Neuheitenregen

Cullmann stellt zahlreiche Fototaschen, Rucksäcke und Stative vor

2010-09-23 Zur Photokina-Zeit schießen nicht nur neue Kameras wie Pilze aus dem Boden. Auch die Zubehörhersteller nutzen die Gelegenheit und erneuern und ergänzen ihre Modellpaletten. Bei Cullmann gibt es einige Neuerungen in Sachen Kombistative für Foto und Video und Reisestative bei den Stativfamilien Magnesit und Nanomax. Neu eingeführt wird beispielsweise das Quickshift-System, mit dem die Mittelsäule vertikal um 180° und horizontal um 360° verstellt werden kann. Bezüglich Fototaschen hat Cullmann etliche Neuerungen parat. Komplett neu sind die Taschenfamilien Protector und Siena. Andere Linien wie Lima, Lagos oder Ultralight werden erweitert.  (Daniela Schmid)

Das neu entwickelte Quickshift-System hat Cullmann in den beiden Topmodellen der Magnesit-Cullmann Reisestativ Nanomax 200T mit Kugelkopf CB5.1
 [Foto: Cullmann]Stativfamilie verbaut. Die Dreibeinstative Magnesit 532Q und 528Q sind damit besonders für Reproaufnahmen und die Makro- und Architekturfotografie geeignet. Quickshift ist komplett aus Aluminium gefertigt. Dank der neuen Technik verfügt die Mittelsäule um einen 180°-Schwenkradius in vertikaler Richtung. Horizontal kann sie um 360° gedreht werden. Zusätzlich wird eine kurze Mittelsäule mitgeliefert, damit Makroaufnahmen in Bodennähe durchgeführt werden können. Das Magnesit 532Q kommt auf eine minimale Höhe von 24 cm und kann mit maximal 200 cm eingesetzt werden. Es trägt acht Kilo bei einem Eigengewicht von 2.700 g. Das Modell 528Q kann zwischen 25 und 183 cm verwendet werden und mit sieben Kilo belastet werden. Das Stativ wiegt 2.300 g und kostet 130 EUR. Das 532Q wird für 160 EUR angeboten. Ab Ende November 2010 sind beide im Handel erhältlich.

Ein weiterer Neuzugang der Magnesit-Familie ist das Modell Copter. Die Assoziation der flachen halbrunden Stativbeine zu Helikoptor-Rotorblättern stand Pate bei der Namensgebung. Das Ministativ eignet sich mit angeklappten Stativbeinen und seinem im Lieferumfang enthaltenen abschraubbaren Kugelkopf CB2.7 als Video-Handstativ. Über den Wechselteller lässt mittels 1/4"-Kameragewinde eine Foto- oder Videokamera montieren und durch den Standard-Blitzschuh ein Blitzgerät und Mikrofon. Das aus Aluminium gefertigte Stativ wiegt 250 g und hat eCullmann Stativ Magnesit Copter für Foto und Video [Foto: Cullmann]in Packmaß von 22 cm. Damit eignet es sich hervorragend für unterwegs. Für knapp 20 EUR kann man Copter ab Mitte November 2010 im Handel erwerben.

Eine weitere Neuerung bei den Magnesit-Stativen betrifft das Modell 522, das es ab Mitte November mit dem Namenszusatz T für Travel geben wird. Das Magnesit 522T kostet 100 EUR und ist besonders klein, leicht und stabil. Stativstern, Verstellwippen und Klemmmuffen bestehen wie bei allen Stativen der Magnesit-Serie aus Magnesium, wogegen die Stativbeine aus schwarz eloxiertem Aluminiumrohr gefertigt sind. Das 522T kommt auf ein Gewicht von 1,7 kg und ein Packmaß von 39 cm. Es wird zusammen mit dem aus Aluminium gefertigten Kugelkopf CB5.1 geliefert. Kameras mit einem Gewicht von maximal zwei Kilogramm können auf dem 522T montiert werden. Außerdem werden die beiden Magnesit-Erfolgsmodelle 525 und 525M ab sofort mit dem Kugelkopf CB7.3 mit Schnellkupplung ausgeliefert. Der abschraubbare Kopf hat eine Tragfähigkeit von vier Kilogramm. Das 525 und das 525M mit Kugelkopf CB7.3 gibt es bereits ab Ende September für 130 respektive 150 EUR.

Die Nanomax-Stativfamilie wird mit den beiden Stativen 200T mit Kugelkopf CB5.1 und 260 inklusive Kugelkopf CB6.3 ergänzt. Die Reisevariante 200T punktet mit 28 cm Packmaß und 700 g Gewicht. Der CB5.1 ist aus Aluminium gefertigt und lässt sich bei Bedarf abschrauben. Zum Lieferumfang gehört ein Schutzbeutel aus abriebfestem Fleece. Zu den Features des Nanomax 260 gehört die Stativbeinverstellung für Makroaufnahmen. Der Kugelkopf aus Aluminium verfügt über drei eingebaute Wasserwaagen. Die beiden neuen Nanomaxe gibt es ab November für 40 EUR (200T) und 80 EUR (260).

Für den ultimativen Outdoor-Einsatz empfiehlt Cullmann seine neuen Rucksackmodelle derCullmann Fotorucksack CrossPack 350 [Foto: Cullmann] Protector-Serie. Die strapazierfähigen, wasserabweisenden Schutzbacken der Protector-Taschen sind aus dem Schaummaterial EVA, umhüllt mit Nylonfasern, gefertigt, das speziell bei Motorrad-Schutzbekleidung zum Einsatz kommt. Das Design der Taschen lehnt sich an die Rückenprotektoren, die bei Extremsportarten zum Einsatz kommen, an. Harte Stöße und Kollisionen mit scharfkantigen Ecken absorbieren die Taschen daher zuverlässig. Die beiden Modelle CrossPack 350 und CrossPack 450 werden über einen diagonal über die Schulter laufenden Gurt getragen. Der BackPack 500 ist ein klassischer Fotorucksack. Zur Ausstattung aller Modelle gehören eine atmungsaktive Rückenpolsterung und flexible Flaps für die individuelle Inneneinteilung. Die Klettverschluss-Stopper sollen dafür sorgen, dass man die Kamera zwar schnell entnehmen kann, die restliche Ausrüstung aber nicht aus Versehen mit heraus fällt. Akkus, Speicherkarten, etc. können auch im zusätzlichen Außenfach aufbewahrt werden. Ein integrierter Organizer hilft bei der systematischen Aufbewahrung z. B. von Speicherkarten. Über das Attach System können die Rucksäcke mit Objektivköchern, etc. erweitert werden. Vor Regen, Staub und Feuchtigkeit sind die Protector-Taschen über verdeckt vernähte Reißverschlüsse, großflächige Abstellfüße am Taschenboden sowie ein passgenaues Regencape mit integriertem Gummizug geschützt. Die drei Protectoren werden in Schwarz-Grau mit kleinen türkisblauen Applikationen auf der Innen- und Außenseite geliefert. Sie sind ab Anfang Oktober im Handel und kosten zwischen 80 und 100 EUR. 

Die neue Taschenserie Siena kommt in vier Ausführungen ab Ende Oktober in den Handel. Sie heißen Action 100, Vario 100, Vario 200 und Maxima 120. Sie bieten Platz für DSLRs, Bridge- und Systemkameras und Camcorder. Es gibt eine verstellbare Inneneinteilung und ein zusätzliches Außenfach. Die Reißverschlüsse sind verdeckt vernäht, damit weder Schmutz Cullmann Fototasche Siena Action 200
 [Foto: Cullmann]noch Feuchtigkeit eindringen können. Vom Aussehen her könnten die Siena-Taschen kaum klassischer sein. Schwarz und nüchtern klassisch geschnitten kommen die vier Modelle daher. Mittels Attach System können sie aufgerüstet werden. In der Grundausstattung kosten sie zwischen 25 und 43 EUR.

Die Rucksackserie Lima DayPack bekommt ebenfalls Zuwachs. Lima DayPack 400 und 600+ bieten kleinen und mittelgroßen Kameraausrüstungen Platz. Die Variante 600+ verfügt über ein zusätzliches Laptop-Fach (15 Zoll). Mittels einer abtrennbaren Durchgangsklappe ist das Hauptfach in zwei separate Bereiche unterteilt. Die Klappe kann herausgenommen werden, so dass ein großer Bereich entsteht. Die beiden Rucksäcke kosten 100 und 130 EUR und sind ab Ende November im Handel.

Auch bei den Kompaktkamerataschen gibt es Neuheiten. Die im Mai dieses Jahres eingeführte Serie Ultralight CP wird mit den Modellen 100, 200 und 300 erweitert. Darin haben auch Mobiltelefone, GPS-Navigationsgeräte oder sonstige Kleingeräte Platz. Die Taschen gibt es ab Oktober für 12, 13 und 14 EUR. Ebenso erweitert wird die Hardcase-Serie Lagos. Es gibt nun größere Taschen, damit auch System-, Bridge- und DSLR-Kameras verstaut werden können. Die beiden Modelle Action und Vario bieten Double Protection, eine zweifache Innenpolsterung für Schutz vor Stoß und Sturz. Action gibt es in den drei Ausführungen 80, 100 und 150 für 25, 28 und 30 EUR. Das Modell Vario wird zweimal angeboten. Vario 100 kostet 20 EUR, Vario 200 ist für 25 EUR zu haben. Die Taschen kommen Ende Oktober in den Handel. Zur gleichen Zeit werden auch mehrer Modelle in der Gruppe Lagos Compact Hardcases dazukommen.

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