Frühe Farbkorrektur
Datacolor stellt Farbreferenzlösung SpyderCheckr vor
2010-09-24 Zur Photokina hat sich Farbexperte Datacolor etwas einfallen lassen, um den Workflow eines Fotografen weiter zu vereinfachen und trotzdem zu einem farbkorrekten Ergebnis zu kommen. Um das zu erreichen, greift der SpyderCheckr bereits ganz am Anfang in den Arbeitsablauf ein. Fotografen können ihre Kamera kalibrieren, bereits im RAW-Workflow einen Weißabgleich durchführen und das Farbprofil für den weiteren Ablauf speichern. Bei der möglichst großen Farbraumabdeckung helfen 48 speziell entwickelte Targets. Die Farben können unabhängig von den Umgebungsbedingungen erfasst und als RAW-Dateien in die entsprechenden Anwendungen importiert werden. SpyderCheckr ist kompatibel mit den gängigen aktuellen RAW-Konvertern. Die Version SpyerCheckr Pro beinhaltet zusätzlich den SpyderCube. (Daniela Schmid)
Dadurch, dass der SpyderCheckr bereits beim RAW-Workflow zum Einsatz kommt, reduziert sich laut Datacolor die Nachbearbeitungszeit erheblich. SpyderCheckr liefert Farbstandards für jede Kamera und neutrale Grau-Targets und Grauabstufungen für den Weißabgleich. Eine Palette an Hauttönen soll Porträt- und Modeaufnahmen erleichtern. Das Design des SpyderCheckr ist robust, damit er bei jedem Shooting einsatzbereit ist. Er verfügt über diverse Farbpaletten und eine Farbkontrolle, mit der beschädigte Targets erkannt werden. Zur Befestigung ist er mit einer Stativhalterung ausgestattet. Die Kalibriersoftware ist kompatibel mit Adobe Lightroom, Photoshop, Photoshop Elements und Camera RAW und stellt so Kalibrierungsdaten für den digitalen Workflow bereit. Die Version SpyderCheckr Pro mit dem SpyderCube geht noch einen Schritt weiter. Mit dem Cube können mehrere Lichtquellenarten analysiert werden, wodurch man spektrale Neutralitätswerte erzielen und hellste Bildbereiche und Schatten korrigieren kann. Die Pro-Version kostet 145 EUR, ansonsten zahlt man 115 EUR, jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer. Ab Oktober 2010 ist der SpyderCheckr offiziell verfügbar. Ab 2011 sollen dann Ersatz-Farbcharts zur Verfügung stehen.