Wachablösung
Epson stellt neue Multimedia Photoviewer P-6000 und P-7000 vor
2008-08-16 Nach zwei Jahren und ständig steigendem Speicherbedarf ist die Luft bei P-3000 und P-5000 raus. Eine neue Generation an Photoviewern muss her, und Epson nennt sie folgerichtig P-6000 und P-7000. Die bereits im September 2006 revolutionäre Vier-Farb-Filtertechnik für eine exaktere Darstellung von kritischen Farbtönen wurde beibehalten und mit Photo Fine Premia noch verbessert. Damit decken beide Geräte 94 Prozent des Adobe RGB-Farbraumes ab. Die Bildschirmgröße von 4 Zoll hat sich nicht geändert, die Auflösung von 640 x 480 Pixel bleibt ebenfalls. Die Neuerung, die am dringendsten nötig war, ist die Erweiterung der Speicherkapazität. Das kleinere Modell P-6000 bietet die 80 GBytes (GB), die sonst der P-5000 erreicht hat. Der neue Spitzenreiter P-7000 speichert 160 GB weg, was angesichts der immer noch steigenden Megapixelzahlen nur folgerichtig ist. (Daniela Schmid)
Die Erweiterung des Farbraums hat Epson mit einer weiteren Nützlichkeit gekoppelt: In Verbindung mit Adobe Photoshop kann man die beiden Photoviewer als USB-Wide-Colour-Gamut-Monitore für die Bildbearbeitung nutzen. Zu den weiteren Verbesserungen der neuen Generation gehört eine Erhöhung der Download-Geschwindigkeit um bis zu 35 Prozent. Das neu konzipierte Scrollrad vereinfacht die Bedienung. Nach wie vor werden JPEG- und alle gängigen RAW-Dateien unterstützt. Der Support für die RAW-Formate künftiger Kameramodelle kann nachgerüstet werden. Der Umgang mit RAW-Dateien hat sich im Vergleich zu den Vorgängern vereinfacht. Die Fotos können jetzt schneller vorbereitet und über PictBridge direkt ausgedruckt werden. Neue Software-Funktionen ermöglichen es, alle Bilder zu bearbeiten, zu beschneiden und mit Wasserzeichen zu versehen. Für SD(HC)- und CF-Karten gibt es Steckplätze, andere Karten können mit optionalen Adaptern verwendet werden. Auch die neuen High-Speed UDMA-CF-Karten stellen kein Problem für die Epson Datenspeicher dar. Der wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akku hält bis zu drei Stunden dank energiesparenden Displays. Selbstverständlich unterstützen die beiden Neulinge wie ihre Vorgänger auch Video- (MPEG-4, Motion JPEG, H.264/AVC SVGA) und Musikdateien (MP3, MPEG-4/AAC). Maße und Gewichte konnten im Vergleich zu den Vorgängermodellen beibehalten werden. Die beiden Photoviewer kommen in Deutschland Mitte September 2008 auf den Markt. Der P-6000 wird 600 EUR kosten, der P-7000 750 EUR. Letzterer bringt im Lieferumfang zusätzlich ein Ladegerät für zwei Akkus, ein Autoladegerät und eine Gurttasche mit.