Jährliche Neuerungen
DxO Nik Collection 7 mit erweiterten Funktionen vorgestellt
2024-05-06 Man kann seinen Kalender nach DxO stellen, denn fast genau vor einem Jahr haben die fleißigen französischen Entwickler von DxO die Nik Collection 6 vorgestellt. Das Highlight der Nik Collection 6 war die komplett überarbeitete Code-Basis, und auf der nun die Nik Collection 7 aufbaut. Neben einer verbesserten Effizienz bietet sie erweiterte Funktionen, um den Einsatz mit Photoshop, Lightroom oder auch Affinity Photo 2 noch einfacher zu machen. (Harm-Diercks Gronewold)
Mit dem Poligonwerkzeug in der Nik Collection 7 lassen sich gerade Formen leicht im Motiv "Maskieren". [Foto: MediaNord]
Die siebte Iteration der Nik Collection vereint die drei Grundgedanken “Geschwindigkeit, Kreativität und Flexibilität”. Bei der Geschwindigkeit hat DxO laut eigenen Angaben die Software um 30 Prozent schneller gemacht. Zudem ist der Wechsel von Plugin zu Plugin deutlich beschleunigt worden. Dank einer neuen Schnellexport-Funktion lässt sich der aktuelle Bearbeitungsstand mit wenigen Klicks exportieren. Die neue Bibliotheksverwaltung für Filter und Presets sorgt hingegen für Übersicht bei der Suche und Kategorisierung von kreativen Voreinstellungen.
Der kreative Umfang der Nik Collection ist von Haus aus schon sehr hoch, dank der neuen Funktionen wie dem Ellipsen-Werkzeug wird der Einsatz dank ovaler Auswahlmöglichkeiten noch flexibler. Natürlich muss man dabei auch nicht auf die für die Nik Collection so typischen Schieberegler mit Detaileinstellungen verzichten. Doch nicht alles auf Fotos ist rund oder Oval und hier kommt das Polygon-Werkzeug ins Spiel. Mit diesem lassen sich alle erdenklichen Formen mit Linien zu einem bearbeitbaren Bereich markieren, um diesen dann detailliert anzupassen.
Dank Luminanzmaske lassen sich Helligkeitsbereiche im Bild als Grundlage für Änderungen nutzen. Dazu stehen in der Nik Collection 7 zehn Helligkeitsbereiche zur Verfügung, die man einfach nur anklicken muss. [Foto: MediaNord]
Mit dem in der Nik Collection 7 eingeführten Ellipsen Kontrollpunkt lassen sich auch endlich ovale Kontrollpunkte einsetzen. [Foto: MediaNord]
“Last but not least” bietet die neue Helligkeitsmaske die Möglichkeit, Änderungen in einem bestimmten Helligkeitsbereich durchzuführen. Dazu wird das Bild in zehn Helligkeitszonen eingeteilt und mit einem Klick auf eine oder mehrere Zonen lassen sich dann die ausgewählten Helligkeitszonen bearbeiten.
Die HSL-Funktion wurde in der Nik Collection deutlich erweitert. So lassen sich Änderungen auf selbstdefinierte Farbbereiche beschränken, die für sehr präzises Auswählen sorgen. Darüber hinaus wurde noch ein “Vibrancy”-Schieberegler implementiert, der nicht gesättigte Farben stärker sättigt, ohne dabei eine Übersättigung bereits gesättigter Farben zu verursachen.
Dynamische Filter umfassen Filmkorn, Clearview und HSL. Sie ermöglichen es, dass Filter mehrfach angewendet werden können – und zwar zu jeder Zeit des Bildbearbeitungsprozesses. Außerdem lassen sich die DxO-Filter stapeln und komplett neu anordnen, so dass man weiterhin die volle Kontrolle über die verschiedenen kreativen Aspekte der Arbeit behält.
Dank der Suchfunktion in der Nik Collection 7 lassen sich eigene Filter genauso leicht finden wie in der Software integrierte. Zudem durchsucht die Suche einzelne Filter ebenso wie Presets. Darüber hinaus lassen sich Kategorien anlegen. [Foto: MediaNord]
Dank der Integration von Viveza als Filter muss man für grundlegende Bearbeitungen nicht die Anwendung beziehungsweise das Plugin wechseln. Das sorgt für eine höhere Effizienz bei der Bearbeitung.
Die Nik Collection 7 arbeitet nahtlos mit Lightroom, Photoshop, PhotoLab und Affinity Photo zusammen. Darüber hinaus kann die Collection auch als Standalone-Software genutzt werden. Die sieben Plugins bieten umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten, welche das sind, haben wir in einem zweiteiligen Test der Nik Collection 6 genau aufgeschlüsselt (siehe weiterführende Links). Die Nik Collection 7 ist für Windows sowie MacOS erhältlich und kostet knapp 160 Euro. Besitzt man die Nik Collection 5 oder 6, kann man mit dem Update auf Version 7 den Kaufpreis auf knapp 90 Euro drücken. Möchte man sich die Software erst einmal anschauen, so kann man die Software 30 Tage lang testen.
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