Superzoom mit WLAN und NFC
Die Canon PowerShot SX700 HS zoomt optisch 30fach
2014-02-12 Mit der PowerShot SX700 HS bohrt Canon sein Angebot an Superzoomkameras weiter auf. 30fach-Zoomer gibt es in der SX-Reihe schon länger, auch WLAN ist nicht neu. Was bei der SX700 HS deutlich mehr Leistung verspricht, ist der Einsatz des neuen Bildprozessors DIGIC 6. Schnellerer Autofokus, schnellere Serienaufnahmen und Full-HD-Filme mit 60 Bildern pro Sekunde verdankt die SX700 HS ihm. Trotz 30fach Zoomleistung steckt das neue SX-Modell in einem sehr kompakten und schlanken Gehäuse und wartet mit zahlreichen manuellen Einstellmöglichkeiten auf. (Daniela Schmid)
Die Canon PowerShot SX700 HS zoomt optisch 30fach. Sie deckt einen Brennweitenbereich von 25 bis 750 Millimeter ab. [Foto: Canon]
Die Canon PowerShot SX700 HS gibt es in den Farbvarianten Rot und Schwarz. [Foto: Canon]
Das hochauflösende drei Zoll große Display der Canon PowerShot SX700 HS kann 922.000 Bildpunkte darstellen. [Foto: Canon]
Die Canon PowerShot SX700 HS verfügt über WLAN-Konnektivität und kann per Smartphone ferngesteuert werden. [Foto: Canon]
Die Canon PowerShot SX700 HS ist mit einem rückwärtig belichteten 1/2,3 Zoll großen CMOS-Sensor ausgestattet, der 16,1 Megapixel auflöst. Dieser wird von einem Bildprozessor der neuesten Generation unterstützt – dem DIGIC 6. Er sorgt für eine bessere Geschwindigkeitsleistung der SX700 HS im Vergleich zu anderen SX-Modellen. Das optische 30fach Zoom deckt einen Brennweitenbereich von 25 bis 750 Millimeter ab, der digital auf das 60fach erhöht werden kann. Dabei sollen keine sichtbaren Qualitätsverluste entstehen. Die jeweils verfügbare Anfangsblende liegt zwischen F3,2 und F6,9. Ein Zoom-Assistent hilft dabei, das Motiv über die langen Distanzen hinweg im Auge zu behalten. Eine Bildstabilisierung darf natürlich bei diesen langen Brennweiten nicht fehlen. Der optische Bildstabilisator mit Intelligent IS-Technologie kann zwischen acht Aufnahmesituationen unterscheiden und den Stabilisierungsmodus entsprechend anpassen. Das funktioniert auch beim Filmen. Videos in voller HD-Auflösung mit 60 Bildern pro Sekunde kann die SX700 HS auf die Speicherkarte bannen. Dafür steht eine eigene Movie-Taste zur Verfügung. Der Ton wird mit Stereoton im Format MP4 aufgezeichnet, was das Abspielen auf vielen anderen Geräten problemlos ermöglicht.
Die Bildergebnisse lassen sich über das integrierte WLAN-Modul oder über NFC (Near Field Communication) teilen. Bei letzterer müssen nur Kamera und Mobilgerät aneinander gehalten werden und schon kann ein direkter Datenaustausch mit Hilfe der App Canon Camera Window erfolgen. Nutzt man die WLAN-Konnektivität, kann man die Kamera über ein Smartphone fernsteuern oder Bilder in bevorzugte soziale Netzwerke einstellen. Eine Bildsynchronisationsfunktion sichert die aufgenommenen Bilder und Videos in Cloud-Diensten wie Flickr und Google Drive oder direkt auf dem PC. Über die GPS via Mobile-Funktion lassen sich Aufnahmen mit dem aktuellen Standort versehen.
Für das Fotografieren stehen ganz unterschiedliche Funktionen zur Wahl. Die intelligente Automatik unterscheidet 58 Aufnahmesituationen und passt die Kameraeinstellungen entsprechend an. Wählt man HybridAuto erhält man gleichzeitig zum Foto jeweils vier Sekunden Film, die am Ende des Tages zu einem Clip zusammengefasst werden. Aber auch die volle manuelle Steuerung der SX700 HS ist möglich und über Blenden- und Zeitvorwahl sichert man sich zumindest eine gewisse Einflussnahme auf die Bildparameter. Mit dabei ist auch der Modus Creative Shot, der aus 46 Kreativeffekten selbständig sechs auswählt und so für überraschende Bilder sorgt.
Die Canon PowerShot SX700 HS soll ab Ende März 2014 für 350 Euro im Handel erhältlich sein. Sie wird in den Farben Schwarz und Rot angeboten. Das Gehäuse misst 112,7 x 65,8 x 34,8 Millimeter und ist damit für eine Superzoomkamera sehr kompakt. Es wiegt inklusive Speicherkarte und Akku knapp 270 Gramm.