Sony DSC-P5

DSC-P1-Nachfolger noch kleiner und leistungsfähiger

2001-08-22 Die Pocket-Serie (das P im Seriennamen steht – laut Sony – für "Pocket") von Sony erfreut sich bei den Gelegenheitsknipsern größter Beliebtheit. Nicht umsonst hat sich die DSC-P1 im Bereich der Einsteigerkameras im vergangenen Herbst – unterstützt von einer gigantischen Werbekampagne – innerhalb kürzester Zeit mit einer Verkaufszahl von 23.203 Einheiten (in Deutschland) auf Platz 1 der Verkaufscharts gehievt. Mit der DSC-P5 will Sony an diese Erfolgsstory anknüpfen und schickt die von den technischen Daten kaum veränderte, aber noch kleinere DSC-P5 ins Rennen.  (Yvan Boeres)

Sony DSC-P5 [Foto: Sony]
 
  
Mit einer Länge von 11,3 cm, einer Höhe von 5,4 cm und einer Tiefe von 3,6 cm ist die Sony DSC-P5 fast 20 Prozent kleiner als die DSC-P1. Berechnet man das Volumen der Kamera mit Rundungen und Aussparungen ganz genau, kommt man auf gerade noch 175 cm³. Das Gewicht von 185 Gramm (ohne Akku) gilt als Leichtgewicht – und das trotz oder wegen des neuen, edlen Aluminium-Gehäuses. Im Inneren des Gehäuses verrichtet weiterhin ein 3,2 Megapixel-Bildwandler seinen Dienst, der die aufgenommenen Bilder Pixel für Pixel durch einen 14-Bit-Analog/Digital-Wandler schickt, was für einen höheren Dynamikumfang und noch feinere Details im Bild sorgt. Aufgefangen werden die Bilder vom optischen 3 fach-Zoom mit einem Brennweitenbereich von 39 bis 117 mm, das durch einen digitalen 6 fach-Zoom bei Bedarf ergänzt werden kann. Für die richtige Schärfe im Bild sorgt ein – bei schwachen Lichtverhältnissen durch ein Hilfslicht unterstütztes – Autofokus-System das im Makro-Modus bis auf 10 cm an das Motiv herangehen kann. Und ist die Scharfeinstellung erfolgt, kümmert sich die Programmautomatik der DSC-P5 um die richtige Belichtung. Eingriffsmöglichkeiten in die Belichtungssteuerung bietet die DSC-P5 unter anderem in Form einer variablen Empfindlichkeitseinstellung (ISO 100 bis 400) und einer Belichtungskorrektur. Eine Videoaufnahmefunktion (320 x 240 oder 160 x 120 Bildpunkte im MPEG Format bei einer Bildfolgerate von 16,6 Bildern pro Sekunde) gehören ebenfalls zum Ausstattungsumfang. Einen Serienbildmodus besitzt die DSC-P5 auch, allerdings ist bereits nach dem 2 Bild in Folge (bei einer Bildfolgerate von 1,8 Bildern pro Sekunde) eine "Verschnaufpause" zum Speichern der Bilder angesagt. Die Bilder werden auf Memory Sticks gespeichert von denen eine 8 MByte große Karte der Kamera beiliegt – bei Videosequenzen ist die Aufnahmezeit dank MPEG-EX-Funktionalität alleine von der Kapazität des verwendeten Memory Sticks abhängig.

Sonst hat die DSC-P5 noch einen optischen Sucher und einen 1,5"-LCD-Farbbildschirm sowie einen integrierten Miniaturblitz mit Rote-Augen-Verringerungsfunktion, verschiedene Weißabgleich-Einstellungen, diverse Motivprogramme und eine Kompatibilität mit Epsons Print Image Matching-Technologie zu bieten. Seine kleinen Abmessungen hat die DSC-P5 unter anderem einem neu entwickelten Lithiumionen-Akku im Miniaturformat (NP-FC10) zu verdanken, der trotz Kompaktheit genügend Energie für ca. 1.200 Bilder bzw. 60 Minuten Dauerbetrieb liefert. Die DSC-P5 ist darüber hinaus mit einer USB-Schnittstelle ausgestattet, die auf Wunsch treiber- und softwareunabhängig über das neue PTP-Protokoll (Picture Transfer Protocol) mit einer PTP-kompatiblen Plattform (Windows ME/XP, sonstiges PTP-kompatibles Gerät) kommunizieren kann. Für den Datenaustausch mit Geräten ohne PTP-Unterstützung legt Sony der DSC-P5 entsprechende USB-Gerätetreiber (PC und Macintosh) bei. Ebenfalls im Paket enthalten sind der bereits erwähnte Memory Stick, ein Videokabel, ein USB-Kabel und ein Softwarepaket (MGI Photosuite, MGI VideWave SE). Weitere Informationen und Daten zur DSC-P5, die ab Oktober zu einem Preis von 1.800 DM im Handel zu bekommen ist, gibt es in unserem digitalkamera.de-Datenblatt. Besucher der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin (vom 25. August bis zum 2. September) können dort einen ersten Blick auf die DSC-P5 werfen.

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