Mit Sonnenschutzfaktor:
Fototasche G:Stop von California Sunbounce
2001-08-20 Wer in den heißen Tagen dieses Sommers seine Fotoausrüstung in seiner -- üblicherweise schwarzen -- Fototasche mit sich herumgetragen hat, weiß wie kuschelig warm es darin werden kann. Der Profi-Ausrüster California Sunbounce hat deshalb jetzt eine Tasche aus silberfarbenen Gewebe auf den Markt gebracht, der den Inhalt etwas kühler halten soll. (Jan-Markus Rupprecht)
Fototaschen
gibt es wie Sand am Meer. Ein ganz besonderes Exemplar ist jedoch die G:Stop des
Herstellers California Sunbounce, der gar nicht aus dem sonnigen Kalifornien,
sondern aus dem norddeutschen Garlstorf bei Lüneburg stammt. So
außergewöhnlich wie der Name G:Stop, so außergewöhnlich ist die ganze
Taschenkonstruktion. Dazu trägt in erster Linie das silberfarbene Outfit bei,
das mehr als ein modischer Gag ist. Die silberne Außenhaut reflektiert
Hitzeeinwirkung durch Sonnenstrahlen und hilft so die Temperatur im Innern der
Tasche etwas niedriger zu halten. Die Elektronik und Gehäuseteile von
Digitalkameras, besonders aber das Filmmaterial analog arbeitender Fotografen,
wird dadurch geringeren Temperaturbelastungen ausgesetzt.
Dass die Tasche dabei auch noch toll und ungewöhnlich aussieht, ist ein
gewollter Nebeneffekt. Wer sich mit dem Silberlook gar nicht anfreunden kann,
kann die Tasche allerdings auch in Schwarz bekommen. Dann greift zwar nicht mehr
der Wärmeschutz, wohl aber die übrigen Vorteile der G:Stop, die in zwei
Größen erhältlich ist. Durch die spezielle Konstruktion mit sehr festem Boden
bleibt die Tasche, egal ob Sie über die Schulter oder am Handgriff getragen
wird, selbst bei voller Beladung mit einer schweren Ausrüstung formstabil. Die
Ausrüstung ist dabei durch eine feste Polsterung gegen Druckbelastung gut
geschützt.
|
|
|
|
Gleich dreifach ausgelegt ist der Schutz vor Feuchtigkeit. Zunächst einmal
wirkt das silberne bzw. schwarze Textilmaterial der Tasche wasserabweisend und
sorgt so bereits dafür, dass ein einfacher Regenschauer dem Inhalt nichts
anhaben kann. Zusätzlich ist laut Hersteller das Hauptfach der Tasche durch
einen weichen, aber trotzdem absolut wasserdichten wannenartigen Einsatz
geschützt. Selbst wenn die Tasche in knöcheltiefem Wasser steht (was wir
unserem Testexemplar allerdings nicht zumuten wollten), soll der Inhalt im
Hauptfach damit sicher vor einem Wassereinbruch geschützt sein. Muss die Tasche
längere Zeit in strömendem Regen durch die Gegend getragen werden, kann der
mitgelieferte Regenschutz über die gesamte Tasche mitsamt ihren aufgesetzten
Zusatztaschen gestülpt werden.
Die Außentaschen bieten reichlich Platz für Zubehör und ermöglichen
schnellen und geordneten Zugriff darauf. Die beiden Seitentaschen haben – wie
das große Innenfach – eine variabel einsetzbare Inneneinteilung und die
Vordertasche ist mit Fächern für Kleinteile ausgestattet. Der besonders
robuste Reißverschluss des Hauptfachs kann bei Bedarf mit einem
Vorhängeschloss gesichert werden, damit sich zumindest unbemerkt niemand an dem
Inhalt zu schaffen machen kann. Für einen ordentlichen Tragekomfort sorgen der
gepolsterte Tragegriff und der an stabilen Metallösen befestigte, verstellbare
und gepolsterte Tragegurt. Für das größere Exemplar ist außerdem ein
Rucksack-Tragegurt als Zubehör erhältlich. Das größere G:Stop Modell heißt
sinniger Weise "Big Job", ist 42 x 23 x 27 cm groß, ohne Inhalt 2,3
kg schwer und kostet rund 700 DM. Das kleinere, auf unseren Fotos abgebildete
Modell "Quick Job" misst 34 x 20 x 24 cm bei einem Leergewicht von 1,3
kg und ist für rund 500 DM zu haben. Beziehen kann man die Taschen direkt beim
Hersteller und bei ausgewählten Händlern, die auf der Hersteller-Website
genannt sind.