Software-Konsolidierung
Capture One stellt herstellerspezifische Versionen ein
2022-01-21 Der dänische Hersteller Capture One hat in einer Servicemeldung am 18. Januar 2022 die Einstellung der herstellerspezifischen Softwareversionen des gleichnamigen Rohdatenkonverters Capture One 22 angekündigt. Von dem gab es bisher spezielle Versionen für Fujifilm, Sony und Nikon, die nur die Rohdateien der jeweiligen Marken verarbeiten konnten. Durch die Maßnahme will der Hersteller sein Angebot verschlanken, um die effizienteste "Expert to Expert" Plattform für Fotografen zu schaffen. (Harm-Diercks Gronewold)
Capture One Logo. [Foto: Capture One]
Die gute Nachricht ist, dass die gebrandeten Versionen von Capture One 22 im jetzigen Zustand weiter funktionieren und Updates erhalten werden, bis Capture One 22 durch eine neuere Version 23 ersetzt wird. Laut Capture One wird das später im Jahr 2022 soweit sein. Bis dahin kann man Anfang April 2022 das kostenlose Upgrade Angebot auf die Top Version Capture One Pro 22 annehmen und mit diesem lassen sich Rohdaten aller Kameramarken verarbeiten. Das Upgradeangebot gilt für die Dauerlizenz und natürlich auch für Abonnenten von Capture One 22.
Besitzer und Abonnenten einer herstellerspezifischen Capture One 21 oder älteren Versionen können ebenfalls ein Upgrade erwerben und das ist bis zum 18.04.2022 um 25 Prozent rabattiert. Natürlich funktioniert auch diese Version weiterhin ohne Upgrade. Die kostenlosen Upgrades sind bis zum Launch von Capture One 23 verfügbar.
Laut Service-Meldung von Capture One (siehe weiterführende Links) wird sich der Abo-Preis für Capture One Pro 22 nicht erhöhen, solange man das Abonnement nicht kündigt. Capture One Pro 22 ist im Abonnement für knappe 29 Euro pro Monat (348 Euro Jahrespreis) oder 219 Euro pro Jahr oder als Dauerlizenz für 349 Euro zu haben.
Benutzer von Capture One Express müssen sich um die Einstellung ihrer Software zur Zeit keine Sorgen machen.