Abfotografiert

Digi Diadupliktor von Dörr für die digitale Archivierung

2008-03-03 Eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, Dias und Negative zu digitalisieren, ist Dörrs Digi Diaduplikator. Er wird in das Filtergewinde des Kameraobjektivs geschraubt, und man kann die Dias damit einfach abfotografieren. Es kommen entsprechend digitale SLR-Kameras, Camcorder und Kompaktkameras mit Filtergewinde in Frage. Mit dem Diaschieber für zwei gerahmte Dias bis maximal drei Millimeter Stärke positioniert man das zu digitalisierende Bild vor dem Objektiv. Die Diffusorscheibe des Duplikators schluckt viel Licht, das ist aber nötig, damit keine Umgebungsdetails abgebildet werden. Der Einsatz einer eigenen Lichtquelle ist also ratsam.  (Daniela Schmid)

Dörr Digi Diaduplikator [Foto: Dörr]Als Lichtquelle eignet sich ein entfesselter Blitz oder die Dörr Leuchtplatte, die nicht im Lieferumfang enthalten ist. Beim Einsatz der Leuchtplatte kann die Diffusorscheibe entfernt werden. Dörr rät von Tageslicht ab, weil dabei zu viele Schwankungen bei Farbtemperatur und Helligkeit auftreten. Bestandteil des Diaduplikators ist eine achromatische Makrolinse mit 10 Dioptrien und 52 mm Anschlussgewinde. Anschlussringe für 37, 55, 58 und 62 mm werden mitgeliefert. Die Linse ist mehrfach vergütet und auch separat einsetzbar. Damit Wölbungen in Dias kein Problem darstellen, ist eine größere Schärfentiefe wie z. B. mit Blende 11 von Nöten. Um das Dia in seiner vollen Größe aufzunehmen, eignet sich eine Brennweite von 110 mm (entsprechend KB). Mit größeren Brennweiten kann man Ausschnitte aufnehmen. Der Diaduplikator kostet 130 EUR. Wer Negative digitalisieren möchte, kann optional den Negativhalter für den Diaduplikator erstehen.

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