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Fujifilm erweitert Photokina-Aufgebot um FinePix-Modell A700
2006-09-12 jzjfjEs sind genau noch 14 Tage bis zur Photokina, und diese Woche verspricht wieder einmal reich an Kamera-Vorstellungen zu sein. Nachdem gestern schon Sony mit zwei neuen Digitalkameramodellen die neue Ankündigungsrunde eingeläutet hat, folgt Fujifilm heute mit einer neuen Kamera der FinePix-Serie. Die FinePix A700 läuft – wie auch die gestrigen Sony-Neuheiten – unter der Rubrik "Modellpflege"; diesmal hat man sich die FinePix A600 vorgeknöpft und ihren 6,3-Megapixel-Sensor gegen ein aktuelleres Modell mit rund 7,3 Millionen ausgetauscht. (Yvan Boeres)
Mehr als eine A600 mit auflösungsstärkerem Bildsensor scheint
das neue FinePix-Modell jedenfalls nicht zu sein. Diese etwas lapidare
Beschreibung der neuen FinePix A700 wird der Fujifilm-Neuheit aber nicht so
richtig gerecht, bekommt man doch für knapp 190 EUR woanders kaum eine
Markenkamera dieser Auflösungsklasse. Und das schon gar nicht mit SuperCCD, der
Sensor-"Spezialität" von Fujifilm. Bei der FinePix A700 ist es ein
SuperCCD vom Typ HR, der zum Einsatz kommt und bei einer Nettoauflösung von
rund 7,3 Millionen Pixeln – je nach gewähltem Bildformat – JPEG-Dateien in
einer Größe von maximal 3.072 x 2.304 Bildpunkten (4:3-Format) bzw. 3.264 x
2.172 Bildpunkten (3:2-Format) liefert.
Wie schon die A600 ist auch die neue FinePix A700 mit einer
3-fach-Zoomoptik (36-108mm/F2,8-5,2 entspr. KB) ausgestattet; der
Mehrpunkt-Autofokus kann nach wie vor auf Bildmotive scharf stellen, die sich
außerhalb der Bildmitte befinden, und arbeitet im Makro-Modus weiterhin ab
einer Mindestentfernung von 10 cm. Ebenfalls mit von der A600 übernommen wurden
die Automatiken für Belichtung (mit Matrix- bzw. Mehrfeldmessung über 64
Felder), Empfindlichkeitseinstellung (entspr. ISO 100-400) und Weißabgleich,
die man durch sechs Weißabgleich-Voreinstellungen und vier Motivprogramme (für
Porträts, Landschaften, Sport/Action und Nachtaufnahmen) z. T. an die Aufnahmesituation anpassen kann. Trotz höherer Auflösung (und demnach größerer
Dateien) ist die Kapazität des eingebauten Speichers (12 MBytes) nicht
vergrößert worden, so dass der Kauf einer optional erhältlichen Speicherkarte
(in diesem Fall xD Picture Cards) mit mehr Speicher hier noch notwendiger wird.
Zu den weiteren Gemeinsamkeiten mit der A600 gehören bei der
neuen FinePix A700 der 6 cm breite Bildschirm (2,4"-TFT-LCD mit einer
Bildschirmauflösung von 112.000 Pixeln), die PictBridge-kompatible USB-Schnittstelle,
die Stromversorgung über zwei handelsübliche AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien
oder Akkus), der PAL/NTSC-Videoausgang sowie die Möglichkeit, kleine Videos
wahlweise im QVGA-Format (320 x 240 Pixel) oder noch kleiner (160 x 120 Pixel)
bei einer Bildwiederholrate von 10 Bildern pro Sekunde und mit Ton
aufzuzeichnen. Ein eingebauter Miniaturblitz, ein Netzeingang und diverse
Sonderfunktionen (Serienbildmodus, mehrsprachige Menüführung, Weltzeituhr,
Sprachnotizen usw.) sind auch diesmal mit von der Partie. Weitere Informationen
zu Technik, Funktion und Ausstattung der ab Oktober erhältlichen – und
natürlich auch auf der Photokina ausgestellten – Fujifilm FinePix A700 sind im
ausführlichen digitalkamera.de-Datenblatt am Ende dieser Meldung
zusammengefasst.