Bildbearbeitungssoftware

Corel veröffentlicht Raw-Konverter AfterShot Pro 3

2016-05-13 Der kanadische Softwarekonzern Corel veröffentlicht die dritte Version des hauseigenen Rohdatenkonverters AfterShot Pro. Laut Herstellerangabe soll die Rohdatenkonvertierung gemäß eines internen Tests bis zu viermal so schnell sein wie die eines Konkurrenzproduktes. Neben der Geschwindigkeitserhöhung sind natürlich auch neue Funktionen implementiert worden und vorhandene Funktionen wurden verbessert.  (Harm-Diercks Gronewold)

Neben dem hohen Geschwindigkeitsvorteil, der AfterShot Pro 3 auszeichnen soll, bietet die Software des renommierten Herstellers aber deutlich mehr. Zu den neuen Funktionen zählt beispielsweise die Möglichkeit, eigene Objektivkorrekturen zu entwickeln und online zu teilen. Zudem sind neue Kameraprofile einzeln herunterladbar, eine Bibliothek mit Bildvoreinstellungen wurde integriert und eine Funktion, um Wasserzeichen in entwickelte Bilder einzufügen, wurde ebenfalls AfterShot Pro 3 hinzugefügt. Zu den prominenten optimierten Funktionen gehören die Wiederherstellung von „ausgebrannten“ Spitzlichern und die Schönheitskorrekturfunktion. Letztere erlaubt es, Retuschearbeiten schon bei der Rohdatenentwicklung durchzuführen. Darüber hinaus wurde der Plugin-Support deutlich verbessert. Weiterhin mit dabei sind globale und lokale Anpassungswerkzeuge, Rauschreduktion und ein Modul zur Entwicklung von HDR-Aufnahmen.

Was die Software im Vergleich noch beinhaltet, ist auf der Corel Website einzusehen (siehe weiterführende Links). AfterShot Pro 3 von Corel ist ausschließlich als 64-Bit-Version für Windows 7 oder höher sowie MacOS X ab 10.9 und Ubuntu ab Version 14.04 erhältlich. Corel AfterShot Pro 3 kostet knapp 90 Euro. Laut Aussage von Corel ist kein Abo-Modell geplant.

Artikel-Vorschläge der Redaktion