Raw-Konverter Ankündigung
DxO stellt Optics Pro 11 mit Gesichtserkennung vor
2016-06-01 Der renommierte französische Softwarehersteller DxO Labs kündigt die neueste Version seines leistungsfähigen Rohdatenkonverters vor. DxO Optics Pro 11 bietet neben vielen bekannten Funktionen, wie der Korrektur von Objektiv-Fehlern, auch neue Funktionen wie die Gesichtserkennung oder die automatische Korrektur von roten Augen. Zudem wurde unter anderem die Rohdaten-Entrauschungs-Funktion PRIME verbessert. (Harm-Diercks Gronewold)
DxO OpticsPro 11 "Smart Lighting Uniform"-Funktion arbeitet wie eine Spot-Messung bei der Aufnahme. [Foto: Camilla Ferrari]
Beispielbild mit den Lichtverhältnissen der Aufnahme. [Foto: Camilla Ferrari]
Beispielaufnahme mit manueller Smart Lighting Einstellung. Die Gesichter der Personen sind zu dunkel im Verhältnis zum rest Res Bildes. [Foto: Muriel Franchescetti]
DxO OpticsPro 11 Smart Lighting mit Priorisierung auf die porträtierten Personen. [Foto: Muriel Franchescetti]
Laut Aussage von DxO Labs wurde die exklusiv in der Elite-Edition vorhandene PRIME Entrauschungsfunktion soweit verbessert, dass diese besonders bei höheren ISO-Empfindlichkeiten deutlich schneller arbeitet. Zudem werden laut DxO Labs mehr Details herausgearbeitet, und in den dunklen Bereichen werden die Farben originaltreuer wiedergegeben. Der Anwender muss wie auch bei der Vorgängerversion bei der PRIME-Funktion keine eigenen Einstellungen vornehmen, da diese Funktion auf den individuellen Kalibrierungsdaten von DxO Labs basiert. Zudem besitzt Optics Pro 11 eine Gesichtserkennung. Die Software nutzt diese, um zu erkennen, welche Art der Tonwertkorrektur angewendet werden soll. Dies ist keine lokale Änderung der Bildänderung, sondern „nur“ eine andere Vorgehensweise bei der Priorisierung der Bildentwicklung. Am ehesten ist diese Funktion mit einer Spotmessung zu vergleichen.
Darüber hinaus bietet Optics Pro 11 einen automatischen Mikrokontrastmodus, der mit der Gesichtskennung kombiniert arbeitet und Porträts von der automatischen Mikrokontrastanpassung ausnimmt. Des Weiteren wurde eine automatische Korrektur von roten Augen in die Software implementiert sowie weitere Verbesserungen an Optics Pro vorgenommen. Mit dem Erscheinen von Optics Pro 11 wird die Datenbank mit Kamera-Objektiv-Korrekturen mehr als 28.000 verschiedene Module bereitstellen. Diese sind von DxO Labs erstellt und enthalten die Korrektureinstellungen, um optimal Verzeichnung, chromatische Aberration, Vignettierung und mehr zu beseitigen.
DxO Optics Pro 11 kostet knapp 130 Euro in der Essential Edition und knapp 200 Euro in der Elite Edition. Die Software ist in beiden Editionen als Windows- sowie als Mac-Version erhältlich. Schnellentschlossene können die Software bis zum 30. Juni 2016 zum Vorzugspreis von knapp 100 beziehungsweise 150 Euro erwerben. Die genauen Unterschiede zwischen beiden Versionen sind detailiert auf der DxO-Website aufgeführt (siehe weiterführende Links). Auch eine zeitliche begrenzte Demoversion ist auf der DxO-Website verfügbar.
Beispielbild ohne ClearView-Einsatz. [Foto: Andrea Bagnasco]
Deutliche Zunahme von Details im "dunstigen" Bereich des Bildes durch die ClearView-Funktion von DxO OpticsPro 11. [Foto: Andrea Bagnasco]