Bugfixing und Funktionserweiterungen

Firmwareupdates für Pentax K-5 II, K-5 IIs und Ricoh GR

2013-10-11 Ricoh stellt für die GR sowie die Pentax K-5 II und K-5 IIs jeweils eine neue Firmware bereit. Die Version 1.06 für die Pentax K-5 II und K-5 IIs beseitigt Instabilitäten, die erst mit der Firmware 1.05 auftraten. Des Weiteren wurden allgemeine Leistungsparameter verbessert. Für die Ricoh GR hingegen bringt das Update auf die Version 2.03, wie bei Ricoh nicht unüblich, zahlreiche Neuerungen mit sich.  (Benjamin Kirchheim)

Die kürzeste Verschlusszeit bei offener Blende F2,8 betrug bei der Ricoh GR bisher 1/2.000 Sekunde, diese Zeit verkürzt sich mit dem Update auf 1/2.500 Sekunde. Auch bei den Beschnittoptionen kommt zu 35 mm nun 47 mm hinzu. Während die Auflösung bei 35 mm auf "M" sinkt, so beträgt sie bei 47 mm nur noch "S". Ebenfalls neu ist der Belichtungsmodus "maximale Blende", der in P und M zur Verfügung steht und über das neue Menü "P-Mode Selection" aktiviert wird. Darüber hinaus lassen sich alle programmierbaren Tasten nun mit der Auslöser-Funktion belegen. Bei der Verwendung von Eye-Fi-WLAN-Kartzen wurde nicht nur die Stabilität der Übertragung verbessert, sondern nun ist auch der Transfer von Raw-Dateien möglich, sofern die Karte selbst dies unterstützt. Auch Bilddateien mit einer Ordnernummer ab 200 können jetzt übertragen werden. In den EXIF-Daten hat Ricoh den Herstellereintrag angepasst. Des Weiteren gibt es Verbesserungen bei der Bildqualität: Die Farbwiedergabe beim Weißabgleich in verschiedenen Situationen wurde genauso optimiert wie die Bildqualität und Rauschreduzierung bei ISO 1.600 und 3.200. Schließlich wurde auch die Bildqualität bei der Entwicklung von Raw-Bildern mit aktivierter Dynamikbereichkorrektur verbessert.

Die jeweiligen Firmwareupdates sind auf der Website von Ricoh im Downloadbereich der jeweiligen Produkte zu finden. In den entsprechenden deutschsprachigen PDF-Updateanleitungen sind dann die Links zur eigentlichen Firmwareupdatedatei enthalten. Die Updates erfolgen wie immer auf eigenes Risiko, wer sich das Prozedere anhand der Anleitung nicht zutraut, sollte seinen Händler oder den Kameraservice zu Rate ziehen.


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