Photokina-Nachlese
Digital Revio C2, KD-220Z und KD-500Z neu bei Konica
2002-10-16 Mit der extra-flachen 1,3-Megapixel-Kamera C2, der preisgünstigen 2-Megapixel-Kamera KD-220Z und dem 5-Megapixel-Edelmini KD-550Z hat Konica auf der Photokina seine Digital Revio-Produktlinie gleich um drei neue Modelle erweitert. (Yvan Boeres)
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Mit den Kreditkartenkamera-typischen Maßen von 8,8 mal 5,5 Zentimeter, der
Gehäusetiefe von 1,35 Zentimetern und dem eleganten Gehäusedesign hätte die
Digital Revio C2 das Zeug gehabt, mit den Casio Exilims gleichzuziehen. Doch
letztere warten seit der Photokina mit einem 2-Megapixel-CCD-Sensor auf. Da
macht die Digital Revio C2 von Konica mit ihrem 1,3 Megapixel-CMOS-Sensor nur
eine gute Figur, wenn man berücksichtigt, dass sie mit rund 200 EUR nur die
Hälfte einer Exilim S2 kostet. Im Aluminiumgehäuse mit
Schiebe-Schalter/Objektivschutz "verpackt" sind der Bildwandler, ein
Festbrennweiten-Fixfokus-Objektiv (entspr. 37 mm/F2,8 bei KB), 16 MByte
Speicher, ein Miniaturblitz, ein optischer Sucher, ein LCD-Farbbildschirm und
eine USB-Schnittstelle. Platz ist für zwei AAA/Micro-Zellen (Einweg-Batterien
oder Akkus) vorhanden, aber nicht für Wechselspeicherkarten. Die Digital Revio C2
hat eine feste Lichtempfindlichkeitsstufe von ISO 180, eine Makro-Funktion
(Mindestabstand: 50 cm), eine Belichtungs- und Weißabgleichsautomatik und eine
Videofunktion und kann als WebCam eingesetzt werden. Die wohl direktesten
Konkurrenten sind die beiden Modelle der ersten Casio Exilim-Generationen (S1,
M1) sowie die Logitech Pocket Digital-Kamera, die auch als Kreditkartenkameras
gelten, aber mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen (mal besser, mal
schlechter) daherkommen.
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Die zweite neu angekündigte Digitalkamera von Konica ist die Digital Revio
KD-220Z, kostet rund 280 EUR und bietet dafür einen 2-Megapixel-CCD-Sensor
(nutzbare Höchstauflösung: 1.600 x 1.200 Bildpunkte), ein optisches 3-fach-Zoom
(entspr. 32-97 mm/F2,8-5,2 bei KB) und einen internen 8-Megabyte-Speicher, der
über SD/MMC-Wechselspeicherkarten erweiterbar ist. Wie üblich, besitzt die
Kamera einen internen Multifunktions-Miniaturblitz und die Fähigkeit, kurze
Videosequenzen aufzunehmen. Die Belichtung und der Weißabgleich werden bei der
KD-220Z automatisch eingestellt, das gilt auch für die Einstellung der Schärfe
per Autofokus. Eine Makro-Funktion verkürzt die Nahgrenze auf 10 cm (bei
Weitwinkel). Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen der Digital Revio KD-220Z
gehören ein 1,6"-LCD-Farbbildschirm, ein optischer Sucher, eine
Blitzlangzeitsynchronisations-Funktion, eine Belichtungskorrekturfunktion, die
üblichen Weißabgleichs-Voreinstellungen, ein umschaltbarer
PAL/NTSC-Videoausgang, ein Netzeingang, eine USB-Schnittstelle und die
Stromversorgung über zwei AA/Mignon-Zellen (alternativ auch ein CR-V3
Lithiumblock). Die KD-220Z beherrscht acht Menüsprachen und EXIF 2.2/Print. Sie
wird innerhalb der nächsten Tage an den Handel ausgeliefert; detaillierte Infos
zur Kamera gibt es in unserem entsprechenden und parallel zu dieser Meldung
freigeschalteten digitalkamera.de-Datenblatt.
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Auch Konica ließ sich auf bzw. anlässlich der Photokina zu einer
"Pixelpflege" verführen. So bietet Konica noch für diesen Herbst eine auf fünf
Megapixel getrimmte Version des Edelminis KD-400Z an. Die KD-500Z liefert dann
Bilder in einer maximalen Auflösung von 2.592 x 1.944 Bildpunkten und soll für
rund 750 EUR den Besitzer wechseln. Von der KD-400Z und dem weiteren Edelmini
KD-310Z (eine 3-Megapixel-Variante der KD-400Z, die von uns zwar in einer
Meldung erwähnt, aber nie richtig vorgestellt wurde) unterscheidet sich die
KD-500Z – abgesehen von der Auflösung – lediglich durch die Gehäusefarbe.
Während die Technik der KD-310Z und der KD-400Z im silbernen Metallgehäuse
verpackt ist, wurde das Metallgehäuse der KD-500Z im schwarz-braunen Ton
lackiert und mit goldenen Schriftzügen verziert. Die gemeinsamen besonderen
Kennzeichen der KD-500Z, KD-400Z und KD-310Z sind das schicke und ultra-kompakte
Gehäuse (94 x 56 x 30 mm), das optische 3-fach-Zoom (entspr. 39-117 mm/F2,8-4,9
bei Kleinbild), das Knight Rider-ähnliche LED-Lauflicht zur Signalisierung des
Einschalt- bzw. Selbstauslöser-Vorganges sowie die wahlweise Verwendung von
SD/MMC- oder Memory Stick-Wechselspeicherkarten. Die drei Konica Edelminis sind
derzeit die einzigen, nicht von Sony stammenden Digitalkameras, die Memory
Sticks einsetzen können. Außerdem offerieren die drei eine hochwertige
Ausstattung; u. a. eine Mehrfeld-Belichtungsmessung, Ton-Aufnahme (innerhalb
einer Videosequenz oder als Sprachnotiz) und die Stromversorgung über einen
Lithiumionen-Akku. Detaillierte Infos technischer und sonstiger Art zur neuen
Digital Revio KD-500Z sowie zu den beiden anderen Edelminis KD-400Z und KD-310Z
gibt es in den entsprechenden digitalkamera.de-Datenblättern.