Jäger der verlorenen Bits

Datenrettungsspezialist warnt vor unsachgemäßen Rettungsversuchen

2007-07-05 Der unsachgemäße Umgang mit digitalen Speicherkarten führt häufig zum unwiederbringlichen Verlust von Bilddaten. Da sich die mehr oder weniger empfindlichen Medien im Zuge des Digitalkamerabooms einer stark wachsenden Beliebtheit erfreuen, sieht sich die Kuert Datenrettung Deutschland GmbH veranlasst, vor eigenen Rettungsversuchen zu warnen und stattdessen auf ihr Angebot zur professionellen Datenrettung einzugehen. Das Unternehmen bietet den Betroffenen an, die beschädigten Datenträger unverbindlich einer Analyse zu unterziehen und gegebenenfalls in einen brauchbaren Zustand zurückzuversetzen. Für die Analyse verlangt Kuert pauschal 13 Euro, die im Fall eines Rettungsauftrags für 100 Euro pro Gigabyte jedoch angerechnet werden.

Neben Datenverlusten durch die Einwirkung von Hitze oder Wasser stelle man außerdem häufige Fehlbedienungen von Wiederherstellungssoftware fest, die nach dem versehentlichen Löschen oder Formatieren gerne zu Rettungsversuchen in Eigenregie herangezogen wird und durch die der Verlust meist noch höher ausfalle.  (Matthias Herrmannstorfer)

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