Näher ran ans Motiv

Fujifilm bringt Makro-Zwischenringe MCEX-11 und MCEX-16 für X-Bajonett

2014-11-21 Speziell abgestimmt auf die Fujinon XF- sowie XC-Objektive und die spiegellosen Systemkameras der X-Serie bringt Fujifilm zwei neue Makro-Zwischenringe mit unterschiedlicher Vergrößerung. Der MCEX-11 und der MCEX-16 mit jeweils elf und 16 Millimetern Auszug verschaffen dem Fotografen bei Makroaufnahmen eine kürzere Aufnahmedistanz und erhöhen so die Flexibilität. Beide Ringe sind aus Metall gefertigt und mit elektronischen Kontakten ausgestattet, die die volle Funktionalität von Blende und Autofokus gewährleisten.  (Daniela Schmid)

Die Makro-Zwischenringe MCEX-11 und MCEX-16 werden zwischen Kamera und Objektiv angebracht und vergrößern damit den Abstand von Objektivelementen und Sensor. Dadurch kann man in der Makrofotografie noch näher an das Motiv herangehen. Die beiden Ringen bieten unterschiedlich starke Vergrößerungen. Nimmt man das beispielsweise das XF 35mm F1.4, das normalerweise über einen maximalen Vergrößerungsfaktor von 0,09 und eine Aufnahmedistanz ab Objektivfront von 612 Millimeter verfügt, so kann das Objektiv mit dem MCEX-11 0,29-fach vergrößern bei einer Aufnahmedistanz von 181 Millimetern. Mit dem MCEX-16 sind es 138 Millimeter und eine 0,39fache Vergrößerung. Die Daten zu allen kompatiblen Objektiven finden sich auf Fujifilms Website. Lediglich das XF 14mm F2.8 R kann nicht mit dem MCXE-16 verwendet werden und das XF 18-135mm F3.5-5.6 R LM OIS WR verweigert im Weitwinkelbereich die Zusammenarbeit. Ebenfalls nur im Telebereich mit beiden Zwischenringen einsetzbar ist das XF10-24mm F4 R OIS.

Da beide Ringe mit elektronischen Kontakten ausgestattet sind, übermitteln sie automatisch Informationen zwischen den Fujinon-Objektiven mit X-Bajonett und den Fujifilm Kameras der X-Serie. Auf Autofokus und Blende kann also auch mit den Makro-Zwischenringen zu jeder Zeit zugegriffen werden. Die in Schwarz gehaltenen Ringe sind ab Mitte Dezember 2014 zu einem Preis von jeweils 90 Euro lieferbar.

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