So unterschiedlich und doch so ähnlich
EasyShare-Neuheiten Z650 und C663 von Kodak ausführlich dargelegt
2006-01-05 Heute hat Kodak Deutschland die baldige Markteinführung der vor wenigen Tagen von Kodak USA vorgestellten EasyShare-Neuheiten Z650 und C663 angekündigt. Ein guter Anlass, die kurz nach der "Doppeloptik"-Kamera V570 präsentierten Kompaktdigitalkameramodelle nach bereits erfolgter Veröffentlichung der entsprechenden digitalkamera.de-Datenblätter nun detailliert zu beschreiben. Trotz unterschiedlicher Zoomstärke liegen die Superzoom-Kamera Z650 und das kompaktere Modell C663 preislich und auflösungstechnisch nicht sehr weit auseinander. (Yvan Boeres)
So
gehören beide neuen EasyShare-Kameras der 6,1-Megapixel-Klasse an und kosten
rund 300 (C663), respektive knapp 350 (Z650) EUR. Während aber die Z650 das
Superzoom-Segment bedient, begnügt sich die C663 mit einer 3-fach-Zoomoptik
(34-102 mm/F2,7-4,6 entspr. KB). Dagegen wirkt die Z650 mit ihrem optischen
10-fach-Zoom (38-380 mm/F2,8-3,7 entspr. KB) recht imposant. Zu den
gemeinsamen Funktionen und Ausstattungsmerkmalen der zwei ungleichen
Schwestern zählt u. a. der eingebaute 32-MByte-Speicher (28 MBytes stehen
für die Speicherung von Bildern frei), der Steckplatz für SD/MMC-Karten, die
Kodak-typische Share-Taste (zum Markieren der Bilder zwecks automatischer
Archivierung/Druckausgabe/E-Mail-Versendung), die Komprimierung der Videos
im MPEG-4-Verfahren, die Stromversorgung über 2 handelsübliche
AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus), die Kompatibilität mit den
Kamera- und Druckerdocks von Kodak (der herstellerübergreifende
ImageLink-Standard wird auch unterstützt), die manuell anwählbaren
Lichtempfindlichkeitsstufen von ISO 80-800 (letztere nur bei verringerter
Auflösung), der Mehrfeld-/Breitfeld-Autofokus, die USB-2.0-Schnittstelle,
die elektronische Erkennung und Retusche roter Augen, die
Indexprint-Generierung für Videos sowie die zahlreichen Motivprogramme.
Neben der Zoomstärke gibt es aber auch andere Punkte, wo sich die beiden
Kameras unterscheiden. Konstruktionsbedingt verfügt die Z650 zum Beispiel
über einen elektronischen Videosucher (mit 201.000 Pixeln), während die C663
mit einem optischen Sucher auskommt. Dafür ist der LC-Farbbildschirm der
C663 mit einer Bildschirmdiagonale von 2,5" (bei 115.000 Bildpunkten) etwas
größer als das 2,0"-Display (110.000 Pixel) ihrer zoomstarken Schwester.
Geht bei der C663 die Belichtungssteuerung entweder vollautomatisch oder
ganz manuell, kommt die Z650 zusätzlich mit einer Zeit- und
Blendenautomatik. Weitere Unterschiede gibt es u. a. bei der
Makro-Nahgrenze, den angebotenen Serienbildmodi, den
Erweiterungsmöglichkeiten (die Z650 kann optisches Zubehör aufnehmen), der
Bildwiederholrate im Videomodus und den Sonderfunktionen. So bietet die C663
als einzige der beiden Kameras die so genannte Perfect-Touch-Technologie an.
Damit werden auf Knopfdruck die Schattenpartien des Bildes aufgehellt – ohne
die Detailwiedergabe in den Lichtern zu beeinträchtigen. Damit führt Kodak
mit der C663 das ein, was der Konkurrent HP für seine Kameras unter dem
Namen "Adaptive Lighting" als erster auf den Markt gebracht hat und andere
Hersteller (u. a. Nikon, Samsung, Casio) inzwischen auch bei ihren Kameras
anbieten.
Ansonsten trennen die beiden Kameras nur kleinere Details. Die betreffen
unter anderem den Lieferumfang, wobei aber die C663 und die Z650 beide mit
der neuesten Version 5.2 der EasyShare-Software ausgeliefert werden. Zu den
Kameras selbst bleibt noch zu erwähnen, dass sie – von der Zoomstärke
abgesehen – etwa auf gleichem Niveau liegen. Die grundlegenden,
charakteristischen und erweiterten Eigenschaften (Technik, Funktion und
Ausstattung) für jedes einzelne Modell gibt es im Überblick auf den
entsprechenden digitalkamera.de-Datenblättern, die hier weiter unten (siehe
weiterführende Links) direkt aus dieser Meldung heraus abrufbar sind. Die
Kodak EasyShare C663 und die Kodak EasyShare Z650 kommen zeitgleich (Februar 2006) auf den Markt.