Der heiße Draht
Fujifilms Dual-Slot-Kartenlesegerät DM-R1 mit Firewire-Anschluß
2000-10-25 Eine große Klappe, aber viel dahinter! So könnte man das neueste externe Speicherkarten-Lesegerät DM-R1 von Fujifilm beschreiben. Hinter einer aufklappbaren Lade verbergen sich zwei Einschübe für Wechselspeicherkarten (SmartMedia und CompactFlash Typ I + II); die Verbindung zum Computer (PC oder Mac) erfolgt über die Firewire-Hochgeschwindigkeitsschnittstelle. (Yvan Boeres)
Der Firewire-Standard könnte mittelfristig die SCSI-Technik ablösen, da es
auch schon sehr leistungsfähige interne Festplatten mit Firewire-Anschluß gibt
und SCSI mit seinen Device-IDs, Abschlußwiderständen und begrenzten
Kabellängen nicht gerade installationsfreundlich ist. Auch USB und Firewire
sind durchaus Konkurrenten, besonders seit das USB-Konsortium mit dem
USB-2-Standard einen leistungsfähigen und abwärtskompatiblen USB-Nachfolger
definiert hat.
Im Normalfall wird das DM-R1-Schreib-/Lesegerät über die 6-polige
Firewire-Schnittstelle mit Strom versorgt. An Besitzer von Rechnern mit
4-poligem IEEE-1394-Anschluß (z. B. Sony VAIO-Notebooks) hat Fujifilm auch
gedacht und die DM-R1 mit einem Anschluß für ein Netzgerät ausgestattet. In
diesem Fall braucht man ein 5V-Steckernetzteil (z. B. Fujifilm AC-5VH bzw.
AC-5V) und ein Firewire-Spezialkabel (6-polig auf 4-polig). Der DM-R1 liegen
Treiber für Windows 98 SE und Windows 2000 (nur Lesen) sowie
für MacOS (ab Version 8.5.1) auf CD-ROM bei. Das Gerät ist ab sofort zu einem
empfohlenen Verkaufspreis von rund 270 DM im Handel erhältlich.