Z600-Remake

Casio Exilim EX-Z700 mit 7,2 Megapixel und neuen Zusatzfunktionen

2006-07-27 Nachdem Casio dieses Jahr schon zahlreiche seiner Kompaktdigitalkameramodelle aus der Exilim-Serie einer Modellpflege unterzogen hat, ist nun die EX-Z600 an der Reihe, "verjüngt" zu werden. In der neuen Ausführung EX-Z700 bekommt die Kamera mehr Auflösung und ein paar neue Funktionen; ansonsten bleibt aber so ziemlich alles beim Alten bzw. Bekannten und Bewährten. Selbstverständlich wird die neue Kamera auch auf der Photokina Ende September zu sehen sein, wobei Casio aber nicht bis dahin warten will, um sie in den Handel zu bringen.  (Yvan Boeres)

Bei der neuen Casio Exilim EX-Z700 handelt es sich im Wesentlichen um eine auf 7,2 Megapixel "aufgebohrte" Version der 6-Megapixel-Schwester bzw. -Vorgängerin EX-Z600 mit zwei neuen Funktionen (Auto Framing und Layout Shot) und SDHC-Kompatibilität sowie dem üblichen Drum und Dran. Dazu gehören nicht nur die Grundeigenschaften der EX-Z600 wie z. B. die 3-fach-Zoomoptik (38-114mm/F2,7-5,2 entspr. KB), der mit 1.200 cd/m² besonders helle 6,9cm-Farbmonitor (2,7"-TFT-LCD mit 153.600 Bildpunkten), der über optionale SD/MMC- und nun auch SDHC-Karten erweiterbare interne Speicher von 8,3 MByte, die leistungsstarke "Super Life Battery"-Technik (für bis zu 460 Aufnahmen mit dem Lithiumionenakku NP-40) und Casios spezielle "Anti Shake DSP"-Technologie (zur Verringerung des Verwacklungsrisikos durch kürzere Verschlusszeiten), sondern auch die gesamten Funktionen und vor allem noch Motivprogramme, die sich im Laufe der Produktgenerationen angesammelt haben. Man denke dabei nur an solche Funktionen wie die Flash-Assist- und Automakro-Funktion, das Revive-Shot-Programm oder die eingebaute Weltzeituhr. Eine ausführliche Beschreibung vieler dieser Funktionen und Programme finden interessierte Besucher im digitalkamera.de-Test des Exilim-Modells EX-Z850 sowie in der Beschreibung anderer auf digitalkamera.de vorgestellten Exilim-Kameras (siehe weiterführende Links).

Hinter den Best-Shot-Programmen (Casios Bezeichnung für die eigenen Motivprogramme) "Auto Framing" und "Layout Shot" verstecken sich zwei ganz neue Funktionen, die eine unterschiedliche Wirkung haben. Bei eingeschaltetem Auto Framing versucht die Kamera, sich bewegende Motive wie z. B. spielende Kinder mithilfe von Motivverfolgungsalgorithmen (Casio Auto-Follow-Technologie) in der Mitte des Fotos zu behalten. Man braucht die Kamera dabei nicht zu bewegen, sondern einfach nur die Person o. ä. "anzuzielen" – sobald die "Zielmarkierung" (in diesem Falle das AF-Messfeld) das Motiv erfasst hat, folgt es dessen Bewegungen und passt den Bildausschnitt innerhalb eines auf dem Bildschirm eingeblendeten Rahmens so an, dass das Motiv ungefähr in der Bildmitte bleibt. Der aufgenommene Rahmeninhalt entspricht dabei einer Auflösung von 3 Megapixeln. Viel "banaler" ist die Layout-Shot-Funktion, bei der wahlweise zwei oder drei Aufnahmen auf einem Einzelbild gruppiert werden. Man braucht dazu nur eines von zwei vordefinierten Layouts auszuwählen und im Anschluss zwei oder drei Aufnahmen zu machen. Diese werden in das Layout integriert und als neues Bild gespeichert.

Nicht wirklich eine Neuerung ist die Erweiterung der Best-Shot-Sammlung um ein Programm für Unterwasseraufnahmen. So etwas gibt es auch schon bei anderen Exilim-Modellen, und es gestattet der EX-Z700 nur, bei Verwendung des Unterwassergehäuses EWC-70 aus dem Zubehörprogramm von Casio unter Wasser die adäquaten bzw. optimalen Einstellungen zu finden. Sonst unterscheidet sich die EX-Z700 (ausstattungs-)technisch nicht von der EX-Z600 – es sei denn, man berücksichtigt den Preis, der natürlich für die Z700 verschieden ist. Die Casio Exilim EX-Z700, deren Daten (Technik, Funktion und Ausstattung) im entsprechenden digitalkamera.de-Datenblatt zusammengefasst sind, kommt Ende August in drei Farbvarianten (Silber, Grau oder Gold) zu einem offiziellen Listenpreis von knapp 350 EUR auf den Markt.

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