Komplette Überarbeitung
DxO veröffentlicht Update 6.3 der Nik Collection
2023-08-30 Mit dem Update der Nik Collection auf Version 6.3 erreicht der französische Software-Entwickler und Optik-Profi DxO einen Meilenstein der Nik-Collection-Geschichte. Seit der Übernahme der Nik Collection im Jahr 2017 arbeitet DxO an der Weiterentwicklung der als Standalone und Plugin einsetzbaren Bildbearbeitungssoftware. Mit dem Update auf Version 6.3 ist die komplette Neuentwicklung der letzten beiden Komponenten der Collection abgeschlossen. In der Zukunft will sich DxO der Implementierung neuer Funktionen und der Erweiterung der Collection widmen. (Harm-Diercks Gronewold)
Die neu gestaltete Oberfläche von HDR Efex passt sich in das dunkle Design der anderen Plugins der Nik Collection ein. Bei Bildern wie diesem ist der Einsatz der Kontrolllinien sehr einfach und führt schnell zu den gewünschten Ergebnissen. [Foto: MediaNord]
Mit dem Update auf Version 6.3 wurden auch der Nik Sharpener und HDR Efex auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Laut DxO wurde jede Zeile der gesamten Collection in einer modernen Softwareumgebung neu geschrieben. Damit ist die gesamte Nik Collection vollständig kompatibel mit Windows, macOS und läuft nativ auf Apple Silicon (M1 und M2).
Die Nik Collection interagiert nahtlos mit Adobe Photoshop, Lightroom Classic, Affinity Photo und natürlich mit DxOs eigenem PhotoLab 6. Dank der Plugin-Funktionalität lassen sich Bearbeitungen in Photoshop als nicht destruktive und jederzeit anpassbare Smart Objects speichern.
Der Nik Sharpener bietet verschiedene Presets für unterschiedliche Ausgabemethoden und passt damit die nachträgliche Scharfzeichnung an. Auch in diesem Plugin können lokale Korrekturen mit Kontrollpunkten und Linien eingesetzt werden. [Foto: MediaNord]
Während der Nik Sharpener JPEG-Aufnahmen in Abhängigkeit vom Verwendungszweck in verschiedenen Parametern schärft, kann HDR Efex Belichtungsreihen zu hochdynamischen Bildern zusammenfügen und mit verschiedenen Tonemapping-Methoden und -Einstellungen veredeln.
Zudem enthalten alle Plugins der Nik Collection 6.3 die patentierte U-Point-Technologie, die um folgende Funktionen erweitert wurde:
- Kontrolllinien sorgen für mehr Flexibilität bei umfassenden Anpassungen, die über eine große Fläche durchgeführt werden sollen.
- Mit der Übergangsschärfe von Kontrollpunkten kann man den Stil der Anpassungen einfacher abgrenzen oder aufweichen.
- Kontrollpunkte und Kontrolllinien lassen sich jetzt invertieren und bieten noch mehr Flexibilität.
- Mit Schiebereglern für die Farbselektivität können Kontroll-Punkte und -Linien an bestimmte Farben und Farbtöne in einem Bild gebunden werden.
- Lokale Änderungen über Kontroll-Punkte und -Linien lassen sich jetzt umbenennen. Damit ist es bei einer Vielzahl der lokalen Änderungen leichter, den Überblick zu behalten.
Mit der Nik Platte in Photoshop lässt sich das gewünschte Plugin sehr schnell finden. [Foto: MediaNord]
Auch beim Workflow hat die Nik Collection 6.3 einiges zu bieten, wie beispielsweise das einfache Aufrufen der 15 letzten Bearbeitungen, eine Textsuche bei Presets sowie die Unterstützung von HiDPI-Displays und Multi-Monitor-Setups. Zudem erkennt die Nik Collection 6.3 Affinity Photo bei der Installation automatisch.
Für Besitzer der Nik Collection 6 ist das Update auf Version 6.3 kostenlos. Für Neukunden kostet die Collection knapp 150 Euro. Kunden, die von der Nik Collection vier oder fünf updaten wollen, müssen etwa 80 Euro bezahlen. Installiert werden kann die Nik Collection 6 auf bis zu drei Computern. Abonnement-Versionen gibt es bei DxO nicht.