Weniger Speck, mehr Muskeln
Casio Exilim EX-S3 trotz neuer 3 Megapixel-Auflösung leichter
2003-03-05 Mit nur noch 72 Gramm ist das neueste Modell aus der Ultraflach-Kameralinie Exilim von Casio, die EX-S3, noch leichter als ihre beiden Vorgängerinnen EX-S1 und EX-S2 (jeweils 86 Gramm). Und das, obwohl die Kamera mit ihrer 3 Megapixel-Auflösung in einer anderen "Gewichtsklasse" mitspielt als die S1 und S2. (Yvan Boeres)
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Die neue Casio Exilim EX-S3 ist somit noch "durchtrainierter" als die
beiden Vorgängermodelle. Im scheckkartengroßen (89,5 x 57 x 11,7 mm)
Metallgehäuse steckt jetzt ein 3,2 Megapixel-CCD, der mit etwas über 3,3
Millionen physikalisch vorhandenen Pixel mehr als die doppelte Auflösung im
Vergleich zur Ur-Exilim EX-S1 bietet. Nicht nur die Pixelzahl ist gewachsen,
auch der 2 Zoll in der Bildschirmdiagonale messende LCD-Farbbildschirm der
neuen EX-S3 ist auch um einiges größer als der seiner Vorgänger (1,6 Zoll).
Er zeigt das Bild, das das 7,1 mm-Festbrennweiten-Fixfokus-Objektiv (entspr.
35 mm/F4,2 bei KB) der EX-S3 gerade einfängt bzw. eingefangen hat, oder
erlaubt beispielsweise die Auswahl eines der insgesamt 15
BestShot-Motivprogramme, die man mit nur einer Taste abruft. Die Mehrfeld-
bzw. Matrix-Belichtungsmessung, die Empfindlichkeitsautomatik (ISO 80-640)
und die Weißabgleichsautomatik kümmern sich dann um den Rest. Manuell
abrufbare Weißabgleichs-Voreinstellungen und eine
Belichtungskorrekturfunktion sorgen dafür, dass man im Notfall bzw. bei
schwierigen Motivsituationen sich nicht allein auf die Automatik verlassen
muss.
Neben Fotos (in einer nutzbaren Höchstauflösung von 2.048 x 1.536
Bildpunkten) nimmt die Casio Exilim EX-S3 auch bis zu 30 Sekunden lange
QVGA-Videosequenzen bei einer Bildfrequenz von 12 Bildern pro Sekunde auf.
Der interne 10 MByte große Speicher der EX-S3 dient dabei als "Parkplatz"
für die Fotos und Videos; bei Platzmangel lässt sich die Speicherkapazität
durch Einstecken einer optional erhältlichen SecureDigital- oder
MultiMedia-Card erweitern. Zu den weiteren Funktionen bzw.
Ausstattungsmerkmalen der Casio Exilim EX-S3 gehören u. a. noch ein
Selbstauslöser mit zwei wählbaren Vorlaufzeiten (2 oder 10 s) und
3-fach-Auslösung, ein kleiner eingebauter Multifunktionsblitz (mit Funktion
zur Vermeidung von Roten Augen), eine eingebaute Weltzeituhr mit
Kalender-Anzeige sowie ein kleiner, flacher Lithiumionenakku zur
Stromversorgung.
Ohne mitgelieferte Docking Station wäre die Exilim EX-S3 wohl keine
Exilim. Die Docking Station dient nicht nur als Ladebasis für den Akku,
sondern auch als "Relais" zwischen Kamera und Computer (PC/Mac via USB). Bei
Benutzung der so genannten "Digital Photo Stand"-Funktion verwandelt sich
die Docking Station gar in eine Art animierten Bilderrahmen der
elektronischen Art. Angeschlossen an einen Epson-Direct Print-kompatiblen
Drucker ermöglicht die Docking Station das Drucken von Bildern ohne Umweg
über den Computer. Dies erfolgt – dank kameraseitiger Unterstützung von EXIF 2.2/Print
und Print Image Matching II – auch automatisch in bester Qualität. Die Casio
Exilim EX-S3 soll nicht nur leicht, sondern auch schnell sein: Casio gibt
eine Einschaltzeit von ca. 1 Sekunde und eine Auslöseverzögerung von nur
0,01 Sekunden an. Was die Casio Exilim EX-S3 sonst noch alles kann bzw. hat,
lässt sich im digitalkamera.de-Datenblatt zur Kamera nachlesen. Die Casio
Exilim EX-S3 soll bei Markteinführung rund 400 EUR kosten; der Startschuss
für die Auslieferung soll im Laufe des Monats April fallen.