MindStor und Vista

Die mobilen Bilderspeicher der zweiten Generation sind da!

2002-03-30 Kaum hatte die Firma Minds@Work im November letzten Jahres den Nachfolger des mobilen Datenspeichers bzw. Datenauslagerungsgerätes Digital Wallet vorgestellt, folgte Hauptkonkurrent Nixvue mit einer verbesserten Version seines Digital Albums. Beide Geräte sind seit kurzem über die Firma Jobo Labortechnik in Deutschland erhältlich.  (Yvan Boeres)

   Nixvue Vista [Foto: Nixvue]
 
Das MindStor von Minds@Work haben wir damals schon bei seiner Ankündigung in den USA auf unseren Seiten gemeldet. In unserer Meldung (siehe unterstehender Link) wurde der Digital Wallet-Nachfolger mit all seinen neuen Features präsentiert, allerdings stand zu dem Zeitpunkt noch nicht fest, wann und zu welchen Preis das Gerät nach Europa kommen würde. Wie schon beim Digital Wallet hat die Firma Jobo Labortechnik den Vertrieb des MindStors übernommen und bietet dieses in drei Versionen an. Mit eingebauter Fünf-Gigabyte-Festplatte kostet das kleinste erhältliche MindStor rund 450 EUR, während die mittelgroße Version mit 10 GByte Kapazität mit rund 580 EUR zu Buche schlägt. Die derzeit größte Version des MindStors mit 20 GByte-Festplatte wird von Jobo zu einem Preis von rund 680 EUR angeboten.

Anlässlich der PMA stellte der Hauptkonkurrent von Minds@Work, die Firma Nixvue, ebenfalls ein Nachfolgeprodukt zum eigenen Digital Album vor. Das Digital Album, das sich bei uns im Test als vielseitigstes Datenspeicherungs- und Datenauslagerungs-Gerät bewährte (konnte das Digital Album doch schon an einen Fernseher oder an einen Drucker angeschlossen werden), bekommt nun ein neues Design und einen 1,8"-LCD-Farbbildschirm sowie den Namen Vista. So kann man mit dem Vista über die neu hinzugekommenen Navigations-Tasten schnell und bequem die Menüs durchforsten und die Bilder per Tastendruck auf dem Bildschirm begutachten. Doch das sind nicht die einzigen Neuerungen im Vergleich zum Digital Album. Musste letzteres noch mit der Basisstation bzw. mit dem optional erhältlichem TravelJack verbunden werden, sind beim Vista (steht für "Visual Storage Album") die USB-, Video- und Netzanschlüsse bereits im Gehäuse integriert. Und da es mittlerweile CompactFlash-Adapter für SmartMedia- und Memory Stick-Speicherkarten gibt (CF-Adapter für SD/MMC-Karten lassen noch auf sich warten), wurde der PCMCIA-/PC-Card-Steckplatz des Digital Albums beim Vista durch einen platzsparenden CompactFlash-Einschub (für Typ I und II-Karten) ersetzt. Eine weitere Verbesserung betrifft den Akku: Der Lithiumionen-Akku des Vistas ist mit einer Kapazität von 1.300 mAh etwas stärker als der 1.120 mAh-Akku des Digital Albums. Im Vergleich zum Konkurrenzprodukt MindStor von Minds@Work besitzt das Vista serienmäßig keine IEEE 1394 Firewire-Schnittstelle; diese kann jedoch über einen demnächst erhältlichen Adapter nachgerüstet werden. Weitere Adapter sind in Vorbereitung und erschließen dem Vista eine USB 2.0-Schnittstelle, einen Ethernet 10-base T-Netzwerkanschluss oder die Funktionalität eines MP3-Players. Das Nixvue Vista wird mit Festplatten-Kapazitäten von 5 GByte (700 EUR), 10 GByte (800 EUR), 20 GByte (900 EUR) und 30 GByte (1.100 EUR) angeboten und von Jobo vertrieben; erhältlich ist das Vista ab Mai.

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