18-, 30- und 50-faches optisches Zoom
Drei Canon Superzoomer PowerShot SX530 HS, SX610 HS und SX710 HS
2015-01-05 Canon präsentiert mit den PowerShot-Modellen SX530 HS, SX610 HS und SX710 HS drei neue Superzoom-Kameras mit 50-, 18- und 30-fach-Zoom. Allen drei gemeinsam sind etwa die recht lichtschwachen Objektive, der optische Bildstabilisator oder die Bildschirmdiagonale von 7,5 Zentimeter. Über WLAN und NFC verfügen ebenfalls alle drei Modelle, so lassen sie sich vom Smartphone aus steuern und übertragen drahtlos Bilder. (Benjamin Kirchheim)
Mit 26,7 Millimetern ist die Canon SX610 HS die flachste der drei neuen PowerShot-Superzoomer. Dafür bietet sie aber auch nur ein F3,8 bis F6,9 lichtschwaches 18-fach-Zoom. [Foto: Canon]
Die Canon PowerShot SX710 HS bietet ein optisches 30-fach-Zoom von umgerechnet 25 bis 750 Millimeter Brennweite. [Foto: Canon]
Dem 20 Megapixel auflösenden 1/2,3"-CMOS-Sensor der Canon PowerShot SX710 HS steht der Bildprozessor Digic 6 zur Seite, so erreicht sie mit 6 fps die mit Abstand schnellste Serienbildrate der drei Superzoomer. [Foto: Canon]
Dank WLAN und NFC verbindet sich die Canon PowerShot SX710 HS wie ihre beiden Schwestermodlele drahtlos mit Smartphones. [Foto: Canon]
Die PowerShot SX610 HS ist das kompakteste der drei neuen Kameramodelle. In ihrem knapp 27 Millimeter flachen Gehäuse beherbergt sie ein optisches 18-fach-Zoom von umgerechnet 25 bis 450 Millimeter Brennweite. Mit einer Anfangsöffnung von F3,8 bis F6,9 besitzt sie das lichtschwächste Objektiv der drei Superzoomer, kann aber immerhin mit ihrem optischen Bildstabilisator dagegen halten, der bis zu 2,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten erlaubt als ohne Stabilisator. Ihr 1/2,3"-CMOS-Sensor löst hohe 20 Megapixel auf und ist auch in der Lage, in Full-HD bei 30 Bildern pro Sekunde zu filmen.
Beim Digic 4+ handelt es sich nicht um den aktuellsten Bildprozessor, den Canon zu bieten hat. Die SX610 HS verfügt über einen fest verbauten, 7,5 Zentimeter großen Bildschirm mit feinen 922.000 Bildpunkten Auflösung. Zur Aufnahme bietet die PowerShot eine automatische Szenenerkennung, die aus 32 Motivprogrammen wählt, eine Programmautomatik sowie einige Spezialprogramme, etwa Porträt oder Low-Light sowie einige Bildeffekte wie etwa Fish-eye. Serienbilder werden mit 2,5 fps aufgenommen, 5 fps gibt es nur mit auf 7 Megapixel reduzierter Auflösung. Die Canon PowerShot SX610 HS soll ab Februar 2015 zu einem Preis von knapp 250 Euro erhältlich sein.
Die PowerShot SX710 HS bringt es gar auf ein optisches 30-fach-Zoom von umgerechnet 25 bis 750 Millimeter, mit F3,2 bis F6,9 ist es zumindest im Weitwinkel etwas lichtstärker als bei der SX610 HS, als lichtstark kann man ed dennoch nicht bezeichnen. Auch hier hilft ein optischer Bildstabilisator mit 2,5 Blendenstufen Effektivität. Der CMOS-Sensor löst ebenfalls 20 Megapixel auf, ihm steht mit dem Digic 6 aber ein aktueller Bildprozessor zur Seite. So erreicht sie denn bei Full-HD-Auflösung auch eine Bildwiederholrate von 60 Bildern pro Sekunde, die sich auf 30 fps herunterschalten lässt. Die Serienbildgeschwindigkeit erreicht gar 6 Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung, mit AF-Nachführung, mit Live-View oder Autofokus-Nachführung sinkt diese auf 4,5 fps.
Die Canon PowerShot SX530 HS protzt mit einem optischen 50-fach-Zoom von umgerechnet 24 bis 1.200 Millimeter Brennweite. [Foto: Canon]
Der 1/2,3"-CMOS-Sensor der Canon PowerShot SX530 HS löst 16 Megapixel auf. [Foto: Canon]
Neben einer Motivautomatik bietet die Canon PowerShot SX530 HS auch eine Programm-, Blenden- und Zeitautomatik sowie manuelle Belichtung. [Foto: Canon]
Wie bei der SX610 HS misst der fest verbaute Bildschirm 7,5 Zentimeter in der Diagonalen und löst 922.000 Bildpunkte auf. Die Motivautomatik unterscheidet sogar zwischen 58 Motivprogrammen, die aber wie bei der SX610 HS nicht manuell wählbar sind. Neben einigen Spezialprogrammen beispielsweise für Porträts bietet die SX710 HS vor allem eine Programmautomatik, Halbautomatiken sowie eine manuelle Belichtungsmöglichkeit, so dass der Fotograf gezielt in die Aufnahmeparameter eingreifen kann. NFC-gestütztes WLAN ist wie bei der SX610 HS an Bord, es erlaubt eine drahtlose Bildübertragung sowie die Fernsteuerung vom Smartphone aus. Die passende App bietet Canon für Android und iOS an. Ab Februar 2015 soll die PowerShot SX710 HS zu einem Preis von knapp 380 Euro erhältlich sein.
Die PowerShot SX530 HS protzt mit einem optischen 50-fach-Zoom von umgerechnet 24 bis 1.200 Millimeter Brennweite, mit F3,4 bis F6,5 ist es aber ebenfalls nicht mit einer allzu großen Lichtstärke gesegnet. Auch hier schafft ein optischer Bildstabilisator mit einer Effektivität von 2,5 Blendenstufen Linderung bei der Verwackelungsgefahr. Der kleine 1/2,3"-CMOS-Sensor löst 16 Megapixel aus, dem Digic 4+ Bildprozessor geht schon bei 1,6 Serienbildern pro Sekunde die Puste aus, Full-HD-Videos schafft die SX530 HS mit 30 Bildern pro Sekunde. Beim 7,5-cm-Bildschirm hat die SX530 HS mit nur 461.000 gegenüber ihren Schwestern das Nachsehen. Die Motiverkennung unterscheidet zwischen 32 Motivprogrammen, Programm-, Blenden- und Zeitautomatik beherrscht die PowerShot ebenso wie eine manuelle Steuerung der Belichtung. WLAN und NFC sind ebenfalls an Bord. Bereits in diesem Monat, also im Januar 2015, soll die Canon PowerShot SX530 HS zu einem Preis von knapp 380 Euro erhältlich sein.