Ergebnisse aus dem Testlabor

Dreimal Shoot-to-Print von Nikon, Pentax und Ricoh

2007-06-15 Für diese Ausgabe hat unser Testlabor drei typische Shoot-to-Print-Kameras unter den aktuellen Kompakten untersucht: die Nikon Coolpix S500, Ricoh Caplio 500G Wide und die Pentax Optio W30. Unter "Shoot-to-Print" sind solche Fotoapparate zu verstehen, deren Bilddateien im JPEG-Format bereits derart aufbereitet auf dem Speichermedium vorliegen, dass Ausdrucke (etwa auf PictBridge- oder ImageLink-fähigen Fotodruckern) ohne Nachbearbeitung mit einem Bildbearbeitungsprogramm möglich ist. Gerade unter diesem Gesichtspunkt ist es vor dem Kamerakauf hilfreich, die entsprechenden Bildqualitäten der handlichen Digitalen zu kennen. Die DCTau-Protokolle geben hierzu detaillierte, messtechnisch ermittelte Auskunft und vergleichbare Werte, die sich an Referenzgrößen orientieren. Besonders aufschlussreich (selbst für den Laien) sind dabei auch die grafischen Darstellungen. Zur in dieser Teststaffel mit einbezogenen gut 500 EUR teuren Kompaktkamera Ricoh Caplio 500G Wide (mit Dreifachzoom 28-85 mm entspr. KB) ist hier zu sagen, dass sie im Test mit einer Gesamtnote von 6,0 bewertet worden ist. Diese sehr seltene Benotung der Bildqualität ist auf drei Schwächen der netten Ricoh zurückzuführen, die unter Experten als "K.o.-Kriterien" gelten: auf ihr denkbar schlechtes Abschneiden beim Rauschverhalten sowie bei der Ein- und Ausgangsdynamik.

Mit den drei neuen Probanden stehen unseren Lesern nunmehr 713 Testprotokolle von frühen bis zu brandaktuellen Digitalkamera-Modellen jederzeit zum (kostenpflichtigen) Abruf im Abo oder per Einzelabrechnung zur Verfügung (siehe weiterführende Links unten). Auch grundlegende Informationen über das Testverfahren sowie drei Testbeispiele stehen unter den weiteren, unten aufgeführten Links ständig (natürlich kostenlos) bereit.  (Jan-Gert Hagemeyer)

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