Vorankündigung von Funktionserweiterungen

Firmwareupdates für die Fujifilm X-Pro2, X-T2, X-T20, X100F & GFX 50S

2017-09-07 Fujifilm ist bekannt für seine funktionserweiternden Firmwareupdates. So soll es noch in diesem Jahr Updates für die Fujifilm X-Pro2, X-T2, X-T20, X100F und GFX 50S geben. Ein besonderes Highlight dürfte die Nachrüstung einer 4K-Videofunktion für die X-Pro2 sein, auch wenn diese ohne F-Log und HDMI-Ausgabe nicht an die Leistungsfähigkeit der X-T2 herankommt.  (Benjamin Kirchheim)

Ende November 2017 will Fujifilm die Firmwareupdates für die X-T2 (Version 3.00), X-T20 (Version 1.10) und GFX 50S (Version 2.00) verfügbar machen, Ende Dezember 2017 folgen die Firmwareupdates für die X-Pro2 (Version 4.00) und X100F (Version 2.00). Einige der Neuerungen kündigt Fujifilm bereits jetzt an, wobei wir auf die Details der jeweiligen Firmwareupdates erst dann in konkreten Newsmeldungen eingehen, wenn diese Firmwareversionen tatsächlich zum Download angeboten werden.

Fujifilm verspricht für die X-Pro2 nicht nur eine 4K-Videofunktion, sondern auch eine Tethered-Shooting-Funktion per USB oder WLAN mit einer passenden PC-Software (Adobe Lightroom). Als neue Software will Fujifilm zudem X Aquire anbieten, die bei der X-Pro2, X-T2, X100F und GFX 50 S eine Sicherung und Wiederherstellung der Kameraeinstellungen erlauben soll. Die verbesserte AF-Verfolgung der X-E3 erhalten die X-Pro2 und X-T2 per Firmwareupdate. Die Kompatibilität mit der neuen Software Fujifilm X Raw Studio stellen die Firmwareupdates für die X-Pro2, X-T2, X100F und GFX 50S bereit. Studiofotografen dürfte die Highspeed-Synchronisation und die TTL-Blitz-Kompatibilität bei der Funkfernsteuerung kompatibler Studioblitzgeräte anderer Hersteller freuen, die die X-Pro2, X-T2, X100F und GFX 50S erhalten. Bei der X-T20 soll das Firmwareupdate die Touchscreensteuerung mit einer Verwendung auch während des Blicks durch den Sucher verbessern, wie es die gerade vorgestellte X-E3 bereits bietet.

Für die GFX 50S gibt es noch vier weitere Neuerungen: Für Aufnahmen in Dunkelheit lässt sich die Sucherhelligkeit noch weiter herunterregeln, um die Ablesbarkeit weniger zu beeinträchtigen. Zudem kommt Fujifilm dem Wunsch einiger Fotografen nach, die im Eifer des Gefechts ohne Speicherkarte fotografiert und dies zu spät bemerkt haben. Nun verweigert die Kamera auf Wunsch die Auslösung ohne eingelegte Speicherkarte. Auch die Kontrolle der Verschlusszeit in 1/3-EV-Stufen über das Einstellrad lässt sich nach dem Update abschalten, um ein versehentliches Verstellen zu verhindern. Schließlich soll ein neuer View-Mode "Augensensor + LCD Bildkontrolle" für ein Verhalten wie bei einer DSLR sorgen: Nimmt man die Kamera nach der Aufnahme vom Auge, so erscheint das Bild zur Kontrolle auf dem rückwärtigen Bildschirm. Eigentlich könnte man es auch im Sucher bei zudem viel höherer Auflösung und größerer Anzeige kontrollieren, schließlich handelt es sich um einen EVF, aber der Mensch ist ein "Gewohnheitstier".


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