S300 [Foto: Canon]Für Heimanwender mit schmalem Geldbeutel gedacht ist der S100: Zum Einsteigerpreis von rund 150 DM bietet dieser Drucker eine Druckauflösung von 720 x 360 dpi und eine Geschwindigkeit von bis zu zwei Seite pro Minuten beim Farbdruck und maximal fünf Seiten pro Minute mit optionalem BC-20-Schwarzdruckkopf beim Schwarz-Weiß-Druck. Der S100 besitzt zwei Tintentanks (Farbe und Schwarz) und setzt beim Drucken Canons Drop Modulation-Technologie ein.

Alle weiteren neuen S-Modelle schaffen eine Druckauflösung von 2.400 x 1.200 dpi und kommen mit Canons High Colour-Tinte, die – laut Canon – einen erweiterten Farbraum verspricht. Die neue Tinte soll auch in Kombination mit dem Fotopapier PR-101 eine Lichtbeständigkeit von 25 Jahren aufweisen. Der S-300 ist der kleinste Drucker, der von diesen Punkten profitiert. Für rund 300 DM druckt er (nach Herstellerangaben) pro Minute 7,5 Farbseiten und bis zu 11 Seiten in Schwarzweiß – bei einer Tröpfchengröße von nur 5 Picolitern. Nur geringfügig schneller ist der S500 (8 Seiten pro Minute in Farbe, 12 Seiten in Schwarz-Weiß) für rund 400 DM. Dafür bietet der S500 aber die von Canon bekannte Single Ink-Technologie mit einzelnen Tintentanks für jede Druckfarbe und kann – dank optional erhältlichem Adapter – zum Netzwerkdrucker aufgerüstet werden.

Beim S630 sind Typenbezeichnung und Preis fast identisch: Rund 600 DM kostet dieses Modell. Der Sprinter der Canon-Produktpalette arbeitet mit zwei symmetrischen Düsenpärchen pro Farbe (insgesamt 1.088 Farbdüsen; Tröpfchengröße 5 Picoliter), zwischen denen bei jedem Richtungswechsel des Druckkopfschlittens gewechselt wird, und druckt 12 Farb- oder 17 Schwarz-Weiß-Seiten pro Minute. Canon S6300 [Foto: Canon]Selbstverständlich ist auch der S630 mit der Single Ink-Technologie und der optionalen Netzwerktauglichkeit versehen.

Das Pendant des S630 für große Formate bekam eine Null an die Typenbezeichnung angehängt. Der S6300 besitzt einen Präzisionsmotor mehr (fünf statt vier) zum Antrieb von Druckschlitten, Papiereinzug und -vorschub als der S630 und kann Papier bis zum Format A3+ (etwas größer als DIN A3) bedrucken. Der durch die aufwendigere Mechanik rund 1.000 DM teure S6300 besitzt sonst weitgehend die selben technischen Daten wie der DIN-A4-Drucker S630.

Alle vorgestellten Modelle sollen bereits im September in den Handel kommen und verfügen über eine USB-Schnittstelle sowie Treiber für Windows-PCs und Apple Macintosh-Rechner. Die aufwendigeren Modelle S500, S600 und S6300 haben zusätzlich mit eine parallele Schnittstelle.

Artikel-Vorschläge der Redaktion