Funktionserweiterung und Verbesserung

Firmware-Update für die Leica M8 veröffentlicht

2007-11-15 Regelmäßig pflegt auch Leica seine Produkte, und so gibt es für die M8 eine neue Firmware. Zwar arbeitet die Kamera weitgehend manuell, was insbesondere auf die Fokuseinstellung zutrifft, dennoch muss die Messsucherkamera wissen, welches Objektiv mit welcher Brennweite angesetzt wurde. Dementsprechend wurde die Firmware 1.110 um die neuen Summarit-M-Objektivinfos der Brennweiten 35, 50, 75 und 90 mm ergänzt. Doch das ist nicht die einzige Erweiterung, auch beim Blitzsystem gibt es Fortschritte in Form eines Geschwindigkeitszuwachses.  (Benjamin Kirchheim)

Leica M8 [Foto:Leica]So wurde das Zeitintervall zwischen Mess-Vorblitz und Hauptblitz im M-TTL-Blitzmodus verkürzt. Dies betrifft nicht nur das Leica SF 24 D Blitzgerät, sondern auch kompatible Geräte mit SCA-Adaptersystem. Eine weitere Verbesserung betrifft die Funktion des Einstellrades auf der Kamerarückseite, mit dem bisher das Menü endlos durchlaufen werden konnte – jetzt stoppt der Durchlauf am Anfang bzw. am Ende des Menüs.

Wer bisher unzufrieden mit der Akkukapazitätsanzeige war, könnte nach dem Einspielen der neuen Firmware zufriedener sein, denn sie soll sich verbessert haben. Schlussendlich gibt es noch eine Verbesserung, die nur die französische Sprachversion des Menüs betrifft, so wurde der Eintrag "Marche avec" in "Marche +UV/IR" umbenannt. Das Updaten der Firmware durch den Anwender selbst geschieht wie immer auf eigene Verantwortung – auch wenn das Firmware-Update öffentlicher Natur ist. Wer sich nicht zutraut, diese nicht ganz risikofreie Operation selbst durchzuführen (wenn der Update-Vorgang z. B. wegen zu schwacher Akkus vorzeitig abbricht, kann das bei manchen Kameras im schlimmsten Fall irreparable Folgen haben), sollte die Firmware nur dann wechseln, wenn man es für absolut nötig hält, beziehungsweise das Update alternativ lieber von einem Händler oder einer Leica-Servicestelle vornehmen lassen.

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