CeBIT 2002
Canons neue Ixus-Modelle: Digital Ixus V2 und Digital Ixus 330
2002-03-13 Canon bleibt dem Ixus-Image treu: Die Ixus-Serie anno 2002 bleibt klein, edel und narrensicher – und verfügt weiterhin über eine 2-Megapixel-Auflösung. Während andere Hersteller bei ihren Edelminis den Schwerpunkt auf immer höhere Auflösungen legen, zieht man es bei Canon vor, den Funktions- und Ausstattungsumfang von Modell zu Modell zu vergrößern. So kommen die – anlässlich der CeBIT – neu vorgestellten Digital Ixus-Modelle V2 (offizielle Schreibweise "V²" also "V hoch 2") und 330 mit zahlreichen neuen Features. (Yvan Boeres)
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Beide Kameras gehören der 2-Megapixel-Klasse an (als ob das eine
Grundbedingung für die Zugehörigkeit zur Digital Ixus-Linie sei) und liefern
demzufolge in der Höchstauflösung 1.600 x 1.200 Pixel große Bilder,
die – wahlweise in drei verschieden starken Stufen komprimiert – im
JPEG-Format auf CompactFlash-Wechselspeicherkarten gespeichert werden. In beiden
Fällen liegt der Kamera eine 8 MByte-Karte bei, die auch die
18-sekündigen Videoclips im QVGA-Format mit Ton speichert, die beide
Ixus-Modelle aufzunehmen können. Was die Digital Ixus V2 hauptsächlich
von der Digital Ixus 330 unterscheidet, ist das Design und das Objektiv.
Das der Ixus V2 entspricht einem 35-70 mm/F2,8-4 und bei der Ixus 330
einem 35-105 mm/F2,7-4,7 bei Kleinbildverhältnissen. Neu ist die
Unterstützung des neuen Standards Exif 2.2 (auch als Exif-Print bekannt),
die Histogramm-Anzeige, die DirectPrint-Kompatibilität, der Serienbildmodus mit
2,5 Bildern pro Sekunde, der H/V-Sensor zur automatischen Erkennung und Drehung
vertikal aufgenommener Bilder sowie der – von anderen Canon Digitalkameras
bekannte – "My Camera"-Modus, der nach Handy-Vorbild personalisierte
Begrüßungsbildschirme und Auslösegeräusche erlaubt. Ein neu gestaltetes
Benutzerinterface mit dem anglisierten Namen "Cross Key Navigation"
soll die Bedienung bzw. Einstellung der neuen Ixus-Edelminis noch einfacher
gestalten.
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Bei der Belichtungsmessung und -steuerung gibt es auch Neues und
Altbewährtes. So zum Beispiel die Mehrfeld- und Spotmessung, die die vom
3-Punkt-Autofokus (mit abschaltbarem Hilfslicht) ermittelte Position des
Hauptmotivs im Bild erkennt und dort die Belichtung ermittelt, wo es am
wichtigsten ist. Lichtempfindlichkeitsstufen von ISO 50 bis 400 sowie
zahlreiche Einstellungen für den Weißabgleich (inklusive einer manuellen
Einstellung) sollen dafür sorgen, dass die Kamera unter verschiedensten
Lichtbedingungen ansprechende Bildresultate liefert. Das Resultat kann man sich
auf dem 1,5"-LCD-Farbbildschirm mit 117.600 Bildpunkten ansehen und auf
Knopfdruck das angezeigte Bild bis zu zehnfach vergrößern.
"Feintunen" kann man die Bilder auch durch zweistufige Einstellung der
Farbsättigung und der Scharfzeichnung; der integrierte Miniaturblitz kennt alle
gebräuchlichen Betriebszustände (inkl. Rote-Augen-Korrektur und
Langzeitsynchronisation). Ein manueller Belichtungsmodus ist auch vorhanden,
allerdings lässt dieser nicht die gleichzeitige Einstellung von Verschlusszeit
und Blende zu, sondern erlaubt im Langzeitbelichtungsmodus eine Verschlusszeit
zwischen 1 und 15 Sekunden vorzuwählen. Ein weiterer "gemeinsamer
Nenner" bei der Ixus V2 und der Ixus 330 ist der
Lithiumionen-Akku NB-1LH, der über das mitgelieferte Ladegerät bei Bedarf
wieder aufgeladen wird.
Die beiden neuen Digital Ixus-Modelle verfügen noch über zahlreiche weitere
Funktionen, die in unseren digitalkamera.de-Datenblättern zusammengefasst sind.
Sowohl die Digital Ixus V2 als auch die Digital Ixus 330 werden mit
einer 8 MByte-CompactFlash-Speicherkarte, mit dem erwähnten Akku plus
Ladegerät, einem Kabel-Set (für die USB-Schnittstelle und den umschaltbaren
PAL/NTSC-Audio/Video-Ausgang der Kamera), einem Trageriemen sowie einem gut
bestücktem Softwarepaket für PC und Macintosh ausgeliefert. Die
Markteinführung für die Digital Ixus V2 ist für Anfang Mai geplant; die
Digital Ixus 330 soll bereits ab Mitte April im Handel verfügbar sein.
Preislich liegen die beiden Modelle bei rund 550 EUR für die Digital Ixus V2
und bei rund 650 EUR für die Digital Ixus 330. Und da dann der Sommer
fast schon vor der Tür steht, sollte noch erwähnt werden, dass für beide
Modelle Unterwassergehäuse existieren werden. Bleibt dann nur noch auf die
Gunst der Wetter-Fee zu hoffen.