Warten auf die photokina
Die PMA 2008 im Schatten ihrer großen Schwester(n)
2008-02-05 Die 84. Messe der Photo Marketing Association PMA hat in Las Vegas am vergangenen Samstagabend, dem 2. Februar 2008, ihre Pforten geschlossen und das Fachpublikum mit vielen Infos über neue Produkte, Trends und Arbeitsmethoden zurück in den Berufsalltag entlassen. Bis zur photokina 2008 in Köln hat die Fotobranche jetzt Zeit, ein bisschen Luft zu holen und den nächsten Produktsturm vorzubereiten. Denn soviel ist nach der PMA klar: Für den Consumer wird die deutsche Fotomesse, die vom 23.9. bis zum 1.10.2008 in Köln stattfinden wird, die größeren technischen Neuerungen bringen als die amerikanische. So viele zum Teil hochinteressante Produkte in Las Vegas auch vorgestellt wurden, einen richtigen Knaller hat nur Sony mit der Ankündigung seines Flagship-Modells mit Vollformatsensor gezündet, und auch diese Kamera muss später in der Praxis erst beweisen, dass auf sie die großen Worte, die Sony auf der PMA geschwungen hat, auch zutreffen. Die Konkurrenz des Elektronikriesen hat jedenfalls noch überhaupt keine Angst. (Daniela Schmid)
Canon wird noch lange Zeit von seinem Vorteil profitieren, dass sie die ersten waren, die Vollformat mit der 5D auch für Amateure erschwinglich gemacht haben. Sowohl Canon und auch Nikon bieten immer noch die größte Auswahl an Zubehör und stellen damit ihre Attraktivität für Profifotografen nicht in Frage. Außerdem wollen die Konkurrenten erst mal sehen, wie Sony den Bildstabilisator im Vollformat umsetzt. Bei den sonst angekündigten SLRs Alpha 300 und 350 hat Sony jedenfalls schon bewiesen, dass sich aggressives Eindringen in den Markt, gepaart mit Fleiß und Erfindungsreichtum, auszahlt. Die neue Technologie Quik AF LiveView hat die Fachwelt beeindruckt und setzt einen neuen Meilenstein in der Entwicklung der LiveView-Technologie (siehe weiterführende Links). Nikon und Canon haben sich jedenfalls nicht durch großartige Neuerungen im SLR-Bereich auf der PMA hervorgetan. Natürlich sind die Nikon D60 und Canon EOS 450D besser als ihre Vorgänger, sie übertreffen aber auch nicht, was sowieso erwartet wurde. Bei Canon hatte man ja auf der CES schon Andeutungen hinsichtlich einer neuen Vollformat-Kamera gemacht. Das war zur PMA ein Fehlalarm, schürt aber weiter die Hoffnung auf die photokina. Mittlerweile war auch aus dem Hause Leica zu vernehmen, dass eine Vollformat-Leica nicht ausgeschlossen ist, evtl. auch in Kombination mit dem neuen Update-Programm (siehe weiterführende Links). Es könnte damit etwas günstiger werden, in den Besitz einer Vollformat-Leica zu kommen. Auch von Olympus war zu erfahren, dass ganz sicher im SLR-Bereich etwas kommen werde, wenn auch nicht mit Vollformatsensor. Man bleibt dem 4/3-Konzept treu. Pentax und Samsung haben sich mit den Modellen K20D, K200D und GX-20 erst einmal gut aufgestellt. 14,6 Megapixel sind eine sehr gute Leistung, und sie machen die Kameras neben weiteren durchdachten Detaillösungen durchaus konkurrenzfähig. Woran es noch krankt, ist das umfassende Zubehör. Pentax hat da dank ausreichender Tradition weniger Probleme als Samsung und hat zur PMA etliche Modelle vorgestellt und weitere angekündigt. Trotz der Kompatibilität mit Pentax ist sich Samsung der Problematik fehlender Optiken bewusst und hat auf der PMA ebenfalls versprochen, 2008 zu einem interessanten Jahr für Samsung SLR-Fans zu machen. Auch hier sollten dem Versprechen zur photokina Taten folgen. Da Panasonic im SLR-Rennen zur PMA nicht mitmachen wollte, bleibt auch für Neuheiten dieses Herstellers nur die deutsche Messe im Herbst.
Anders als die SLRs sind die kompakten Kameras im Moment anscheinend etwas festgefahren. Natürlich gibt es immer wieder Neuerungen, aber man feilt doch an dem, was man hat. Modellpflege hier, Umstrukturierung da – das ist der allgemeine Tenor. Für Samsung und Panasonic ist Weitwinkel ein großes Thema, und Face Detection ist nicht mehr wegzudenken. Natürlich sind beide Technologien schon eine ganze Weile ein heißes Thema und reißen somit niemanden mehr vom Hocker. Man muss genau hinsehen, um zu erkennen, dass sich immer noch was tut. Hat Face Detection am Anfang nur den Autofokus betroffen, so hat die zweite Generation bereits den Blitz mit einbezogen, und jetzt kann auch der Weißabgleich speziell für Gesichter berücksichtigt werden. Und es ist nicht mehr nur das Gesicht, was erkannt wird. Smile Detection war eine Fortführung der Gesichtserkennung im Laufe des vergangenen Jahres. Durch das ständige Feilen an alten Features bekommt der Kunde mehr für sein Geld, denn die Preise bleiben nach wie vor im Keller. Guido Krebs, Produktmanager bei Canon Deutschland, meint: "Der Kunde hat noch nie soviel hochwertige Technologie in einer Ixus bekommen wie im Moment." Dass die Gesichtserkennung eine tolle Sache war und nach wie vor ist, kann man auch in anderen Bereichen sehen: Auf dem Sony-Stand konnte man im Vorbeigehen auf einem Monitor verfolgen, wie ein Camcorder das eigene Gesicht erfasste und entsprechend scharf stellte. Außerdem ist für die 6sight 2008 (eine Entwicklerkonferenz, bei der die Crème de la Crème der Fotobranche die neuesten und manchmal auch absonderlichsten Technologien diskutiert) ein Schwerpunkt zu diesem Thema und seinem Einfluss auf andere Bereiche geplant. Dabei soll es darum gehen, wie man die Gesichtserkennung neben der Anwendung in Kameras, Camcordern und Fotohandys weiter nutzen kann. Im Gespräch sind dabei Einschlaf-Alarmsysteme im Auto, Gefühlserkennung in Spielzeugrobotern und Rückmeldesysteme für Verhaltensmuster und neurologische Symptome bei der Autismusbekämpfung. Die 6sight wird im November 2008 in Monterey, Kalifornien, stattfinden und von der Photo Marketing Association (PMA), der Association of Imaging Executives (AIE) und Future Imaging organisiert.
Olympus hat seine mju-Serie umgebaut und bietet mit der neuen Serie auch hochwertige Modelle an, die dann aber nicht mehr spritzwassergeschützt sind. Diese gibt es aber natürlich nach wie vor. Um zu demonstrieren, wie viel die mjus abkönnen, hatte Olympus die kleinen Kameras in einen gigantischen Eisblock eingefroren. Für das kommende Jahr hat sich Olympus nach Auskunft von John Zeppernick, Marketingmanager DACH, allerdings einen anderen Schwerpunkt gesetzt: die Optik. Einen Anfang hat der Kamerahersteller auf der PMA mit dem 20-fach-Zoom-Modell SP-570 ZU gemacht. Und da ist noch mehr drin, denn Optiken herstellen, das ist, was Olympus schon immer gekonnt hat. Ein weiterer Hersteller – oder in diesem speziellen Fall eigentlich nur noch Marke –, der sich auf Tradition besinnt, ist plawa mit dem Markenrecht für Agfa-Kameras. Der rote Punkt als Auslöser ist wieder da und am plawa-Stand stoppten immer wieder Messebesucher, die mit einem verklärten Ausdruck im Gesicht die neuen Agfa-Kameras anschauten. “Das waren noch Zeiten“, seufzte ein Amerikaner und ließ sich bereitwillig zeigen, was plawa mit Hilfe der Vergangenheit für die Gegenwart gezaubert hat. Es wird sich im Laufe des nächsten Jahres zeigen, wie der Markt die neuen Agfa-Kameras annehmen oder ablehnen wird. Die in den USA zur PMA vorgestellte DC-8330i ist in Deutschland seit Herbst 2007 bekannt. Bisher ist plawa mit dem Agfa-Licencing jedenfalls sehr zufrieden. Ein anderer Hersteller, der gerne auf seinen traditionell guten Ruf baut, ist General Electrics. GE ist in den USA seit Jahrzehnten ein Gigant und jedem Kind vertraut. Die Kameras der Marke GE, die durch eine Lizenzvereinbarung eigentlich von der 2006 gegründeten Firma General Imaging kommen, haben dadurch einen gewissen Vorteil. Zur PMA hatte GE den Sprung nach Europa angekündigt, wo dieser Marktvorteil nicht vorhanden ist. Insgesamt sieben Modelle (A735, A835, A840s, E1035, E1235, E1050 und G2) sind seit der PMA neu im Portfolio, und damit sieht sich General Imaging in der Lage, in Europa Fuß zu fassen. Die ersten Modelle werden vermutlich ab März 2008 im deutschen Handel erhältlich sein.
Im Bereich Zubehör hat sich am meisten bei den Objektiven getan. Sowohl Kamera- als auch reine Objektivhersteller wie Sigma und Tamron haben ihr Sortiment anständig aufgehübscht. Sehr beeindruckend auf der Messe war Sigmas APO 200-500mm F2,8 EX DG, das mit im Lieferumfang enthaltenem Spezialadapter auf Brennweiten zwischen 400-1000mm bei konstanter Lichtstärke F5,6 kommt. Jeder, der an dem prominent platzierten Objektiv vorbei ging, blieb entweder stehen oder ließ zumindest einen entsprechenden Kommentar hören wie "Wow, das ist mal ein Objektiv!" Es ist so gigantisch, dass die angesetzte Kamera daran nicht weiter auffällt. Ein Trend, der Nikon-Fotografen freuen dürfte, ist die vermehrte Verfügbarkeit von Nicht-Nikon-Objektiven, die dank integriertem Antriebsmotor mit der D40, D40x und der neuen D60 kompatibel sind. Ebenso haben die Objektivhersteller weitere Modelle, die bisher nur für Nikon und Canon verfügbar waren, mit Anschlüssen für Pentax, Sony & Co. nachgereicht. Zu all den neu verfügbaren Objektiven werden bei digitalkamera.de Einzelmeldungen erscheinen bzw. sind schon erschienen.
Taschenhersteller wie Lowepro und Tamrac arbeiten vornehmlich am Design und zielen damit auf Teenager und Twens. Im Tiger- und Zebralook bietet Tamrac seine neuen Safari-Cases an. Der Look könnte in Deutschland etwas riskant sein, da der durchschnittliche deutsche Fotogfraf nach wie vor für den klassischen Look in Schwarz und bestenfalls Grau entscheidet. Die Verkaufszahlen sprechen da eine deutliche Sprache. Trotzdem legen die Hersteller Wert auf Farbe und Muster und wollen ihr Angebot in Zukunft entsprechend aufbauen. Auch Lowepro wird im Frühjahr eine neue Linie namens Spectrum vorstellen. Spectrum kommt weltweit in fünf Farben, in Deutschland sollen erst einmal vier ausreichen. Am mutigsten ist die Reihe Tasca, die ab Sommer im Handel sein soll. Bei Tasca handelt es sich um reine Hüllen, die Geräte wie schlanke Digitalkameras, aber auch Mobiltelefone, PDAs und MP3-Player vor Kratzern schützen sollen. Schwarz/Grau, Rot/Schwarz und Hellblau/Dunkelblau sind Standard, dazu kommen
zwei mutige Varianten, die in Pink/Rosa und Apfelgrün/Dunkelgrün gehalten sind. Brandneue Rucksäcke hatte Lowepro dieses Mal nicht im Gepäck bzw. nur die, die in Deutschland schon im Herbst und vor Weihnachten vorgestellt worden waren wie Flipside und Fastpack. Nach wie vor engagiert sich Lowepro sehr stark für den Umweltschutz und möchte die mit dem Rucksack Primus AW gestartete Kampagne zur Verwendung von recyceltem Material fortsetzen. Lowepro steht damit nicht alleine, denn seit der PhotoPlus Expo 2007 hatte jede mit Foto befasste Messe das Motto “Going Green“. Der amerikanische Taschenhersteller Mountainsmith aus Colorado hat dies als ganz persönliches Motto für die PMA aufgegriffen und mit den beiden Taschenlinien Aurora und Cyber II Recycled Series umgesetzt, die ebenfalls auf Material zurückgreifen, das aus 100 % recycelten Plastikflaschen hergestellt wurde. Ein Taschenhersteller, der immer aus der Reihe tanzt, ist Crumpler. Die Australier verdienen für ihren Messeauftritt bei der PMA eindeutig die Auszeichnung für den “coolsten Messestand“. Der wie eine kleine Burg mit Bildern einer Stadt bedruckte Stand fiel sofort ins Auge und war immer rege besucht. Dieses Jahr gab es auch einige neue Fototaschen, darunter eine Sonderausgabe für Ornithologen (Vogelbeobachter) mit einer Abdeckung für den lauten Klettverschluss, damit dieser die Vögel nicht vertreibt. Das Design kommt mit vielen kleinen Vögeln. Ein neuer Fotorucksack verfügt über eine sehr clevere neue Art der Einteilung mit einer Art Rollsystem, das auch andere Hersteller gut finden. Die Australier haben nicht nur Ideen für ein ausgefallenes Design.
Ein Bereich, der weiterhin stark am Wachsen ist, ist der der digitalen Bilderrahmen. Ein neuer großer Anbieter am Markt wird in Zukunft Sony sein, der mit der neuen Serie S-Frames auf der PMA debütierte. Der Trend geht zu immer größeren Displays. War vor einem Jahr noch zehn Zoll das Höchste der Gefühle, so sind 15 Zoll keine Seltenheit mehr. Da die Bedienung eines Rahmens am Gehäuse sehr umständlich und kompliziert sein kann, ist das Touch-Display der neue Trend, der uns ab Sommer mehr und mehr einholen wird. Die Hersteller erfreuen sich am ungebrochenen Interesse und an hohen Absatzzahlen, von daher rechnen wir mit vielen weiteren Modellen und auch neuen Anbietern auf dem deutschen Markt im kommenden Jahr. Ebenfalls für strahlende Gesichter sorgt das Geschäft mit Fotogeschenken. Es gibt wirklich nichts mehr, was es nicht gibt, und die Kunden finden das gut. Egal ob individualisierte Weihnachtsbaumkugeln oder Lutscher mit dem Bild des eigenen Hundes – die Ideen sind teils kreativ, teils kitschig und unendlich. Was Speicherkarten betrifft, so hat sich der Hype der CES auf der PMA nicht weiter fortgesetzt. Natürlich wurde noch das eine oder andere Upgrade hinterher gereicht, aber Kapazitätswunder waren nicht zu finden. Dass Sandisk beispielsweise seine 32-GB-SDHC-Karte herausbringen würde, hat keinen überrascht.
Gerade beim Thema Zubehör ist der deutsche Pavillon auf der PMA sehr wichtig geworden. Bereits 2007 waren alle mit dem gemeinsamen Messeauftritt sehr zufrieden, und 2008 hat nicht enttäuscht. Der Pavillon mit deutschen Herstellern wie Carl Zeiss, Kaiser Fototechnik, Jobo, Metz, Cullmann oder Schneider Kreuznach war um ein paar Hersteller gewachsen und verbreitete nach wie vor positive Stimmung. Am ersten Tag konnte man kaum einen Hersteller in der Lounge der Organisatoren finden, da alle sehr beschäftigt waren. Die Hersteller begrüßen die Unterstützung des deutschen Wirtschaftsministeriums. Der Pavillon hat ein einheitliches Gesicht, keiner muss sich um den Standaufbau kümmern, sondern nur noch seine Waren einräumen, und der Preis ist durch die Förderung erschwinglich. "Made in Germany", das Motto und gleichzeitige Logo des Pavillons, ist nach wie vor höchst beliebt bei Amerikanern und Asiaten und wird immer noch als Qualitätsmerkmal gesehen. Und obwohl das Meiste in Fernost produziert wird, so wird auch noch viel in Deutschland entwickelt und teilweise gefertigt. Kaiser Fototechnik hatte beispielsweise seine bereits auf der photokina 2006 als Protyp vorgestellte Video- und Fotoleuchte DigiNova dabei, die jetzt marktreif ist. Die pfiffige Lösung, die energiesparend mit LED arbeitet und über eine von der Kamera unabhängige Stromversorgung verfügt, passt dank einzigartigem Klapp- und Faltmechanismus an alle Arten von Camcordern und Digitalkameras – deutsche Ingenieurskunst, die gerade im Ausland begeistert. Produkte, die trotz großer Beliebtheit in Deutschland in den USA nicht so gut laufen, gibt es zwar im deutschen Pavillon auch immer wieder. Aber dafür ist man auf der PMA: mit Händlern reden, ihnen die Produkte persönlich vorführen und dadurch von ihrer Qualität und Vielseitigkeit überzeugen. Erfolgreiche Geschäftsbeziehungen brauchen den persönlichen Kontakt, und dafür ist die PMA ideal. Die Nähe zur CES hat dieses Jahr zwar für Unmut und allerlei Gerüchte wie die Zusammenlegung von CES und PMA gesorgt, aber Hersteller wie Kodak beweisen, dass beide Messen nötig sind. Kodak hatte nämlich seine Kamera-, Drucker- und Rahmenportfolios bereits zur CES komplett erneuert und zur PMA nichts mehr nachgelegt. Von Andreas Lippert, Geschäftsführer von Kodak Deutschland, war zu erfahren, dass Kodak die CES als das sieht, was sie ist: eine Consumer Electronics Messe, wo Verbrauchern neues Spielzeug präsentiert wird. Die PMA ist hauptsächlich eine Messe für den Handel, also nimmt man im Falle von Kodak das Feld der Fotoausarbeitung und stellt für diese Art der Messe ein neues so genanntes Dry Lab vor, das komplett ohne Chemikalien beste Laborqualität bieten soll und dabei noch die Umwelt schont. Das ist bestens geeignet für das langsam erwachende Umweltbewusstsein der amerikanischen Fotoszene. Man muss nur wissen, wo man den Schwerpunkt zu setzen hat und wer das Publikum ist. Natürlich ist das nicht auf
alle Hersteller übertragbar, es ist aber trotzdem ein guter Ansatz, wenn einem die Messen zuviel werden. Zahlen zum Umfang der PMA 2008 und zu den Teilnehmern im Besonderen waren zu Redaktionsschluss noch nicht verfügbar. Der allgemeine Eindruck war allerdings, dass alles etwas kleiner und ruhiger war und die spektakulären Neuheiten erst noch kommen. Die CES und die photokina haben die PMA 2008 sicher beeinflusst, vielleicht auch im Negativen. PMA war Pflicht – photokina wird die Kür. Nächstes Jahr gibt es keine photokina, und die Photo Marketing Association hat die Messe PMA zurück in den Monat März verlegt – dieses Mal sogar auf vielfachen Wunsch wieder nach Las Vegas. Auf Orlando hatte die Branche nie so richtig Lust, und so trifft man sich zum dritten Mal in Folge vom 3. bis zum 5. März 2009 wieder im Las Vegas Convention Center. Fast ein halbes Jahr nach der photokina 2008 ist die PMA 2009 damit die richtige Plattform für weitere bahnbrechende Neuerungen und einen positiven Blick in die Zukunft.