Fuji Quadro
Fujifilm FinePix-Modelle F440 und F450 setzen die Tradition fort
2004-06-17 Auf die F401 von 2001, die F410 von 2002 und die F420 von 2003 folgen dieses Jahr gleich zwei neue FinePix-Modelle der F400er-Linie im serientypischen, quadratischen Design. Die heute von Fujifilm angekündigten Neuvorstellungen FinePix F440 und FinePix F450 setzen so die Tradition fort, brechen in einem wichtigen Punkt auch mit dieser. (Yvan Boeres)
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Während die Vorgängermodelle alle mit einem Fujifilm SuperCCD-Chip
ausgerüstet waren, sind die beiden neuen Modelle mit einem gewöhnlichen,
zugekauften CCD-Bildwandler bestückt. Der ist bei der FinePix F440 und der
FinePix F450 mit einem Formfaktor von 1/2,5" gleich groß; während die F440
aber "nur" 4,1 Millionen Pixel bietet, löst die F450 sogar 5,2 Millionen
Pixel auf. Da sich die beiden Neulinge sonst technisch nicht voneinander
unterscheiden und auch vom Design her praktisch identisch sind, hat Fujifilm
der F450 eine champagnerfarbene und der F440 eine silberne "Lackierung"
verpasst. Die zwei ungleichen Zwillinge speichern ihre Daten Fujifilm
typisch auf xD Picture Cards ab; die Stromversorgung erfolgt über einen
extra für die – ohnehin auf geringem Stromverbrauch getrimmten Modelle –
F440 und F450 entwickelten Ultrakompaktakku (NP-30) mit
Lithiumionen-Technologie.
Zu den gemeinsamen Ausstattungsmerkmalen des FinePix-Duos gehört in
erster Linie natürlich das 3,6-fach-Zoomobjektiv, das einen
Brennweitenbereich von 36 bis 130 Millimeter (KB-äquivalent) bei einer
variablen Lichtstärke von F2,8 bis F5,5 bedient. Trotz eines – im Vergleich
zur F420 – nochmals verkleinerten Metallgehäuses leisten sich die F440 und
F450 den Luxus eines verhältnismäßig großen LC-Farbbildschirmes mit
entsprechend hoher Auflösung (2" mit 154.000 Bildpunkten). Ein integrierter
Miniaturblitz, der Autofokus, eine USB-Schnittstelle, ein Netzteilanschluss
und der A/V-Ausgang dürfen natürlich auch nicht fehlen; zu den Automatiken
für Scharfstellung und Belichtung gesellen sich Einstellungen für
Makro-Aufnahmen (Mindestabstand zum Motiv: 9 cm), die
Empfindlichkeitssteuerung (ISO 80-400 automatisch oder stufenweise manuell),
Serienbilder (Top-4- und Final-4-Modi), die Blitzfunktionen (u. a. mit
Rote-Augen-Verringerung und Langzeitsynchronisation) und den Weißabgleich
(Automatik + 6 Voreinstellungen). Typisch für alle neueren FinePix-Kameras
ist die F-Taste, die den schnellen Zugriff auf die Haupteinstellungen
(Auflösung, Weißabgleich) bietet und bestimmte Filmtypen nachahmt (S/W, Dia,
Normal); Videos nehmen die F440 und F450 maximal in QVGA-Auflösung, mit
einer Bildfrequenz von 10 Bildern pro Sekunde, mit Ton und ohne feste
Zeitbegrenzung (maßgebend ist die Kapazität der verwendeten Speicherkarte)
auf. Der Ton kann auch einzeln als Sprachnotiz (max. 30 s) aufgezeichnet
werden; sonst warten die zwei "Quadrat"-Kameras u. a. noch mit einem
Digitalzoom und einer Reihe von Motivprogrammen auf.
Zum Lieferumfang der FinePix F440 und FinePix 450 gehört ein Kameradock,
über das die beiden Kameras Strom "tanken" und das das Übertragen der Bilder
auf den Computer vereinfacht bzw. bequemer gestaltet. Bequem ist auch das
Drucken der Bilder, da dank PictBridge-Unterstützung nicht mal ein Computer,
sondern lediglich ein PictBridge-kompatibler Drucker notwendig ist.
Erwähnenswert wäre noch, dass man mit dem FinePix-Duo auf Tauchstation gehen
kann; ein optional erhältliches Unterwassergehäuse macht's möglich. Die
Markteinführung der FinePix F440 und F450 soll im September dieses Jahres
stattfinden. Erst unmittelbar davor ist auch mit einer Preisangabe zu
rechnen, da es bei Fujifilm mittlerweile zur Firmenpolitik gehört, die
Preise erst kurz vor der Auslieferung der Kameras festzulegen. Weitere
technische Details finden unsere Leser wie gewohnt in den entsprechenden
digitalkamera.de-Datenblätter, die bereits heute früh die Sondermeldung zur
F440 und F450 (die durch diese Meldung abgelöst wird) begleitet haben; die
Datenblätter werden bei Bekanntgabe der offiziellen Preise aktualisiert.