Canons Druckerparade
Canons neue 4.800-dpi-Drucker i450, i470D, i6500 und i9100
2003-03-24 Ein wahres Produktfeuerwerk hat Canon kurz vor der CeBIT entfacht. Gleichzeitig mit den sechs am 27. Februar vorgestellten Digitalkameras erblickten gleich vier neue 4.800-dpi-Drucker das Licht der Welt. Die Tintenstrahldrucker i450, i470D, i6500 und i9100 decken eine Preisspanne von 130 bis 600 EUR ab. (Yvan Boeres)
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Gemeinsam haben alle neuen Drucker von Canon nicht nur die
Bubble-Jet-Drucktechnologie (siehe unterstehender Link für weiterführende
Informationen), sondern auch eine einheitliche Druckauflösung von
4.800 x 1.200 dpi im Farbdruck. Alle neu vorgestellten Drucker unterstützen
die Druckoptimierungstechnologie EXIF 2.2/Print (siehe
digitalkamera.de-Meldung vom 15.02.2002) und werden mit dem gleichen
Software-Grundpaket geliefert. Letzteres besteht aus dem Programm
Easy-PhotoPrint zum vereinfachten Drucken von Fotos in verschiedensten
Layouts und in bestmöglicher Qualität sowie aus dem Programm Easy-WebPrint,
das darauf spezialisiert ist, Internetseiten (druck)formatgerecht auf Papier
zu bringen.
Dank eines Preises von nur 130 EUR für den neuen i450 öffnet Canon den
hochwertigen 4.800-dpi-Druck einer großen Käuferschicht. Auch wenn der
kleine Drucker die 4.800 x 1.200 dpi nur im Farbdruck erreicht (im reinen
Textdruck muss man sich mit 600 x 600 dpi begnügen), erreicht der kleine
Drucker mit seinen 1.088 Düsen die gleiche Tintentröpfchengröße von 2
Pikolitern wie der Star unter den Canon-Druckern, der i950. Während aber der
i950 mit sechs Farben druckt, die auch in einzeln austauschbaren Tintentanks
enthalten sind, und somit der Foto-Spezialist schlechthin bleibt, druckt der
i450 mit vier Farben (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz), die in einem Tank
für die schwarze Tinte (BCI-24 Black) und einem zweiten Tank für die
"bunten" Tinten (BCI-24 Color) getrennt sind. Nichtsdestotrotz liefert der
i450 – wie man live auf der CeBIT sehen konnte – Ausdrucke, die durchaus das
Prädikat "Fotoqualität" verdienen. Der i450 ist für Papierformate bis DIN A4
ausgelegt, wobei randloses Bedrucken des Blattes möglich ist. Ein A4-Foto
ist – laut Canon – in knapp 3 Minuten fertig.
Weitgehend baugleich mit dem i450 ist der i470D, der zusätzlich über ein
eingebautes Multislot-Kartenlaufwerk verfügt. Während man schon beim i450
den Drucker dank Bubble-Jet-Direct-Funktion direkt über USB mit der Kamera
verbinden und den Druck von der Kamera aus steuern kann, ist es beim i470D
darüber hinaus möglich, direkt von einer Speicherkarte zu drucken. Wer eine
CompactFlash-Karte (Typ I oder II), ein Microdrive, eine SD/MMC-Karte, eine
SmartMedia-Karte oder eine xD-Picture Card (über optionalen Adapter) in den
i470D einsteckt, kann auf dem monochromen LCD-Feld des Druckers die Nummer
bzw. den Dateinamen des zu druckenden Fotos auswählen und den Druck starten.
Es sei darauf hingewiesen, dass beim Bubble-Jet-Direct-Druck und beim Druck
über die Speicherkarte nicht die volle Druckauflösung, sondern nur
1.200 x 600 dpi erreicht werden. Der i470D kostet rund 250 EUR; sowohl der
i450 als auch der i470D sind ab Mai im Handel erhältlich.
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Zum selben Zeitpunkt kommen zwei weitere neue 4.800-dpi-Drucker von Canon
auf den Markt. Während der i450 und der i470D auf den Einsteigerbereich
zielen, richten sich der i6500 und der i9100 eher an Semi-Profis und Profis.
Beide Drucker sind nämlich A3-Drucker und können mit einem optional
erhältlichen Software-RIP (siehe digitalkamera.de-Meldung vom 10.07.2002) in
der Druckvorstufe für Proof-Zwecke eingesetzt werden. Der i6500 lässt sich
sogar dank des als Zubehör erhältlichen Printserver-Adapters für die
parallele Schnittstelle (eine USB-Schnittstelle ist am i6500 ebenfalls
vorhanden) zum Netzwerkdrucker aufrüsten. Der i9100 ist ausschließlich mit
einer USB-Schnittstelle ausgerüstet; dafür verfügt er aber über andere
Vorteile gegenüber dem i6500. Denn im Gegensatz zum i6500, der ein
Vierfarb-Drucker ist, druckt der i9100 mit sechs Farben. Während beim i9100
auch 3.072 Düsen bis zu 4 Pikoliter kleine Tintentröpfchen aufs Papier
spritzen, kommt der i6500 mit 1.088 Düsen und 5-Pikoliter-Tröpfchen aus.
Sowohl beim i9100 als auch beim i6500 lassen sich alle Tintentanks einzeln
auswechseln. In puncto Druckgeschwindigkeit kommt beim i9100 ein A3-Foto
nach zirka 2 Minuten aus dem Drucker fertig heraus. Beim i6500 macht Canon
für den A3-Druck keine Angabe; ein A4-Foto soll aber nach zirka anderthalb
Minuten gedruckt sein. Der i9100, der auch als A3-fähige Version des i950
betrachtet werden kann, wird rund 600 EUR kosten. Der i6500 wird seinerseits
mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von rund 500 EUR in den
Preislisten von Canon auftauchen und kann, wie auch der i9100, randlos
drucken.